andere ist wie neu. - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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150.000 Stück<br />
Gesamtauflage in Dortmund<br />
Kostenlose Haushaltsverteilung!<br />
Rock-Pop-Oldie-Party 2008<br />
Außer den katholischen und<br />
den evangelischen Feiertagen<br />
hat Lütgendortmund<br />
im Laufe des Jahres noch<br />
weitere Feier- und Gedenktage<br />
zu bieten. Einer davon<br />
<strong>ist</strong> unzweifelhaft „Die Lüdo<br />
Rock-Pop-Oldie-Partie“.<br />
In diesem Jahr fand sie genau<br />
am Weltfrauentag, am<br />
8. März 2008, <strong>wie</strong>der im<br />
Pädagogischen Zentrum der<br />
Heinrich-Böll-Gesamtschule<br />
statt. Da dieses Ereignis<br />
von der SPD veranstaltet<br />
wird, waren hochkarätige<br />
Politiker vor Ort.<br />
So übergab Bezirksbürgerme<strong>ist</strong>er<br />
Heiko Brankamp<br />
zur Eröffnung das Mikrofon<br />
an den Europa-Abgeordneten<br />
Bernhard Rappkay, der<br />
seine Ansprache mit Worten<br />
unseres ehemaligen Bundespräsidenten<br />
Johannes Rau<br />
begann, dass eine Rede nur<br />
so lange dauern sollte, <strong>wie</strong><br />
man auf einem Bein stehen<br />
kann. Und das tat er auch!<br />
Er dankte den über 40 ehrenamtlichen<br />
Helfern, sprach<br />
ein paar verbindliche Worte<br />
und eröffnete die 18. Lüdo<br />
Rock-Pop-Oldie-Party 2008.<br />
Aufgezogen hatte die Veranstaltung<br />
<strong>wie</strong>der einmal die<br />
UN-Promotion des Lütgendortmunders<br />
Ulrich Neidl.<br />
Als Vorband trat die Gruppe<br />
„Join the Rhythm“ vor das<br />
erwartungsvolle Publikum,<br />
das nach und nach den Saal<br />
füllte. Sie entführte die Gäste<br />
in die 50er, 60er, 70er<br />
und 80er Jahre. Zu Elvis the<br />
Pelvis, David Dundas mit<br />
„Jeans on“, Elton John mit<br />
seinem „Krokodile Rock“, zu<br />
Tom Jones und zum Hit des<br />
Jahres 1974, als die deutscheFußball-Nationalmannschaft<br />
Weltme<strong>ist</strong>er wurde,<br />
„Rock your baby“ von George<br />
Mc Cray.Bei diesen allerersten<br />
Musiktiteln füllte sich<br />
die große Tanzfläche noch<br />
nicht wirklich, doch bei „I<br />
can get no satisfaction“ von<br />
den Rolling Stones stürmten<br />
alle die Tanzfläche, sangen<br />
und tanzten mit erhobenen<br />
Armen, bis irgendwann der<br />
letzte Titel „You sexy thing“<br />
verklungen war, den „Join<br />
the Rhythm“ ihrem Promoter<br />
Ulrich Neidl widmeten.<br />
Als Höhepunkt trat die „Un-<br />
der Cover Crew“ an, die<br />
erst nach 22 Uhr auf- und<br />
bis zum Schluss vor ausverkauftem<br />
Haus nicht mehr<br />
abtrat. Diese vier Musiker<br />
mit Keyboard, Gitarre, Bass<br />
und Schlagzeug (Drumset),<br />
die Sängerin Lisa Napiralla,<br />
so<strong>wie</strong> Guido Ries als Sänger,<br />
brachten in einer mehr<br />
als dre<strong>ist</strong>ündigen Party die<br />
Klassiker und Highlights der<br />
Rock- und Popgeschichte<br />
auf die Bühne und unter das<br />
Volk.<br />
Eingehüllt in farbigen Rauch<br />
und bei wechselnden Farben<br />
der Bühnenscheinwerfer<br />
gaben sie wirklich ihr<br />
Bestes, während die Besucher<br />
