Studierendenbefragung Soziale Arbeit BA. Forschungsbericht. HS ...

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3. Sozio-ökonomische Erwartungen (finanzielle Unabhängigkeit, höherer Status, freundschaftliche Kontakte) 6.3.1 Leistungs- und kompetenzbezogene Erwartungen Der leistungs- und kompetenzbezogenen Dimension des Studiums wurden folgende Erwartungen zugeordnet: ein „gutes Abschlusszeugnis“, eine „umfangreiche Allge- meinbildung“, „der Erwerb grundlegenden Fachwissens“, „die Entwicklung wissen- schaftlicher Kompetenzen“ und „die Entwicklung persönlicher Fähigkeiten“. Abbildung 13: Leistungs- und kompetenzbezogene Erwartungen 85% der Befragten wollen das Studium mit einer guten Note abschließen (abs. 132; w. 86%, m. 81%), Frauen streben dies häufiger an als Männer (µ = 1.63; σ = 0.69). Dies trifft auch für allochthone Studierende zu, wobei sich aber das Geschlech- terverhältnis umdreht: 81% der Frauen aber alle Männer erwarten in dieser Gruppe ein gutes Abschlusszeugnis. 54
Jede zweite Frau (54%) und jeder zweite Mann (51%) erhofft sich durch das Stu- dium eine umfangreiche Allgemeinbildung (insges. 54%; abs. 83) (µ = 2.51; σ = 0.96). Studierende mit Migrationshintergrund erwarten dies zu 65% besonders häu- fig (w. 57%, m. 100%). Grundlegendes Fachwissen erwarten 90% (abs. 140; w. 91%, m. 89%) (µ = 1.53; σ = 0.63). An wissenschaftlichen Kompetenzen ist hingegen nur jede/jeder Dritte (36%; abs. 55; w. 36%, m.35%) besonders interessiert (µ = 3.18; σ = 1.17). Der Wunsch, durch das Studium die eigenen Begabungen und Fähigkeiten zu entwickeln, erhält hingegen bei 90% (abs. 139; w. 88%, m. 95%) einen hohen Stellen- wert, dies betrifft die Männer noch häufiger als die Frauen (µ = 1.65; σ = 0.63), wobei Studentinnen mit Migrationshintergrund diesen Wunsch weniger häufig als besonders wichtig erachten (w. 76%, m. 100%). Die meisten Studierenden haben hohe leistungs- und kompetenzbezogen Erwar- tungen an das Studium: Fast alle streben einen guten Abschluss an, möchten grundlegendes Wissen erwerben und die eigenen Fähigkeiten und Begabungen entwickeln. Jedoch erwartet nur jeder/jede zweite Studierende besonders auch den Erwerb von Allgemeinwissen und nur knapp über ein Drittel schätzt den Erwerb wissenschaftli- cher Kompetenzen hoch ein. Die Wissenschaftlichkeit des Studiums wird eher als weniger wichtig erachtet. Der Erwerb von Fachwissen ist somit auch nur für wenige Studierende mit wissenschaftlichen Kompetenzen verknüpft. 6.3.2 Berufspraktische Erwartungen Die berufspraktischen Erwartungen wurden ausdifferenziert erhoben über die Wün- sche, bereits während des Studiums berufliche Kontakte zu knüpfen, die eigenen Hil- fefähigkeiten auszubauen und gesellschaftsverändernde Möglichkeiten kennen zu lernen. Über die Hälfte der Studierenden (56%; abs. 87) erhofft sich bereits während des Studiums berufliche Kontakte knüpfen zu können (µ = 2.45; σ = 0.97). Mit 61% trifft dies weit mehr noch für Studentinnen als für Studenten (40%) zu. 55
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Brigitte Ziehlke Erste Studierenden
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zahl bevorzugt ein anwendungsbezoge
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12 Quellenverzeichnis Amtsblatt der
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Maurer, S. 2001: Soziale Arbeit als
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