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Nr. 21 - Tiroler Jagdaufseher Verband

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VerstorBene<br />

38<br />

an der Jagd. Er war über Jahrzehnte<br />

ein verlässlicher und aufgeschlossener<br />

<strong>Jagdaufseher</strong> im<br />

Revier Niederthai – Sennhofberg<br />

und Zwieselbach. Seine großzügige<br />

und offenherzige Art zeichnete<br />

ihn unter der Jägerschaft und<br />

in seinem großen Freundeskreis<br />

aus. Neben der Jagd waren die<br />

Familie und die Landwirtschaft<br />

sein Lebensinhalt.<br />

Der Ausgleich zwischen den verschiedenen<br />

Interessen war ihm<br />

immer ein besonderes Anliegen.<br />

Seine große Leidenschaft war das<br />

Rotwild, bei dessen Aufbau er<br />

wesentlich beteiligt war. Arnold<br />

war ein sehr geselliger Mensch,<br />

sein Lachen und sein Humor waren<br />

beneidenswert. Am 2. August<br />

haben wir unseren Jagdkameraden<br />

mit großer Anteilnahme an Trauergästen<br />

und Jägern unter den Klängen<br />

der Jagdhornbläser verabschiedet.<br />

Arnold, wir werden Dir<br />

ein ehrendes Andenken bewahren<br />

und sagen Dir zum letzten Mal<br />

Weidmannsheil und Weidmannsruh.<br />

Deine Jagdkameraden<br />

christian hammerle ✝<br />

Am 8. Juni 2010 verstarb nach langer,<br />

schwerer Krankheit Christian<br />

Hammerle. Christian wurde am<br />

<strong>21</strong>. Oktober 1946 in Zams geboren<br />

und ist in Mils bei Imst aufgewachsen.<br />

Er erlernte das Tischlerhandwerk,<br />

wechselte aber 1967 zur<br />

Bundesgendarmerie.<br />

Die <strong>Jagdaufseher</strong>prüfung legte er<br />

1977 ab. 2002 wurde er für seine<br />

25-jährige Tätigkeit als <strong>Jagdaufseher</strong><br />

geehrt. Den Jagdschutzdienst<br />

verrichtete er in den Revieren Haimingerberg,<br />

Tarrenz Alpeil, Zammerberg<br />

und zum Schluss wieder<br />

in Tarrenz Alpeil. Durch seine<br />

Erkrankung musste er vorzeitig in<br />

den Ruhestand gehen und den<br />

Jagdschutzdienst beenden.<br />

Christian Hammerle war ein hervorragender<br />

und erfahrener Jäger<br />

und als Gendarmeriebeamter eine<br />

Bereicherung für die Jagd.<br />

Unter großer Anteilnahme der<br />

Bevölkerung und der Jägerschaft<br />

wurde er der geweihten Erde übergeben.<br />

Weidmannsruh!<br />

Josef maizner ✝<br />

Am 28. April 2010 erreichte uns<br />

die schockierende Nachricht, dass<br />

Josef Maizner bei Holzarbeiten<br />

tödlich verunglückt ist. Gerade ein<br />

Jahr in Pension, in der er sich so<br />

viel vorgenommen hatte, wurde er<br />

im 63. Lebensjahr aus unserer<br />

Mitte gerissen.<br />

Seit Jahrzehnten war er als Kassier<br />

des <strong>Tiroler</strong> Jägerverbandes, Bezirk<br />

Innsbruck-Land, tätig und das stets<br />

korrekt, ehrenamtlich und unermüdlich.<br />

Noch drei Tage vor seinem Tode<br />

wurde er als Landesleiter des Clubs<br />

<strong>Tiroler</strong> Dachsbracke vorgeschlagen<br />

und bestellt. Seine ganze Liebe<br />

DER TIROLER JAGDAUFSEHER<br />

gehörte diesen Jagdhunden. Er<br />

organisierte zahlreiche Leistungsprüfungen<br />

und Ausstellungen.<br />

Ebenso war er ein anerkannter und<br />

erfahrener Leistungsrichter für<br />

diese Hunderasse.<br />

Seit über 30 Jahren war er als Jagdpächter<br />

in Ranggen tätig, der immer<br />

ein offenes Ohr für die Belange der<br />

Jagd, des Waldes und der Landwirtschaft<br />

hatte. Unzähligen jungen<br />

Jägern stand er mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Unvergesslich waren<br />

seine Hasenjagden in seinem<br />

geliebten Revier.<br />

Genauso lange war er auch als<br />

<strong>Jagdaufseher</strong> vereidigt, wobei für<br />

ihn Jagdschutz, Naturschutz und<br />

weidgerechtes Jagen an vorderster<br />

Stelle standen. Er lebte für die<br />

Jagd.<br />

Aufgrund seines Wesens gehörte<br />

er vielen Vereinen an und war dort<br />

federführend aktiv. Eine Woche<br />

vor seinem Tode konnte er noch die<br />

Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />

in der Musikkapelle<br />

Ranggen entgegennehmen.<br />

Josef Maizner wird in unserer stetigen<br />

Erinnerung bleiben. Obwohl<br />

er viel zu früh aus unserer Mitte<br />

gerissen wurde, hat er dennoch,

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