tanzten und auch kalte<br />
Getränke sie nicht abkühlen<br />
konnten.<br />
Die Under Cover Crew bege<strong>ist</strong>ert<br />
damit seit 8 Jahren,<br />
jedoch in unterschiedlicher<br />
Besetzung, auf der LüDo<br />
Rock-Pop-Oldie-Party die<br />
Jugend und wegen der unvergesslichen<br />
Oldies in ihrem<br />
Programm vor allem die<br />
jung gebliebenen Fans der<br />
Popmusik.<br />
1
2<br />
Unsere Gartenvögel – Die Dia-Schau<br />
Wie in der „Ideenschmiede 2008“<br />
des Stadtbezirksmarketings am<br />
Anfang des Jahres versprochen,<br />
führte der Lütgendortmunder<br />
Landschaftswächter, Ornithologe<br />
und Naturschützer Felix Ostermann,<br />
Anfang April seine Dia-<br />
Schau über unsere heimischen<br />
Gartenvögel durch.<br />
Als Veranstaltungsort suchte er<br />
sich das Vereinslokal des Gartenvereins<br />
„Vor´m Hasenberg e.V“ in<br />
Marten aus.<br />
Felix Ostermann, Ornithologe und<br />
Naturschützer<br />
Anfang März 2008 hatte Felix<br />
Ostermann diesem und <strong>andere</strong>n<br />
Gartenvereinen bereits N<strong>ist</strong>hilfen<br />
für Höhlenbrüter überreicht.<br />
Die Dia-Schau stand unter dem<br />
Motto: „Unsere Gartenvögel –<br />
sehen, bestimmen, lieben und<br />
„Eine Diät<br />
soll dich nicht<br />
schrecken - lässt du es dir trotzdem<br />
schmecken“, denkt sich<br />
so mancher wohlgenährter Bürger<br />
unseres Landes.<br />
Der Erfolg <strong>ist</strong>, dass inzwischen<br />
75 % der deutschen Männer und<br />
58 % der deutschen Frauen übergewichtig<br />
sind.<br />
Im europäischen Ausland sieht es<br />
nicht so schlimm aus.<br />
Aus diesem Grunde haben deutsche<br />
Apotheker ein Gesundheitskonzept<br />
erarbeitet, das sie unter<br />
dem Namen „Leichter leben in<br />
Deutschland“ auf den Markt gebracht<br />
haben. Es handelt sich<br />
um eine intelligente Ernährungsumstellung<br />
mit einem deutlichen<br />
Mehr an Bewegung. Diese Aktion<br />
wird ausschließlich über geschulte<br />
Apotheken vertrieben. In<br />
Lütgendortmund vermittelt die<br />
schützen“. Vögel von A <strong>wie</strong> Amsel<br />
bis Z <strong>wie</strong> Zilpzalp sind bei uns<br />
heimisch. Dazu kommen Insekten,<br />
Würmer, Schmetterlinge, Bienen,<br />
Hummeln, Mäuse, Frösche,<br />
Kröten und <strong>andere</strong> Kleintiere, die<br />
zum Teil den gefiederten Freunden<br />
als Nahrung dienen.<br />
All diese gilt es zu schützen, indem<br />
in Gärten nicht mit Giften,<br />
sondern biologisch gearbeitet<br />
wird. Außerdem können Hecken<br />
und Gehölze gepflanzt werden, in<br />
denen Vögel brüten können und<br />
deren Früchte sie gern verzehren,<br />
<strong>wie</strong> die Vogelbeeresche, Beeren<br />
tragende Sträucher und Bäume,<br />
Budleia oder Sommerflieder, die<br />
Schmetterlinge anziehen.<br />
Daneben riet der Referent, N<strong>ist</strong>hilfen<br />
für die Vögel anzubringen,<br />
für die Winterfütterung Futterhäuser<br />
aufzustellen und noch vieles<br />
mehr, was unserer Fauna hilft und<br />
unsere Natur schützt.<br />
Dass der Vortrag gut ankam,<br />
zeigten auch die vielen Fragen<br />
und Gespräche danach. Denn den<br />
