Nr. 21 - Tiroler Jagdaufseher Verband

FortBildung
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Fortbildung: erkennen – einschätzen –
erheben von Wildschäden
Die Veranstaltung fand am 17. 04.
2010 in Oberndorf statt und war
sehr gut besucht. Als Referent
konnte Förster Franz Heim gewonnen
werden, der auch selbst Jagdaufseher
ist.
Mein besonderer Dank an Förster
Franz Heim und seinen Gehilfen
sowie den Wirtsleuten vom Gasthaus
Neuwirth, die die Räumlichkeiten
immer kostenlos bereitstellen.
Bezirksobmann
Balthauser Lerchster
rucksackapotheke – was gehört hinein?
„Besser eine kleine Apotheke
immer dabei als eine große zu
Hause oder auf der Hütte!“
Wer in der Natur viel unterwegs ist,
sei es als Wanderer und speziell in
unserem Falle im Rahmen der Ausübung
der Jagd, sollte eine Minimalausrüstung
für die Erste Hilfe
dabei haben. Nach einem kleinen
Ausrutscher, Stolperer oder bei
Verletzungen kommt man oft in
Verlegenheit, kein passendes Verbandsmaterial
im Rucksack mitzuhaben.
Bewährt haben sich so
genannte Rucksackapotheken, bestehend
aus einem stabilen und
möglichst wasserdichten Beutel.
Minimale Grundausstattung der
Rucksackapotheke:
- ein steriles Verbandspäckchen
- 2 sterile Kompressen bzw.
nicht klebende Wundauflagen
(7 x 7 cm)
- 1 elastische, evtl. selbst haftende
Verbandbinde (6 cm)
- 1 elastische, selbst haftende
Pflasterbinde (8–10 cm) zur
Gelenksstabilisierung
- 1 Rolle Leukoplast/Tapeverband
(2,5–3,5 cm)
- 1 Heftpflastersortiment
(klein + groß)
- 1 Dreieckstuch
- 1 Alu-Rettungsfolie
- 1 Schere
- 2 Sicherheitsnadeln
Persönliche Medikamente bei
bestimmten Erkrankungen müssen
immer mitgenommen werden. Bei
Allergikern gegen Bienen- und
Wespengift muss das Adrenalin in
Form eines Pens immer dabei sein.
Bei Asthmakranken ein Asthmaspray,
bei insulinpflichtigen Diabetikern
sollte Glucagon im Falle
DER TIROLER JAGDAUFSEHER
eines Unterzuckers zur Verfügung
stehen.
In der Ersten Hilfe sollten niemals
Medikamente an unbekannte Personen
verabreicht werden, da eine
allergische Reaktion nie ausgeschlossen
werden kann.
Dr. Felix Frießnig