150 Jahre TuS Metzingen - Festschrift
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Wo die <strong>TuS</strong> <strong>Metzingen</strong> daheim ist<br />
<strong>Metzingen</strong> ist eine württembergische Mittelstadt am<br />
Fuß der Schwäbischen Alb und südlich des Großraums<br />
Stuttgart nahe bei Reutlingen gelegen. Sie ist nach<br />
Reutlingen die zweitgrößte Stadt des Landkreises<br />
Reutlingen und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden<br />
Gemeinden innerhalb der Region Neckar-Alb.<br />
<strong>Metzingen</strong> ist überregional vor allem durch die zahlreichen<br />
Fabrikverkäufe (englisch: Outlets) bekannt. <strong>Metzingen</strong><br />
ist mit einem Großteil seiner Gemarkung<br />
(80,2 %) Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.<br />
Die Stadt <strong>Metzingen</strong> liegt am Eingang zum Ermstal,<br />
umgeben von Weinbergen und für diese Region typischen<br />
Streuobstwiesen. Es liegt etwa 30 km südlich<br />
von Stuttgart. Die Nachbarstadt im Westen ist Reutlingen.<br />
Sie ist 8 km entfernt.<br />
<strong>Metzingen</strong> wird 1075 zum ersten Mal urkundlich erwähnt<br />
und geht 1089 zur Hälfte an die Grafen von<br />
Grüningen. 1317 geht <strong>Metzingen</strong> an die Grafen von<br />
Württemberg. 1489 macht Graf Eberhard im Bart <strong>Metzingen</strong><br />
zum Sitz eines Unteramts innerhalb des Oberamts<br />
Urach. 1562 wird das Rathaus gebaut. Durch das<br />
milde Klima wird in <strong>Metzingen</strong> Wein angebaut, was um<br />
1600 zu einem Anstieg des Wohlstands führt. Im<br />
30jährigen Krieg wird <strong>Metzingen</strong> stark zerstört, kurze<br />
Zeit später kommt es zum Ausbruch der Pest; zwei<br />
Drittel der Bevölkerung sterben.<br />
Nach 1700 siedeln sich die ersten Textil- und Gerberbetriebe<br />
in <strong>Metzingen</strong> an. Durch die Industrialisierung<br />
kommt es um 1800 wieder zu einem raschen Bevölkerungswachstum.<br />
1820/24 werden die ersten Textilfabriken<br />
in <strong>Metzingen</strong> gebaut.<br />
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Erst 1831 verleiht König Wilhelm I. auf Bitten der<br />
Zunftvorsteher die Stadtrechte an <strong>Metzingen</strong>. 1859<br />
wird <strong>Metzingen</strong> an das Eisenbahnnetz angeschlossen,<br />
was zu einem Aufschwung der<br />
lokalen Wirtschaft führt. Bei der<br />
Kreisreform 1938 wird der<br />
Landkreis Urach aufgelöst.<br />
<strong>Metzingen</strong> kommt zum Landkreis<br />
Reutlingen. Ab 1945 gehörte die<br />
Stadt zum Land Württemberg-<br />
Hohenzollern und seit 1952 zum<br />
Regierungsbezirk Tübingen.<br />
Bei der Gebietsreform der 1970er Jahr werden die<br />
Nachbarorte Neuhausen an der Erms und Glems eingemeindet.<br />
Die Einwohnerzahl <strong>Metzingen</strong>s überschritt<br />
1990 somit die Grenze von 20.000. Die Landesregierung<br />
von Baden-Württemberg beschloss daher mit<br />
Wirkung vom 1. Oktober 1990 die Erhebung zur Großen<br />
Kreisstadt. Heute leben in der Kernstadt <strong>Metzingen</strong><br />
und in den Teilgemeinden Neuhausen und Glems<br />
insgesamt 21.942 Menschen (Stand 31.12.2010).<br />
<strong>Metzingen</strong> hat vieles zu bieten. Die Stadt ist sowohl als<br />
"Mekka des Fabrikverkaufs" oder "Schnäppchenstadt",<br />
als auch für ihre Weinbautradition, für ihre vielfältigen<br />
Vereine und für die schöne Umgebung bekannt.<br />
Das Wahrzeichen der Stadt stellen die historischen<br />
Sieben Keltern auf dem Kelternplatz dar. Wegen dieser<br />
weltweit einmaligen Sehenswürdigkeit wird <strong>Metzingen</strong><br />
auch als "Stadt der Sieben Keltern" bezeichnet. Das<br />
Ensemble der Sieben Keltern bildet mit seiner Umgebung<br />
eine äußerst reizvolle Kulisse für Märkte, Feste<br />
und kulturelle Veranstaltungen. (Nach Wikipedia)