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Menschen helfen Menschen<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT 35<br />
AIMS-Konzert im LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
„Ein Gedicht – Zwei Vertonungen“<br />
Anfang August fand<br />
wiederum das beliebte<br />
AIMS-Konzert in<br />
der Kirche zum Heiligsten<br />
Erlöser im LKH-<br />
Univ.Klinikum Graz statt.<br />
Die Veranstaltung stand<br />
unter dem Titel „Ein Gedicht<br />
– Zwei Vertonungen“.<br />
Unter der musika-<br />
lischen Leitung von Prof. Harold Heiberg und<br />
Robert Thies interpretierten 16 Solisten gemeinsam<br />
mit 3 Pianisten alte Meister. Ing. Dieter<br />
Stemmer, in Vertretung des Betriebsdirektors,<br />
und Univ.-Prof. Dr. Günter Krejs, ein<br />
AIMS-Konzert in der schönen Jugendstilkirche des LKH-<br />
Univ.Klinikum Graz.<br />
langjähriger Gönner von AIMS, hießen die jungen<br />
amerikanischen Gäste herzlich willkommen.<br />
Es war ein stimmungsvoller Abend, der in<br />
angenehmer Atmosphäre und bei angeregten,<br />
Völker verbindenden Gesprächen ausklang. ■<br />
HOPE-Austauschprogramm<br />
Bettina Fack, QB<br />
und QMK-Vorsitzende<br />
im LKH Wagna,<br />
hat sich als Gastland<br />
Finnland ausgesucht.<br />
Im Orton IvalidisäätiööKrankenhaus<br />
für Orthopädie /<br />
Invalidenstiftung in<br />
der Hauptstadt Helsinki<br />
wurden spannende<br />
und informative<br />
Erfahrungen ge-<br />
Bettina Fack, QB<br />
und QMK-<br />
Vorsitzende im LKH<br />
Wagna.<br />
sammelt. Umgekehrt waren die Gastgeber<br />
auch sehr am Gesundheitswesen Österreichs<br />
interessiert.<br />
Bei der Überfahrt auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
nach Stockholm haben alle finnischen<br />
Teilnehmer ihre Präsentation für das<br />
Evaluierungstreffen so gut vorbereiten können,<br />
dass die finnische Gruppe den 1. Platz<br />
erreichte.<br />
Unter allen Teilnehmern wurden auch der<br />
persönliche Einsatz und das Interesse prämiert.<br />
Bettina Fack gewann als beste Teilnehmerin<br />
die „Europameisterschaft“.<br />
Finnland aus der<br />
Sicht von Bettina Fack<br />
„Das Gesundheitssystem ist sehr unterschiedlich<br />
zum österreichischen aufgebaut.<br />
Den größten Unterschied nach meinem<br />
Empfinden stellt allerdings die Grundeinstellung<br />
der Mitarbeiter dar. Quer durch<br />
alle Berufsgruppen herrscht ein ausgesprochenes<br />
„Wir-Gefühl“. Jeder Mitarbeiter<br />
sieht sich gleichrangig als Teil des ganzen<br />
Krankenhauses. Die Zusammenarbeit der<br />
verschiedenen Berufsgruppen sticht ebenfalls<br />
sehr heraus. Bei den Visiten ist z.B. jedes<br />
Mal ein Mitarbeiter der Physiotherapie<br />
dabei. Bei der Ausbildung zur/m Krankenschwester<br />
oder -pfleger werden einige<br />
Wochen lang Arbeitsgruppen mit Ärzten in<br />
Ausbildung und Pflegepersonen in Ausbildung<br />
gebildet, um deren Zusammenarbeit<br />
zu fördern und zu trainieren. Die Ambulanzen<br />
und Stationen arbeiten sehr eng zusammen,<br />
etc. Durch den hohen Ausbildungsstand<br />
der Bediensteten herrscht<br />
auch ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein<br />
unter den Mitarbeitern und viele eigene<br />
Ideen werden angehört und umgesetzt. Die<br />
Finnen sind außerdem sehr gastfreundlich<br />
und offen – wirken anfangs aber etwas<br />
scheu und brauchen eine gewisse Zeit, um<br />
„aufzutauen“.<br />
Ich kann dieses Programm jedem nur<br />
wärmstens weiterempfehlen, denn man erweitert<br />
dadurch ungemein seinen beruflichen<br />
und privaten Horizont. Dies ist allerdings<br />
nur möglich, wenn man wie ich auf<br />
die volle Unterstützung der Anstaltsleitung<br />
und Kollegen zählen kann.“ ■<br />
Ein stimmungsvoller Abend für Freunde und Gäste der<br />
schon traditionellen AIMS-Konzerte.<br />
September 2006<br />
Mehr dazu:<br />
www.klinikum-graz.at<br />
Susanne Gasteiner,<br />
Betriebsdirektion LKH-Univ.Klinikum Graz<br />
Die „Europameisterin“ des Jahres 2006 Bettina Fack kommt aus dem LKH Wagna<br />
HOPE-<br />
Austauschprogramm 2006<br />
• Das HOPE-Austauschprogramm für Krankenhausbeschäftigte<br />
ist eine Aktivität von HOPE<br />
– Ständiger Ausschuss der Krankenhäuser<br />
der Europäischen Union. Das jährlich stattfindende<br />
Austauschprogramm soll den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern Einblick in<br />
die Gesundheits- und Krankenhaussysteme<br />
in der EU und in anderen europäischen Staaten<br />
ermöglichen. Das Programm richtet sich<br />
an ärztliches, Pflege- und Verwaltungspersonal<br />
mit Führungsaufgaben.<br />
• Das Austauschprogramm besteht aus einer<br />
vierwöchigen Trainingsperiode in einem<br />
Gastkrankenhaus und wird mit einem Evaluierungstreffen<br />
inklusive einer Konferenz<br />
abgeschlossen. Das Evaluierungstreffen<br />
wird jedes Jahr von einem anderen HOPE-<br />
Mitgliedsstaat bzw. dessen nationaler Delegation<br />
bei HOPE organisiert. 2006 fand dieses<br />
Treffen in Viareggio statt. Die Teilnehmer/innen<br />
am Austauschprogramm sollen<br />
dabei ihre im Gastland gemachten Erfahrungen<br />
unter Berücksichtigung eines jeweils<br />
spezifischen Schwerpunktthemas – Wartezeiten<br />
und Wartelisten – präsentieren. ■<br />
Mehr dazu:<br />
www.hope.be