Container | Trailer | Logistik
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Von den Großen profitiert<br />
◗ Liebherr erweitert das Hafenmobilkran-Angebot<br />
HAFENMOBILKRANE. Das österreichische<br />
Liebherr-Werk mit Standort Nenzing<br />
wartet auch in diesem Jahr wieder mit<br />
Neuerungen und Up-Grades im Produktbereich<br />
Hafenmobilkran auf. Als Konsequenz<br />
erfolgte innerhalb des Programms<br />
eine Neuordnung, die für den Kunden<br />
letztendlich eine wesentlich bessere „Traglastabdeckung“<br />
bedeuten soll.<br />
Während der letzten Jahre hat sich der<br />
Fokus der konstruktiven Bemühungen<br />
aufgrund der vorherrschenden Marktlage<br />
vor allem auf das Schwerlast-Segment<br />
beschränkt. Nachdem aber knapp 30 Prozent<br />
der Auftragslage am unteren Ende<br />
der Produktpalette angesiedelt sind, kann<br />
dieses Segment vermutlich nicht nur nach<br />
Meinung der Nenzinger vernachlässigt<br />
werden. Wie ihre „großen Brüder“ weisen<br />
die kleineren Hafenmobilkrane von Liebherr<br />
zahlreiche, technische Up-Grades<br />
auf, die zur Wirtschaftlichkeit beitragen<br />
sollen. Wie beispielsweise das Maschinenhaus<br />
aus GFRP (Glass Fiber Reinforced Plas-<br />
CT 4 wird schneller fertig<br />
76 ConTraiLo 6/2007<br />
tic), das über eine verbesserte Geräuschdämmung<br />
verfügt und nicht nur korrosionsresistent,<br />
sondern auch wesentlich<br />
leichter als sein Vorgänger ist. Außerdem<br />
wurde durch die Nutzung von GFRP die<br />
Abhängigkeit von ständig steigenden Stahlpreisen<br />
minimiert.<br />
Des Weiteren finden sich an kleineren<br />
Geräten auch die elastisch gedämpften<br />
Winden wieder, die sich im geschützten<br />
Inneren des Maschinenhauses befinden.<br />
Daraus resultieren geringere Lärm- und<br />
Vibrationsbelastungen und dementsprechend<br />
eine längere Lebensdauer der Komponenten.<br />
Darüber hinaus sind sowohl Öl- als<br />
auch Wasserkühler außen liegend, um<br />
eine Verschmutzung der Maschinerie zu<br />
vermeiden. Als Hauptantriebskraft können<br />
je nach Kundenwunsch Dieselmotoren<br />
oder E-Motoren eingesetzt werden. Der<br />
Greiferbetrieb erfolgt nach A8-Klassifizierung<br />
im Greiferbetrieb und im <strong>Container</strong>-<br />
Umschlag können alle Geräte mit auto-<br />
Foto: Bremenports<br />
matischem Spreader ausgestattet werden.<br />
Die Qualitätsmerkmale des hydrostatischen<br />
Systems sind nach Aussage der Konstrukteure<br />
die selben wie sie Liebherr auch<br />
Übergabe von Terminal bereits Ende 2007<br />
CONTAINERUMSCHLAG. Eines der größten europäischen<br />
Hafenbauprojekte, der Bremerhavener <strong>Container</strong>-Terminal 4,<br />
wird schneller fertig als geplant. Die neue Hafenanlage wird<br />
bereits Ende des Jahres in Gänze von der Arbeitsgemeinschaft<br />
CT 4 an Bremenports übergeben. Das sind etwa 14 Monate<br />
früher als in der ursprünglichen Planung vorgesehen. Bislang<br />
war davon ausgegangen worden, dass der ursprüngliche Fertigstellungstermin<br />
um neun Monate unterschritten werden<br />
kann. Nach der Übergabe wird der künftige Betreiber Eurogate<br />
Schon bald fertig: Der neue <strong>Container</strong>-Terminal 4 in<br />
Bremerhaven kann bereits Ende des Jahres in Betrieb gehen.