Studierendenbefragung Soziale Arbeit BA. Forschungsbericht. HS ...

Auch die Zufriedenheit mit dem Studium zeigt im Mittel befriedigende Werte. Nach-
bessern lässt sich eindeutig der Informationsbereich: Kaum zwei Drittel der Befragten
gibt an, gut über die Anforderungen im Studium informiert zu sein.
In ihrer Stoffvermittlung orientieren sich die Lehrenden offenbar weitgehend am
Ausgangsniveau der Studierenden, wobei aber das Leistungsniveau von den Studie-
renden selbst überwiegend nicht als hoch eingeschätzt wird. Eine sinnvolle Ergän-
zung der Module untereinander sehen nur wenige Studierende und auch einen An-
stieg der Leistungsanforderungen im Verlauf des Studiums bestätigt nur die Hälfte
der Befragten.
Die Studien- und Prüfungsanforderung bezeichnen die meisten Studierende als
transparent. Zwischen den vermittelten und geprüften Lehrinhalten sieht die Mehr-
heit der Befragten eindeutig eine Verbindung, die Prüfungsanforderungen werden
überwiegend als bekannt bezeichnet und eine große Mehrheit kennt auch die ent-
sprechenden Materialien zur Prüfungsvorbereitung.
Die Anzahl der zu erbringenden Modulprüfungen und das Niveau der zu bearbei-
tenden Literatur ist für knapp über die Hälfte der Befragten angemessen. Den Litera-
turumfang hingegen bewertet über die Hälfte der Studierenden als nur zum Teil bis
nicht angemessen.
Die fachliche und kommunikative Kompetenz der Lehrenden schätzt die Hälfte der
Studierenden als hoch ein. Allerdings bewerten nur 40% der Befragten die didakti-
sche Kompetenz der Lehrenden mit gut.
Ein auffallendes Ergebnis zeigt sich im Hinblick auf das Selbststudium, dem im Ba-
chelor-Studiengang eine hohe Bedeutung zukommt. Die modulbezogenen Übungen
und das Selbststudium, gemessen anhand der Ausnutzung des Workloads, erschei-
nen dabei als eine Schwachstelle im Studium. So nutzen nur Wenige ihren Workload
aus und die modulbezogenen Übungen bezeichnet nur eine Minderheit als sinnvoll
angeleitet.
Es empfiehlt sich daher in einem weiteren Schritt qualitativ zu klären, wie die Leh-
renden ihre modulbezogenen Übungen gestalten, an welchen Stellen nachgebessert
werden müsste und ob eine qualitative Verbesserung des Angebotes realiter auch zu
einer häufigeren Nutzung der modulbezogenen Übungen sowie zu einer höheren
Ausnutzung des Workloads führt.
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