Nr. 21 - Tiroler Jagdaufseher Verband
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Bezirk imst<br />
14<br />
Abschüsse in Tirol 1955/56 2700 Stück<br />
Abschüsse in Tirol 1973/74 Hirsche <strong>21</strong>26 Tiere 3158 Kälber 1801 = 7085 Stück<br />
Abschüsse in Tirol 2008/09 Hirsche 3022 Tiere 4312 Kälber 3148 = 10.482 Stück<br />
Abschüsse in Tirol 2009/10 11.815 Stück<br />
Versteht der Mensch das Wesen des<br />
Rotwildes wirklich?<br />
Und wann sollen wir füttern?<br />
Ab November, bei einer Neuschneelage<br />
von zehn bis 15 cm<br />
oder einer Minustemperatur von<br />
ca. 5 °C.<br />
Bei frühzeitigem Fütterungsbeginn,<br />
also vor November, oder gar<br />
bei Ganzjahresfütterungen, wie sie<br />
in einigen Revieren Tirols betrieben<br />
werden, binden wir das Rotwild<br />
an den Fütterungsbereich.<br />
Das Rotwild zieht nur mehr in der<br />
Nacht zur und von der Fütterung<br />
und bleibt tagsüber in den Einständen.<br />
Dadurch wird die Bejagung<br />
schwierig, zum Teil fast unmöglich,<br />
da ja im Fütterungsbereich<br />
logischerweise und weidmännisch<br />
nicht gejagt wird.<br />
gratulation<br />
Anfang Dezember feierte unser<br />
Bezirksobmann TJAV Hans<br />
Schreyer im Kreise seiner Familie<br />
und Freunde seinen 60. Geburtstag.<br />
Wildschäden<br />
Nicht immer ist der Rotwildbestand<br />
schuld!<br />
Schlechte und unpünktliche Futtervorlage,<br />
zu wenig Futter, krankes<br />
Wild, Beunruhigung (wildernde<br />
Hunde), Bejagung am Wechsel<br />
zur Fütterung, Bodenvorlage von<br />
Heu im Spätwinter usw. sind oft<br />
Ursache für auftretende Wildschäden.<br />
Leider ist die Zusammenarbeit<br />
Jagd – Forst nicht überall so, wie<br />
sie wünschenswert wäre.<br />
Kurz angesprochen hat Bezirksjägermeister<br />
Krabacher noch das<br />
Rotwildprojekt von Prof. Reimoser,<br />
das vom Land Tirol – LH-Stv.<br />
Steixner, in Auftrag gegeben<br />
wurde: Reduzierung des Rotwild-<br />
herzliche gratulation zum 60er<br />
Die Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagdaufseher</strong>verbandes,<br />
besonders aber<br />
der Landesobmann mit den Vorstandsmitgliedern,<br />
wünschen unserem<br />
Jubilar alles Gute, viel Gesundheit<br />
und noch weiterhin ein kräftiges<br />
Weidmannsheil.<br />
Besonders schätzen wir an ihm die<br />
ausgewogene Art seiner Mitarbeit<br />
in unserem <strong>Verband</strong>. Dies haben<br />
auch die hervorragenden Wahlergebnisse<br />
bei den Bezirksobmannwahlen<br />
und die Wertschätzung des<br />
Jubilars von den <strong>Jagdaufseher</strong>n<br />
des Bezirkes Schwaz bewiesen.<br />
Wir bitten unseren Hans, noch<br />
DER TIROLER JAGDAUFSEHER<br />
bestandes um 30 Prozent. Genaue<br />
Be-standserhebung durch Rückrechnung.<br />
Prof. Reimoser tritt für eine Reduzierung<br />
nur in den Problembereichen<br />
ein (Ruhezonen schaffen).<br />
Ziel ist, großräumig ca. 4 Stück<br />
Rotwild als Winterbestand auf<br />
100 ha Sommerlebensraum. Dies<br />
wurde auch für den Bezirk Imst<br />
vom Bezirksjagdbeirat einstimmig<br />
beschlossen. Eine rege Diskussion<br />
schloss den ersten Teil des Abends<br />
ab.<br />
Im zweiten Teil folgte die Vorführung<br />
des Filmes des TJV „Im Bann<br />
dieser Berge“, der auf großes Interesse<br />
stieß.<br />
BO Sepp Vogl<br />
lange seine jagdlichen Erfahrungen<br />
und sein Fachwissen zum<br />
Wohle der Jagd und der <strong>Tiroler</strong><br />
<strong>Jagdaufseher</strong> in unserem <strong>Verband</strong><br />
einzubringen.<br />
Vielen Dank für die bereits jahrelange<br />
<strong>Verband</strong>sarbeit und die schönen<br />
gemeinsamen Stunden.<br />
Der Vorstand des<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jagdaufseher</strong>verband