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GSUND 41 Rohfassung - G'sund.net

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Liebe<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter!<br />

Wohl kein Indikator eig<strong>net</strong> sich besser<br />

zur Leistungsbewertung eines Unternehmens<br />

als der Jahresabschluss. In „nüchternen“<br />

Zahlen ausgedrückt spiegelt er wider,<br />

wie das gesamte Unternehmen konsolidiert<br />

im abgelaufenen Wirtschaftsjahr gearbeitet<br />

hat und ob sein Handeln und seine<br />

Leistungen erfolgreich waren.<br />

Die KAGes-Bilanz 2005 belegt ein überaus<br />

erfolgreiches Jahr. Die angestrebten Leistungsziele<br />

– insbesondere die medizinischpflegerischen<br />

– konnten erreicht und auch<br />

zukunftsweisende Impulse gesetzt werden.<br />

Die laufende Bettenreduktion und weitere<br />

Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer<br />

dokumentieren sehr eindrucksvoll<br />

die Umsetzung des medizinisch-pflegerischen<br />

Fortschrittes.<br />

Der Wirtschaftsplan für 2006 konnte Anfang<br />

August auf Basis der grundsätzlichen Vorgaben<br />

des Alleineigentümers vom Vorstand beschlossen<br />

werden.<br />

Da jedoch die Detailregelungen für das Landesdarlehen<br />

in Höhe von 302 Mio. Euro noch<br />

nicht feststehen, konnten bisher die erforderlichen<br />

Beschlüsse des Aufsichtsrates und<br />

der Generalversammlung noch nicht eingeholt<br />

werden. Die Vorgaben des Alleineigentümers<br />

für 2006 bedeuten für uns alle,<br />

dass wir weiterhin mögliche effizienzsteigernde<br />

Maßnahmen realisieren, Einsparungspotenziale<br />

ausschöpfen und Ertragsoptimierungen<br />

konsequent verfolgen<br />

müssen.<br />

Die Weiterentwicklung der KAGes hängt<br />

sehr eng vom Zustandekommen einer Finanzierungsvereinbarung<br />

2007 bis 2010 ab, wobei<br />

wir zuversichtlich sind, dass das Land das<br />

hohe Niveau unseres Spitalsangebotes auch<br />

weiterhin finanziell – im laufenden Betrieb<br />

und bei den Investitionen – absichern wird.<br />

Ab 2009 wird eine über das übliche Maß hinausgehende<br />

Erhöhung des Gesellschafterzuschusses<br />

nötig sein, da voraussichtlich ab<br />

diesem Zeitpunkt die Darlehensrückzahlungen<br />

durch die KAGes beginnen werden.<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Von links: Vorstandsdirektor Ernst Hecke und<br />

Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Christian Kehrer.<br />

Unser Gesundheitswesen ist mit der neu errichteten<br />

steirischen Gesundheitsplattform<br />

um eine wichtige Plattform – auf der fast alle<br />

Stakeholder eingebunden sind – reicher<br />

geworden. Unter der gemeinsamen Geschäftsführung<br />

je eines Vertreters des Landes<br />

Steiermark und der steirischen Sozialversicherungsträger<br />

werden künftige Reformen<br />

aufbereitet. Die KAGes ist in der Plattform<br />

mit 2 Stimmen vertreten. Durch diese<br />

Konstellation erwarten wir eine bessere Abstimmung<br />

von Maßnahmen in den intra- und<br />

extramuralen Bereichen. Wir setzen hohe Erwartungen<br />

in die Gesundheitsplattform und<br />

freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Parallel zum Landtags-Untersuchungsausschuss<br />

hat der KAGes-Aufsichtsrat einen<br />

Ausschuss eingesetzt, der sich ebenfalls mit<br />

der Prüfung der im Landesrechnungshof-Rohbericht<br />

geäußerten Kritikpunkte beschäftigt<br />

hat. Nach umfassender und sorgfältiger Prüfung<br />

– auch unter Beiziehung externer Experten<br />

– ist der Prüfausschuss zum Ergebnis gekommen,<br />

dass es keinerlei Hinweise auf<br />

Malversationen gibt. Der Aufsichtsrat ist jedoch<br />

bei seiner Prüftätigkeit zum Schluss gelangt,<br />

dass die zum Zeitpunkt der Umsetzung<br />

des LKH Graz West bestehenden Überwachungs-<br />

und Organisationspflichten besser<br />

wahrgenommen hätten werden können und<br />

auch heute noch intensiver und bewusster<br />

umgesetzt werden sollen. Noch im September<br />

dieses Jahres wird sich der Vorstand mit<br />

dem Aufsichtsrat – im Rahmen einer 2-tägigen<br />

Strategieklausur – mit weiteren möglichen<br />

Optimierungen befassen. Der Vorstand<br />

und der vom Aufsichtsrat bestellte Ausschuss<br />

werden sich auch noch mit der Aufbau-<br />

und Ablauforganisation, den Revisions-,<br />

AKTUELLES 5<br />

KAGes<br />

www.kages.at<br />

Controlling-, Berichts- und Informationssystemen<br />

und dem Risikomanagement befassen.<br />

Über erzielte Ergebnisse werden wir Sie<br />

im nächsten G’sund informieren.<br />

Dass wir auch in zweifelsfrei bewegteren<br />

Zeiten notwendige und zukunftsorientierte<br />

Neuerungen schaffen, belegen wir mit dem<br />

Abschluss folgender großer Projekte:<br />

• Einführung eines neuen Dienst- und Besoldungsrechtes<br />

für unsere Ärzte<br />

• eines Altersaufstieges für leitende Ärzte<br />

• einer neuen EDV-Entlohnung<br />

• Abschluss des Projektes PPN (Pflege-Personalbedarfsberechnung-Neu<br />

für den Stations-<br />

und den Ambulanzbereich)<br />

• Abschluss des Projektes openMEDOCS in<br />

allen Landeskrankenanstalten<br />

Bei allen Projekten haben viele unserer MitarbeiterInnen<br />

engagiert und zielorientiert<br />

mitgearbeitet – die laufende Umsetzung bedarf<br />

jedoch noch einiger Anstrengung. Für Ihre<br />

Unterstützung bedanken wir uns sehr<br />

herzlich.<br />

Weiters liegt nun ein überarbeiteter Vorschlag<br />

für eine Medizinische Struktur- und<br />

Angebotsplanung der KAGes 2010 (Endbericht<br />

– Entwurf, Version 10.0) vor, welche<br />

noch hinsichtlich spezieller medizinischer<br />

Versorgungskonzepte und der Plausibilisierung<br />

des Bettenbedarfes verfeinert wird.<br />

Diesen Entwurf der Medizinischen Strukturund<br />

Angebotsplanung haben wir auch unserem<br />

Aufsichtsrat anlässlich seiner Sitzung<br />

am 10. Juli laufenden Jahres zur Kenntnis<br />

gebracht.<br />

Danke für die Mitarbeit in den zahlreichen Expertenrunden<br />

und Stellungnahmen bisher. ■<br />

Ernst Hecke Dipl.-Ing. Christian Kehrer<br />

September 2006

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