Zuhörern, die ein Stück Natur ihr<br />
Eigen nennen, <strong>ist</strong> es ernst damit,<br />
dazu beizutragen, diese auch zu<br />
erhalten.<br />
Frühlingsfest der AWO Lütgendortmund<br />
Gäste mit dem Musiker Karl-Erich Kleine (rechts)<br />
und der kommissarischen Leiterin Edeltraud Gehle (2. v. rechts)<br />
Mitten im grünen Wohnzimmer<br />
Lütgendortmunds, zwischen dem<br />
Volksgarten, dem Gartenverein<br />
Lütgendortmund-Nord e.V. und<br />
dem Dellwiger Wald, liegt das<br />
„Haus Kunterbunt“ der Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO) Ortsverein<br />
Lütgendortmund.<br />
Hier, wo dienstags Bingo gespielt,<br />
im Sommer gegrillt wird, wo<br />
im Garten Kinder an Spielgeräten<br />
und im Sandkasten tollen können,<br />
trafen sich Ende März mehr<br />
als fünfzig Personen, über<strong>wie</strong>gend<br />
Frauen, um den Beginn des<br />
Frühlings zu feiern.<br />
Leichter leben in Deutschland<br />
v.l.: Hermann Humbold, Anke Trottenberg, Beate Mohrenstecher, Anja Pruß<br />
Amts-Apotheke, Limbecker Straße<br />
54, die Grundlagen der Aktion in<br />
Seminaren.<br />
Die Leiterin der Apotheke, Anja<br />
Pruß, hat sich dafür mit weiteren<br />
Fachleuten zusammengetan. So<br />
holte sie die Ernährungsberaterin<br />
Beate Mohrenstecher (Drogerie<br />
und Reformhaus Zimmermann),<br />
den Diplom-Sportwissenschaftler<br />
Marc Krüger, die Volksbank Nordwest<br />
mit Anke Trottenberg und<br />
Die kommissarische Leiterin<br />
Edeltraud Gehle hatte mit ihren<br />
freiwilligen Helfern den Saal sehr<br />
einladend ausgerichtet und konnte<br />
sich mit ihren Gästen über einen<br />
gelungenen sonnigen Frühlingstag<br />
freuen.<br />
Nach Kaffee und Kuchen kam<br />
die Musik live vom Keyboard des<br />
Musikers Karl-Erich Kleine („aber<br />
ganz groß“, <strong>wie</strong> die Leiterin lobend<br />
erwähnte). Er unterhielt sein<br />
tanzfreudiges Publikum auch mit<br />
Gesang, <strong>wie</strong>: „Was eine Frau im<br />
Frühling träumt“ und <strong>andere</strong>n<br />
Oldies und Frühlingsliedern.<br />
Hermann Humbold, so<strong>wie</strong> die<br />
Fleischerei Gülker, REWE Amshove<br />
und das Chr<strong>ist</strong>liche Jugenddorf<br />
mit ins Boot.<br />
Am 4. März begann diese Aktion<br />
mit einer Einführung und gesundem<br />
Essen in der Amts-Apotheke.<br />
Dazu fanden sich 17 Frauen und<br />
zwei Männer ein.<br />
Das Abnehmen <strong>ist</strong> lang<strong>wie</strong>rig angelegt.<br />
Ein Kilogramm im Monat<br />
<strong>ist</strong> ausreichend. Während sich<br />
bei Männern ein Bierbauch bildet<br />
und sich Fett um die inneren Organe<br />
legt, heißen bei den Frauen<br />
die Problemzonen gewöhnlich<br />
Hüfte und Po. Daher werden in<br />
der Amts-Apotheke auch Körperfettmessungen<br />
durchgeführt; denn<br />
das Fett muss runter!<br />
Der gesamte Kurs beinhaltet vier<br />
Seminare und enthält Bücher<br />
so<strong>wie</strong> Informationen, eine Einkaufstour,<br />
Bewegung und sogar<br />
einen gemeinsamen Kochabend.<br />
Den Willen abzunehmen, muss<br />
jedoch jeder Teilnehmer selbst<br />
mitbringen.
