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Studierendenbefragung Soziale Arbeit BA. Forschungsbericht. HS ...

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Fachtagungen erhalten insgesamt gesehen eher eine mittlere Relevanz: Die Hälfte<br />

der Befragten (abs. 77) schätzt diese „nur“ teilweise wichtig ein (µ = 3.45; σ =<br />

1.15). Darunter wiederum die Frauen häufiger als die Männer: 35% der Männer hal-<br />

ten Fachtagungen für nicht wichtig, dem stimmen die Frauen nur zu 20% zu. Eine<br />

ähnliche Verteilung findet sich in der Gruppe der Studierenden mit Migrationshin-<br />

tergrund, die allochthonen Männer bezeichnen Fachtagungen sogar zu 60% als un-<br />

wichtig, gegenüber 24% der allochthonen Frauen, die diesem Merkmal ebenfalls kei-<br />

ne Relevanz beimessen.<br />

Gastvorträge hingegen sind für 59% (abs. 91) der Befragten wichtig (µ = 2.58; σ<br />

= 1.16), für Frauen häufiger als für Männer (w. 60% , m. 57%). Eine andere Vertei-<br />

lung zeigt sich in der Gruppe der Studierenden mit Migrationshintergrund. Hier finden<br />

wir zu gleichen Teilen hohe und mittlere Relevanzwerte (je 42%; w. 43%, m. 40%).<br />

Der Erwerb berufsbezogener Qualifikationen nimmt für die meisten Studierenden<br />

einen hohen Stellenwert ein. Wenn auch nicht ganz so wichtig, aber dennoch hoch<br />

relevant sind für die Hälfte der Studierenden Praxiskontakte. Gastvorträge werden<br />

höher bewertet als Fachtagungen.<br />

7.1.3 Sozio-ökonomische Relevanzen<br />

Wie bereits weiter oben erläutert, spielt die Karriereplanung für die Studienfachwahl<br />

für mehr als die Hälfte der Befragten eine gewichtige Rolle. Es ist anzunehmen, dass<br />

damit sozio-ökonomische Aspekte verknüpft sind. So lässt sich vermuten, dass eine<br />

kurze Studiendauer wichtig sein könnte. Weitere sozio-ökonomische Relevanzen er-<br />

geben sich daraus, dass ein großer Anteil der Studierenden für den eigenen Lebens-<br />

unterhalt während des Studiums selbst aufkommen muss bzw. <strong>BA</strong>FöG erhält. Es ist<br />

daher davon auszugehen, dass ein Job zur Einkommenssicherung aber auch eine<br />

Tätigkeit als studentische Hilfskraft hoch relevant sein könnte.<br />

Für die Hälfte der Befragten (abs. 78) hat eine kurze Studiendauer eher eine mitt-<br />

lere Relevanz, während 37% (abs. 58) diese als sehr wichtig bzw. wichtig bewerten<br />

(µ = 2.96; σ = 0.09). Der Geschlechtervergleich verdeutlicht, dass für Männer eine<br />

kurze Studiendauer häufiger wichtig ist als für Frauen (w. 35%, m. 46%). Eine ähnli-<br />

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