150 Jahre TuS Metzingen - Festschrift
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Handballschule Ermstal<br />
Seit über 20 <strong>Jahre</strong>n gibt es bei der <strong>TuS</strong> ein Frauenteam<br />
in der 2. Bundesliga. Die Leistungsanforderungen<br />
haben im Handball in den letzten <strong>Jahre</strong>n immer mehr<br />
zugenommen. Da ist es für den vereinseigenen Nachwuchs<br />
kaum möglich, mit zwei bis drei Trainingseinheiten,<br />
die der Verein anbieten kann, den Aufstieg in die<br />
erste Mannschaft zu schaffen. Die Gründung einer<br />
Handballschule stand deshalb schon länger im Raum.<br />
Die aus verschiedenen Vereinen des Ermstals und aus Pfullingen<br />
stammenden Kinder erhalten eine auf sie persönlich zugeschnittene<br />
Betreuung. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der neuen Handballschule<br />
mit ihrer Leiterin Edina Rott (links) und der Diplomsportlehrerin<br />
Annamaria Ilyes (rechts)<br />
Ziel der Handballschule ist es, talentierte Handballerinnen<br />
und Handballer zwischen 8 und 16 <strong>Jahre</strong>n, unabhängig<br />
von Schule, Verein und Wohnort zu fördern.<br />
Hierzu wurde ein umfangreiches Rahmenkonzept entwickelt,<br />
das eine fundierte trainingswissenschaftliche,<br />
pädagogische, psychologische sowie medizinische<br />
Betreuung der Kinder und Jugendlichen garantiert.<br />
Hochqualifizierte Trainer und Diplomsportlehrer aus<br />
der 1. Bundesliga-Mannschaft der <strong>TuS</strong> <strong>Metzingen</strong> sorgen<br />
für ein hohes Trainingsniveau. Das Angebot startete<br />
im Oktober 2010 in Kooperation mit dem Dietrich<br />
Bonhoeffer Gymnasium und der Firma Nudel-Tress.<br />
Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen können<br />
mehrmals in der Woche direkt nach dem Nachmittagsunterricht<br />
zwei Trainingseinheiten absolvieren. In der<br />
Handballschule Ermstal wird je nach Leistungsstand in<br />
mehreren Kleingruppen trainiert, um so intensiv auf<br />
jeden einzelnen Teilnehmer eingehen zu können.<br />
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Kondition und Kraft müssen auch bei Mädchen geschult werden<br />
Unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse aus dem<br />
Bereich des Nachwuchstrainings wurde ein langfristiges<br />
Trainingskonzept mit vielen technischen und taktischen<br />
Themenschwerpunkten entwickelt.<br />
Dadurch wurde eine gezielte und gleichzeitig verantwortungsbewusste<br />
Förderung der jugendlichen Talente<br />
ermöglicht. Das Konzept ist auf den körperlichen und<br />
geistigen Entwicklungsstand der jeweiligen Altersstufe<br />
zugeschnitten. So werden die Stärken der Kinder und<br />
Jugendlichen ausgebaut und an den Schwächen kann<br />
gezielt gearbeitet werden. Start war im Oktober 2010.<br />
Schon nach einer „Schnupperzeit“ von sechs Wochen<br />
musste aufgrund der großen Nachfrage die Gruppe<br />
geteilt werden. Mehr als 30 Talente werden zurzeit mit<br />
hohem sportpädagogischem Anspruch an das Handballspiel<br />
auf Leistungssportebene herangeführt.<br />
Gerhard Göhner