Melange im Café Blickpunkt<br />
Frühlings-Rollen - Ein fröhlichfrecher<br />
Melange-Abend<br />
Da in Kürze das Café Blickpunkt<br />
in der Limbecker Straße umgebaut<br />
wird, fand Mitte März die<br />
zunächst einmal letzte Vorstellung<br />
der Melange statt.<br />
Der Jahreszeit entsprechend hieß<br />
sie „Frühlings-Rollen“ und wurde<br />
gestaltet von den Künstlern<br />
Kriszti Kiss, Dieter Treeck und<br />
dem Geschäftsführer von Melange<br />
e.V., Dr. Thomas Eicher.<br />
Wie der Titel versprach, wurde<br />
es (<strong>wie</strong>der einmal) ein fröhlichfrecher<br />
Abend, der dem beinahe<br />
schon Stamm-Publikum sehr gut<br />
gefiel. Die Premiere des Trios<br />
auf dem Café-Fußboden, der als<br />
Bühne diente, brachte die Gäste<br />
oft zum Lachen oder Schmunzeln<br />
und es gab reichlich Applaus für<br />
einen von Chriszti Kiss gesungenen<br />
Chanson von Georg Kreisler,<br />
für die Erich-Kästner-Gedichte,<br />
Peter Frankenfelds „Gisela“ und<br />
den Gedichte-Reigen mehrerer<br />
deutscher Dichter und Denker,<br />
doch vor allem für die über<strong>wie</strong>gend<br />
eigenen Wortspielereien,<br />
Gedichte und Geschichten.<br />
Ebenso für die witzigen Antworten<br />
auf dumme Fragen in dem Sketch<br />
„Fragen Sie Dr. Eicher!“<br />
Nach dem Umbau des Cafés, vermutlich<br />
im Herbst 2008, geht es<br />
mit Melange weiter!<br />
v.l.: Dr. Thomas Eicher, Kriszti Kiss, Dieter Treeck<br />
Vorankündigung:<br />
Oldienacht auf Zeche Zollern am 17. Mai<br />
Der SPD-Ortsverein Bövinghausen<br />
veranstaltet am 17. Mai 2008<br />
ab 20 Uhr <strong>wie</strong>der eine Oldie-<br />
Nacht auf der Zeche Zollern.<br />
Diesmal in der alten Werkstatt,<br />
da die Maschinenhalle restauriert<br />
wird. Wie in den vergangenen Jahren<br />
konnte <strong>wie</strong>der die etablierte<br />
Gruppe „NIGHTLIFE“ engagiert<br />
werden. Die Band besteht in der<br />
jetzigen Besetzung seit 1996,<br />
beim Publikum kommt neben der<br />
immer im Vordergrund stehenden<br />
Musik besonders die natürliche<br />
und sympathische Art der Musiker<br />
an. „NIGHTLIFE“ steht für Coverrock<br />
in hervorragender Qualität,<br />
das Programm umfasst Titel der<br />
70er bis 90er Jahre, wobei auch<br />
aktuelle Titel den musikalischen<br />
Rahmen abrunden. Als zweite<br />
Band konnte die Newcomerband<br />
„NO AWARD“ verpflichtet werden.<br />
Der Name <strong>ist</strong> kein Programm,<br />
im Gegenteil: bei den Sixdays von<br />
Radio 91.2 konnte „NO AWARD“<br />
den ersten Platz belegen. Die Coverband<br />
besteht seit 2005 und hat<br />
schon viele Hallen zum Kochen<br />
gebracht. Langjährige Bühnenerfahrungen<br />
aller sechs Musiker und<br />
die herausragende Gesangsperformance<br />
zweier Powerfrauen sorgen<br />
für eine mitreißende Live-Show<br />
mit hochwertigem Sound.<br />
Eintrittskarten gibt es bei Optik<br />
Krumme, Provinzialstr. 389 und<br />
beim Vorstand.<br />
VVK: 10 €<br />
Abendkasse: 12 €.<br />
Einlass ab 19 Uhr.<br />
(Thekla Kronsfoth, , SPD-Bövinghausen,<br />
Bezirksvertreterin, Tel.<br />
695722)<br />
Jugendfreizeitstätte Marten<br />
veranstaltete Zirkusprojekt<br />
In den diesjährigen Osterferien<br />
veranstaltete die Jugendfreizeitstätte<br />
im Wischlinger Weg in<br />
Marten erstmals ein „Zirkusprojekt“<br />
für 25 Kinder im Alter von<br />
6 bis 12 Jahren. Unter fachkundiger<br />
Anleitung wurden die<br />
Kinder zu Art<strong>ist</strong>en in all ihren<br />
Facetten ausgebildet.<br />
Egal ob Jongleure, Fakire, Clowns<br />
