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150 Jahre TuS Metzingen - Festschrift

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Faustball<br />

Die Anfänge des Metzinger Faustballs reichen bis in die<br />

<strong>Jahre</strong> um 1920 zurück. Albert Schmid, Gustav Keller,<br />

Hermann Wezel und Ernst Koch waren die Männer der<br />

ersten Stunde. Die Spiele dienten mehr der Freude an<br />

der sportlichen Betätigung und beschränkten sich auf<br />

Freundschaftsspiele.<br />

Von Hermann Knittel vorangetrieben und unter ihrem<br />

ersten Abteilungsleiter Kurt Röhm nahm das Faustballspiel<br />

dann nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

wettkampfmäßigen Charakter an. Mit den Spielern Karl<br />

Keller, Hermann Schweizer, August Wezel, Karl Handel,<br />

Erwin Munz, Hermann Wezel, Albert Schmitt, Karl<br />

Maier II, Max Müller, um nur einige zu nennen, wurde<br />

auf dem Auchtert das Niveau laufend verbessert.<br />

Als 1951 Hermann Knittel Abteilungsleiter und kurz<br />

danach auch Gauspielwart wurde, ging es weiter rapide<br />

aufwärts. Es wurden die ersten Rundespiele gegen<br />

Mannschaften aus Urach, Dettingen sowie gegen TSG<br />

und Polizei Reutlingen durchgeführt.<br />

Mitte der 50er <strong>Jahre</strong> begann die erfolgreichste Zeit im<br />

Metzinger Faustball. Aus den Reihen der Fußballer<br />

kamen Spieler zu uns, was sich sehr positiv auswirkte.<br />

So konnten neben großen Erfolge bei den Rundenspielen<br />

u.a. beim größten Hallenturnier der Welt in Winterthur,<br />

an dem über 160 Mannschaften teilnahmen, die<br />

Spieler der <strong>TuS</strong> nach insgesamt 10 Turnieren als erste<br />

europäische Mannschaft den Siegerpokal in Empfang<br />

nehmen.<br />

Danach erfolgte der Aufstieg in die damals höchste<br />

Spielklasse, welchen die Spieler Rudi Fischer, Heinz<br />

Fischer, Rolf Rall, Erwin Streich, Roland Zimmermann<br />

und Roland Koch errangen.<br />

Die <strong>TuS</strong> konnte sich dort laufend auf vorderen Plätzen<br />

behaupten und fast jedes Jahr an den Württembergischen<br />

Meisterschaften teilnehmen. Auch die inzwischen<br />

gebildete Altersklassen-Mannschaft mit den<br />

Spielern Hermann Knittel, Hermann Christner, Gottlob<br />

Hauff, Fritz Reiff und Gerhard Zobel stand den aktiven<br />

Spielern in keiner Weise nach und erkämpfte sich<br />

34<br />

ebenfalls fünfmal in ununterbrochener Folge die Teilnahmeberechtigung<br />

an den Landesmeisterschaften.<br />

Im Otto-Dipper-Stadion führte unsere Abteilung je<br />

zweimal Württembergische Meisterschaften und Aufstiegsspiele<br />

zur Bundesliga durch.<br />

Weiter wurden ungezählte Punktspielrunden in unserem<br />

Stadion durchgeführt. Neben den Pflichtspielen<br />

wurde laufend bei Freundschaftsturnieren, vor allem in<br />

Neuhausen, Dettingen, Pfullingen, Münsingen, Kirchheim<br />

und Oberndorf um den Siegerpokal gekämpft.<br />

Besondere Freundschaftsbande knüpften die <strong>TuS</strong>-<br />

Faustballer mit ihren Sportkameraden aus Münsingen<br />

und Pfullingen, mit denen sie viele gemeinsame Feste,<br />

Wanderungen und Turniere durchführten.<br />

Ab 1970 begannen die <strong>TuS</strong>-Faustballer mit dem Hallenfaustball,<br />

errangen bereits 1973 den Meistertitel in<br />

der Oberliga und stiegen in die damals höchste Klasse<br />

(Hallenliga) auf. 1975 spielten wir dann mit drei Mannschaften<br />

in der Hallenliga. In der Hallenrunde 1977/78<br />

konnte sich unsere 1. Mannschaft für die Spiele auf<br />

süddeutscher Ebene qualifizieren. Unter den zehn besten<br />

Mannschaften aus Bayern, Baden-Württemberg,<br />

Faustballmannschaft 1967<br />

Obere Reihe von links: Hermann Christner, Walter Hermann, Jörg<br />

Hottinger, Gerd Zobel, Rudi Fischer, Dieter Handel, Günter Knecht,<br />

Arthur Münster, Ewald Koch, Gottlob Hauff.<br />

Untere Reihe von links: Rolf Rall, Roland Koch, Otto Salzer, Heinz<br />

Fischer, Roland Zimmermann, Heribert Rottmeier.

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