Nr. 21 - Tiroler Jagdaufseher Verband

Bericht des landesoBmanns
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Bericht des landesobmanns zur 33. Vollversammlung
des tiroler Jagdaufseherverbandes
Tirol hat 1.244.466 ha Jagdfläche,
eingeteilt in über 1.184 Reviere,
die dem gesetzlichen Auftrag entsprechend
von ca. 131 Berufsjägern
und über 1.380 Jagdaufsehern,
davon 15 hauptberuflich und
eine große Zahl nebenberuflich,
betreut werden. Von diesen 1.380
Jagdaufsehern sind 1.128 freiwillig
Mitglied des Tiroler Jagdaufseherverbandes.
Wir alle sind durch das Lösen der
Tiroler Jagdkarte Mitglieder des
Tiroler Jägerverbandes. Somit ist
dieser als Pflichtverband für alle
Jäger, Jagdaufseher und Berufsjäger
zuständig und verpflichtet.
Bei so einer großen Gruppe von
Jägern liegt es in der Natur der
Sache, dass es verschiedene Inter-
essen und auch Aufgabenbereiche
gibt.
Wir sind eine freiwillige Interessenvertretung
auf Vereinsbasis.
Jedoch sind die Jagdaufseher, die
wir vertreten, eine gesetzlich verankerte
Einrichtung.
Eine unserer Hauptaufgaben ist die
Fortbildung der Jagdaufseher. Im
abgelaufenen Jahr konnte in jedem
Landesobmann Hans Huber Foto: Ida Schmid
Bezirk eine Fortbildungsveranstaltung
durchgeführt werden. Das
Interesse an den Fortbildungsveranstaltungen
ist groß. Bis zu 300
Teilnehmer haben an solchen Veranstaltungen
teilgenommen.
Dies zeichnet sich auch bei dem
Andrang zur Jagdaufseherausbil-
DER TIROLER JAGDAUFSEHER
dung ab. Zum Jagdaufseherkurs
des Tiroler Jägerverbandes 2010
haben sich bereits 100 Bewerber
angemeldet.
Wir haben im vergangenen Jahr
den Jagdaufseherkurs besucht und
den angehenden Jagdaufsehern
den Tiroler Jagdaufseherverband
als Interessenvertretung vorgestellt.
58 Kandidaten haben die
Prüfung bestanden. Einen herzlichen
Dank an Kursleiter BJM Ing.
Otto Weindl.
Deutlich zu spüren ist, dass für die
Jagdpacht teilweise noch hohe
Preise bezahlt werden, vor allem
bei kleineren Jagden, aber für den
Jagdschutz und die Betreuung der
Reviere kein Geld vorhanden ist.
Die persönliche Betreuung und
Beratung der Jagdaufseher nimmt
bei unserer Tätigkeit breiten Raum
ein. Es gibt viele Anfragen in allen
Bereichen. So haben wir mit einer
Bezirkshauptmannschaft, die an
Jagdaufseher keine Waffenpässe
für Faustfeuerwaffen ausgestellt
hat, obwohl dies das Tiroler Jagdgesetz
ausdrücklich vorsieht, Kontakt
aufgenommen und bewirkt,
dass diese in Zukunft anstandslos
ihren Waffenpass erhalten.
Bei der Bezirksversammlung im
Bezirk Reutte, bei der Otto Weindl
über Raubwildbekämpfung und
ich über das Ansprechen von
Gamswild referiert haben, wurde
Toni Lorenz für weitere vier Jahre
in seinem Amt als Bezirksobmann
einstimmig bestätigt.
Im Bezirk Schwaz wurde Hans
Schreyer ebenfalls für weitere vier
Jahre als Bezirksobmann gewählt.
Dr. Felix Frießnig wurde bei der
Bezirksversammlung am 10. Juli