oder was auch immer: Die Spannbreite<br />
ließ nicht zu wünschen<br />
übrig. Der Unterricht, der allen<br />
Beteiligten sehr viel Spaß bereitete,<br />
fand täglich von 10 bis 16<br />
Uhr statt und wurde nur durch das<br />
leckere Mittagessen unterbrochen,<br />
das vom Chr<strong>ist</strong>lichen Jugenddorf<br />
in Oespel zubereitet und geliefert<br />
wurde.<br />
Die Projektwoche, diente zur<br />
Vorbereitung der Aufführung, die<br />
anlässlich des 50jährigen Jubiläums<br />
der Jugendfreizeitstätte am<br />
31. Mai 2008 stattfindet.<br />
3
Storchenflug<br />
Die Hebammenpraxis<br />
Nur wenige Tage nach Frühlingsanfang<br />
landete am 27. März 2008<br />
der „Storchenflug“ in Lütgendortmund.<br />
Gemeint <strong>ist</strong> damit eine Hebammenpraxis<br />
in der Limbecker Straße<br />
4<br />
14, Eingang über den Hof, 1. Etage,<br />
die sich um Schwangerschaft<br />
und die frühe Elternzeit kümmert.<br />
Jutta Wyzgol, seit dreißig Jahren<br />
als Hebamme tätig, hat bereits<br />
mehrere tausend Geburten begleitet.<br />
Nun hat sie sich selbstständig gemacht<br />
und verfolgt gemeinsam<br />
mit ihrem Team, das aus weiteren<br />
Hebammen und Fachfrauen besteht,<br />
das Ziel, dass sich Schwangere<br />
in den liebevoll gestalteten<br />
Räumen des „Storchenflug“ rundum<br />
sicher, wohl und geborgen<br />
fühlen.<br />
Das Team des „Storchenflug“, 3. von links: Teamchefin Jutta Wyzgol<br />
In Kooperation mit dem evangelischen<br />
Krankenhaus Lütgendortmund<br />
bietet sie einen Service rund<br />
um Schwangerschaft und Geburt<br />
an. Dazu gehören sowohl Geburtsvorbereitungskurse,Schwangerschaftsgymnastik,<br />
Rückbildungs-<br />
gymnastik, als auch ein Café für<br />
Kinder, Mütter und Eltern mit<br />
Blick auf den begrünten Kirchhof<br />
und den Eingang der St. Bartholomäus-Kirche.<br />
Doppelt fotografiert besser<br />
Das Fotofachgeschäft mit den zwei Me<strong>ist</strong>erinnen<br />
Vor kurzem hat Magdalene Seidler<br />
vor der Handwerkskammer<br />
zu Dortmund ihre Prüfung zur<br />
Fotografenme<strong>ist</strong>erin bestanden –<br />
exakt 31 Jahre nach ihrer Mutter<br />
Gabriele. 1977 wurde von der<br />
Frau Mama die Firma Seidler gegründet,<br />
die seit 2004 in Lütgendortmund<br />
ansässig <strong>ist</strong>. Obwohl<br />
keine Me<strong>ist</strong>erpflicht mehr im Fotografenhandwerk<br />
besteht, <strong>ist</strong> sich<br />
Tochter Magdalene sicher, dass<br />
der Me<strong>ist</strong>ertitel trotzdem noch<br />
ein Qualitätssiegel des individuellen<br />
Könnens <strong>ist</strong>. Viele Kunden<br />
kommen in das von den beiden<br />
Me<strong>ist</strong>erinnen geführte Geschäft,<br />
weil sie wissen, dass sie hier noch<br />
Kenntnisse und Erfahrungen voraussetzen<br />
können, die von der<br />
“Pike auf” erworben worden sind.<br />
Dass beide Damen zugleich auch<br />
über die Ausbildereignungsqualifikation<br />
verfügen, versteht sich<br />
von selbst.<br />
Was ihr Ladenlokal angeht, so<br />
wurde dies kürzlich umgebaut.<br />
Möchten Sie einen Picasso für<br />
Ihr Wohnzimmer? Vielleicht das<br />
im Jahre 1905 entstandene Ölgemälde<br />
„Der Junge mit der Pfeife“?<br />
Wenn das Geld nicht reicht, muss<br />
es ja nicht gleich das Original sein.<br />
Oder sind Ihnen Grafiken so<strong>wie</strong><br />
Fotografien lieber? Im März 2008<br />
eröffneten Sabine Sibille, Malerin,<br />
und Nicole Goldmann, Fotografin,<br />
in der Lütgendortmunder<br />
Fußgängerzone, Limbecker Straße<br />
26, eine Kunstgalerie, welche die<br />
unterschiedlichsten Geschmäcker,<br />
