Studierendenbefragung Soziale Arbeit BA. Forschungsbericht. HS ...

3 Zur Anlage der Studierendenbefragungen
Die standardisierte Befragung wurde im Rahmen des Moduls „Empirische Sozialfor-
schung“ konzipiert. Dazu gründete sich im Auftrag der Studiengangskommission des
Bachelor-Studienganges Soziale Arbeit eine Lenkungsgruppe (Lehrende, Tutorin und
ausgewählte Vertreter/innen der studentischen Forschungsteams), die in Anlehnung
an bereits vorliegenden Studierendenbefragungen (Berger 2001; DSW 2000, 2003,
2006; Minks/Briedis 2005; Schwarz-Hahn/Rehburg 2003; Szemeitzke/Ziehlke 2008;
Thiel et al. 2007) eine Dimensionenanalyse erstellte, daraus einen Fragebogen ent-
wickelte und die Durchführung der Befragung begleitete. Der Fragebogen wurde ei-
nem Pretest mit Hilfe von Studierenden des Internationalen Studienganges Ange-
wandte Freizeitwissenschaften B.A. der Hochschule Bremen unterzogen.
Im Einzelnen ermittelte der Fragebogen Daten zu folgenden Themenbereichen:
• Motivation, Einstellung und weitere allgemeine Angaben zum Studium
• Angaben zur Vorbildung und zur Zeitspanne zwischen Erwerb der Hochschul-
zugangsberechtigung und dem Studienbeginn
• Erwartungen an das Studium und den Beruf Sozialer Arbeit
• Allgemeines und fachspezifisches Interesse an einem Masterstudium sowie
Angaben über eigene finanzielle Grenzen und Mobilitätseinschränkungen
• Bewertungen der Organisation und der Lehre sowie der Leistungsanforderun-
gen im Studium
• Angaben zum Zeitbudget aus Studium und Erwerbstätigkeit
• Angaben zur Finanzierung des Studiums und zur Erwerbstätigkeit während des
Studiums
• Soziodemografischen Angaben
Zur Erläuterung der Untersuchungsziele, der Freiwilligkeit der Teilnahme und der
Zusicherung der Anonymität bzw. des Datenschutzes war dem Fragebogen ein An-
schreiben (siehe Anhang) beigefügt.
Die Studierendenbefragung fand während des Sommersemesters 2008 im Mai und
Juni als Vollerhebung statt, wobei alle 273 zu diesem Zeitpunkt im BA-Studiengang
Soziale Arbeit immatrikulierten Studierenden angeschrieben wurden. In einem ersten
Schritt erfolgte eine Information per Mail. Danach verteilten studentische For-
21