GROSSER HIRSCHGRABEN - Institut für Stadtgeschichte
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stament. Die Andreaeschen und Klotzschen Verwandten gingen nahezu<br />
leer aus, die Burgkschen Verwandten dagegen wurden reichlich bedacht;<br />
etwa die Hälfte ihres Vermögens aber setzte die Witwe Andreae<br />
zu Vermächtnissen aus. Ihr Haus im Großen Hirschgraben vermachte<br />
sie der Niederländischen Gemeinde Augsburgischer Konfession zum<br />
Zweck der Einrichtung eines Waiseninstituts <strong>für</strong> die Ernährung und Erziehung<br />
elternloser unbemittelter Kinder von Gemeindemitgliedern.<br />
Andreaesche Waisenstiftung, Großer Hirschgraben 11/13 (15). Mylius, 1864.<br />
Seit 1787 tollten in dem Haus verwaiste Kinder umher, zunächst Mädchen<br />
und Knaben, später dann nur noch Knaben. Die Mädchen gab man<br />
gegen Unterhaltszahlung in Kost und Logis zu verschiedenen Familien.<br />
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