Wünsche und Geldbeutel bedienen<br />
soll. Galer<strong>ist</strong>innen Nicole Goldmann und Sabine Sibille<br />
Auch ein <strong>neu</strong>es Log<strong>ist</strong>ik-System<br />
wurde eingeführt: Die Kunden<br />
können ihre Fotos direkt nach dem<br />
Shooting auf einem Flachbildschirm<br />
sehen. Evtl. erwünschte<br />
Retuschierungen werden dann auf<br />
dem Bildschirm mit einem speziellen<br />
Stift, direkt vor den Augen<br />
des Kunden durchgeführt. So können<br />
etwa kleine Pickelchen bzw.<br />
Augenringe und Falten entfernt<br />
bzw. reduziert werden – sogar<br />
Narben kann man verschwinden<br />
lassen.<br />
Die Erfogsparole der beiden Me<strong>ist</strong>erinnen<br />
heißt: Man braucht entweder<br />
einen guten Schönheitschirurgen<br />
(wer kann oder will sich<br />
den schon le<strong>ist</strong>en) oder einen guten<br />
Fotografen. Übrigens: Auch bei<br />
Akt- und Dessousfotos können die<br />
Fachfrauen “den Bauch schlanker<br />
machen, die Nase kleiner und die<br />
Zähne weißer, es sind fast keine<br />
Grenzen gesetzt.” Das Schöne<br />
dabei <strong>ist</strong>, dass der Kunde es selbst<br />
sieht und mitbestimmen kann.<br />
Galerie einzig.artig Dort werden Kunst für jedermann<br />
ab etwa 10 Euro, Auftragsarbeiten<br />
und auch Geschenkartikel<br />
angeboten. All das stellen die<br />
Galer<strong>ist</strong>innen und Kunst- bzw.<br />
Geschichtslehrerinnen am <strong>Dortmunder</strong><br />
Helmholtz-Gymnasium,<br />
unter das Motto: Entdecken Sie<br />
Originalität! Im Mittelpunkt stehen<br />
Malerei und Grafik so<strong>wie</strong> Fotografie<br />
auf Leinwand und hinter Glas,<br />
sowohl aus eigener Produktion,<br />
als auch von fremden bekannten<br />
und noch unbekannten Künstlern<br />
aus Akademien und Fachhochschulen.
So fing es an!<br />
Interessengemeinschaft Indupark<br />
Oespel wurde gegründet<br />
Mitte Februar wurde die Interessengemeinschaft<br />
Indupark Oespel<br />
von den dort aktiven Unternehmern,<br />
Geschäftsführern und<br />
Managern gegründet. Ziel <strong>ist</strong>, die<br />
einzelnen Geschäftsinteressen dahingehend<br />
zu bündeln, dass erstmalig<br />
eine kundenorientierte Neuausrichtung<br />
des „Parks“ erreicht<br />
wird. Um das <strong>neu</strong> gewonnene<br />
„Wir-Gefühl“ zu stärken, wurde<br />
auch ein gemeinsames Logo „IG<br />
Indupark“ mit der dazugehörigen<br />
Internetadresse www.induparkdortmund.de<br />
kreiert.<br />
Die im Indupark ansässigen Firmen<br />
wollen sich künftig durch<br />
gemeinsame Aktionen <strong>wie</strong> etwa<br />
verkaufsoffene Sonntage und<br />
Sport- oder Entertainment-Events<br />
noch mehr im Bewusstsein möglicher<br />
Kunden „etablieren.“ Auch<br />
hofft man auf Synergieeffekte<br />
durch Kooperationen.<br />
Im großen Saal des Hauses der<br />
Schulze-Stiftung in Dortmund-<br />
Bövinghausen fand Mitte April<br />
das Konzert des Sombornchores<br />
mit dem Titel „Carmen, Caruso &<br />
Co.“ statt.<br />
Carmen, Caruso & Co.<br />
Erster verkaufsoffener Sonntag<br />
fand Anfang März statt<br />
Bereits kurze Zeit nach der offiziellen<br />
Gründung der Interessengemeinschaft<br />
fand der erste gemeinsame<br />
Auftritt in Form eines<br />
verkaufsoffenen Sonntags statt.<br />
Leider waren beim „ersten Versuch“<br />
noch nicht alle Mitglieder<br />
„am Ball“.<br />
Es nahmen daher nur folgende<br />
Firmen teil: Decathlon, Hellweg<br />
Baumarkt, Ibis Hotel, Ikea, Indusport,<br />
Premio Reifen, Pro Markt,<br />
Real, Schuhe Klauser, Staples und<br />
