Studierendenbefragung Soziale Arbeit BA. Forschungsbericht. HS ...

ker/innenhaushalt kommen als die Studenten. 48% der Frauen mit Migrationshin-
tergrund geben an, dass beide oder wenigstens ein Elternteil einen Hochschulab-
schluss haben, bei den Männern trifft dies nur auf 20% zu. Demgegenüber unter-
scheiden sich autochthone Frauen und Männer kaum (46% der Frauen ohne MH und
47% der Männer ohne MH stammen aus einem Akademiker/innenhaushalt).
4.7 Zusammenfassung
Bis auf die Geschlechterverteilung unterscheiden sich die Studierenden der vorlie-
genden Studie im Kontext soziodemografischer und soziokultureller Hintergründe
kaum von den bundesdeutschen Durchschnittsstudierenden (DSW 2007a+b).
Zum Zeitpunkt der Befragung sind lediglich 30% der Studierenden des Bache-
lorstudienganges Soziale Arbeit männlichen Geschlechts und auch die Verteilung der
befragten Studierenden spiegelt wieder, dass das Studium der Sozialen Arbeit über-
wiegend eine weibliche Domäne ist: So sind drei Viertel der Befragten Frauen aus
den unteren Semestern. Nicht nur die Frauen, auch die jüngeren Semester sind im
Sample überrepräsentiert, was in der Gesamtauswertung der Erhebung zu berück-
sichtigen ist.
Mit 62% sind zudem die 21- bis 25jährigen am stärksten vertreten. Ca. ein Viertel
der Befragten stellen die 26- bis 30jährigen. Während die Männer ihrem Anteil ent-
sprechend eher zu den älteren Studierenden gehören, stellen die Frauen des Sam-
ples zu 70% die Gruppe der Jüngeren.
Fast drei Viertel der Studierenden sind ledig; verheiratet sind nur wenige, während
20% in einer Partnerschaft leben. 7% haben Kinder, was dem Bundesdurchschnitt
aller Studierenden entspricht. Unter den Elternteilen finden sich „nur“ vier allein er-
ziehende Mütter.
17% der Studierenden weisen einen Migrationshintergrund auf. Dieser Anteil ist im
Vergleich mit den Zahlen der 18. Sozialerhebung von 2006 hoch zu bewerten. Nur
8% aller Studierenden in Deutschland haben einen Migrationshintergrund (DSW
2007b). Unterschiedliche Operationalisierungsmodi lassen aber kaum einen Quoten-
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