Toys’R’US.<br />
Zu den Höhepunkten des ersten<br />
Events dieser Art in Oespel<br />
gehörten verschiedene Aktivitäten<br />
<strong>wie</strong> Gewinnspiele und<br />
der „Luxus“ am Sonntag einzu-<br />
kaufen.<br />
Das sichtlich bewegte und gleichzeitig<br />
bege<strong>ist</strong>erte Publikum honorierte<br />
die Darbietungen der<br />
Sol<strong>ist</strong>en und des Chores so<strong>wie</strong> die<br />
amüsanten Geschichten aus Oper<br />
und Operette mit viel Zwischenapplaus.<br />
Unter der Leitung von Andrzej<br />
Chmielo<strong>wie</strong>c, begleitet von Margarita<br />
Lebedkina am Klavier wurden<br />
die leisen, <strong>wie</strong> die lauten<br />
Töne klangvoll und mit viel Esprit<br />
dargeboten.<br />
Sombornchor<br />
Veranstaltungen des Senioren-<br />
zentrums am Volksgarten<br />
Am 18.05. findet von 13-17 Uhr<br />
ein Tag der offenen Tür statt. Es<br />
werden Hausführungen angeboten,<br />
um Interessierten einen<br />
Einblick zu verschaffen. Darüber<br />
Ambulanter Pflegedienst SORGSAM GmbH...<br />
<strong>ist</strong> seit 2007 ein <strong>neu</strong>er Partner für<br />
ambulante Pflegedienstle<strong>ist</strong>ungen<br />
in Dortmund-Nette.<br />
Die Geschäftsführerin, Frau Fliessner,<br />
<strong>ist</strong> selbst examinierte Krankenschwester<br />
und Pflegedienstleiterin<br />
mit jahrelanger Erfahrung in<br />
der ambulanten Alten- und Krankenpflege.<br />
Alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in der Pflege sind<br />
ausschließlich qualifizierte examinierte<br />
Fachkräfte. Der ambulante<br />
Pflegedienst SORGSAM GmbH<br />
arbeitet im gesamten Stadtgebiet<br />
von Dortmund so<strong>wie</strong> in Lünen,<br />
Waltrop, Castrop-Rauxel und<br />
Herne.<br />
Die Angebote richten sich nach<br />
den individuellen Bedürfnissen<br />
und Wünschen der Kunden/Patienten.<br />
Ziele des Pflegedienstes<br />
sind Verkürzung von Krankenhausaufenthalten,<br />
Entlastung der<br />
pflegenden Angehörigen so<strong>wie</strong><br />
Beibehaltung der vertrauten Umgebung<br />
- also Pflege und Unterstützung<br />
im eigenen Zuhause.<br />
Wie der Name schon sagt, gehen<br />
hinaus wird ein Trödelmarkt im<br />
Foyer Gelegenheit zum Stöbern<br />
bieten. Am 27.05. lädt das Restaurantteam<br />
des Seniorenzentrums<br />
um 15 Uhr zum Waffelessen ein.<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit den Kunden/Patienten,<br />
deren Ressourcen und deren Eigentum<br />
SORGSAM um.<br />
Die Dienstle<strong>ist</strong>ungen des ambulanten<br />
Pflegedienstes SORGSAM<br />
sind vielfältig.<br />
Hierzu gehören das Überleitungsmanagement<br />
aus dem Krankenhaus<br />
oder der Rehabilitationsklinik,<br />
die häusliche Pflege, die<br />
hauswirtschaftliche Versorgung,<br />
die Familienpflege, die Verhinderungspflege,<br />
die Urlaubspflege so<strong>wie</strong><br />
eine Vielzahl individuell zu<br />
vereinbarender Dienstle<strong>ist</strong>ungen.<br />
Kostenfrei sind für die Kunden /<br />
Patienten Pflegeberatung, Beantragung<br />
aller Kostenübernahmen<br />
einschließlich vertraglicher Regelungen<br />
mit den Krankenkassen,<br />
Pflegekassen und/oder den Sozialämtern<br />
so<strong>wie</strong> 24 Stunden Rufbereitschaft.<br />
Die Versorgung erfolgt an 7 Tagen<br />
in der Woche einschließlich an<br />
Sonn- und Feiertagen.<br />
5
6<br />
Zusammengestellt von:<br />
Manfred Gockel<br />
Quellen:<br />
Institut für<br />
Zeitungsforschung<br />
Heutzutage wird über die Berechtigung<br />
des Rauchverbotes kontrovers<br />
diskutiert. Aber können Sie<br />
sich vorstellen, dass ein Kaffee-<br />
und Teeverbot erlassen wird?<br />
Nein? Dann blicken wir doch einmal<br />
zurück in das Jahr 1766. Zu<br />
dieser Zeit wurde bereits durch<br />
den Rat der Stadt Dortmund ein<br />
solches Verbot erlassen.<br />
„Es wird nehmlich erstlich von<br />
nun an allen Handwerkern, Tagelöhnern,<br />
Dienstboten, Bauern<br />
und übrigen Personen geringen<br />
Standes der ferne Gebrauch des<br />
Thees und Kaffees bey 5 Reichstalern<br />
Strafe gänzlich verboten;<br />
es sey denn, dass ihm von einem<br />
der hiesigen Doktoren der Arzneiwissenschaft<br />
der Gebrauch<br />
des Kaffees und Thees angerathen<br />
und verordnet sei, und er solches<br />
durch ein Zeugnis des Medici bescheinigen<br />
könnte.<br />
Und ab nun gleich der Rat denen<br />
von Adel sodann den Gelehrten,<br />
ansehnlichen Kaufleuten und sonst<br />
allen Personen von vorzüglichem<br />
Stande, <strong>wie</strong> auch denen Fremde,<br />
welche in den hiesigen Herbergen<br />
abtreten, noch zur Zeit den Gebrauch<br />
des Kaffees und Thees zu<br />
ihrer Ergötzung gestattet, so will<br />
wohl derselbe sich gleichwollen<br />
zu ihnen versehen haben, dass sie<br />
bei dem Gebrauch dieser fremden<br />
entbehrlichen Waaren zukünftig<br />
mehr Mäßigung bezeigen“. Als<br />
Strafe wurde für die Dienstboten<br />
und Tagelöhner 10 Gulden festgelegt.<br />
Die Dienstboten selbst konnten<br />
2 Reichstaler verdienen, wenn<br />
sie ihre Herrschaft beim Stadtkämmerer<br />
anzeigen.<br />
11.7.1907<br />
Hinter verschlossenen Türen verhandelte<br />
die Strafkammer gegen<br />
die Dienstmagd Maria Möller wegen<br />
Diebstahls im <strong>wie</strong>derholten<br />
Rückfall. Dieselbe <strong>ist</strong> beschuldigt<br />
am 2, Mai d.J. dem Briefträger<br />
Karl Knoche eine Uhr im Werte<br />
von 30 Mk gestohlen zu haben.<br />
Das Urteil lautete auf 6 Monate<br />
Gefängnis. Der Wunsch der Angeklagten,<br />
auf eine Zuchthausstrafe<br />
zu erkennen, konnte selbstverständlich<br />
nicht berücksichtigt<br />
werden. Da in der Verhandlung<br />
Dinge zur Sprache kamen, wodurch<br />
die guten Sitten gefährdet<br />
wurden, musste die Öffentlichkeit<br />
ausgeschlossen werden.<br />
11.7.1907<br />
Der Schlosser Josef Dünker von<br />
hier hatte sich wegen Diebstahls<br />
im <strong>wie</strong>derholten Rückfalle vor der<br />
Strafkammer zu verantworten. Im<br />
Dezember v.J. kam der Angeklagte<br />
an dem offen stehenden Metzgerladen<br />
des Herrn Tillmann vorbei<br />
und stahl 50 Pfund Rindfleisch<br />
im Werte von 42 Mark. Der Angeklagte<br />
will aus Not gehandelt<br />
haben, da er arbeitslos war. Das<br />
Gericht erkannte auf eine Gefängnisstrafe<br />
von 3 Monaten.<br />
18.7.1907<br />
Ein großes Zechgelage wurde am<br />
Nachmittag des 19.Mai d.J. hierselbst<br />
veranstaltet. 6 Leute verzehrten<br />
innerhalb kurzer Zeit 4<br />
Liter Schnaps. Selbstredend gab es<br />
am Schluss des Trinkgelages eine<br />
große Keilerei.<br />
Die Bergleute Josef Müller, Karl<br />
Wolfert und Josef Abel haben ihren<br />
„Kumpel“ Diedrich mit einem<br />
Stock blutig geschlagen und als er<br />
bewusstlos war, haben sie ihn in<br />
den Wald geschleppt und hilflos<br />
liegengelassen. Wolfert nahm dem<br />
bewusstlosen Menschen auch<br />
noch 80 Pfg. aus der Tasche. Der<br />
Gerichtshof setzte gegen Müller<br />
eine Geldstrafe von 50 Mk. fest.<br />
Abel kam mit einer Gefängnisstrafe<br />
von 6 Monaten davon.<br />
19.7.1907<br />
In der am Dienstag, dem16. Juli<br />
stattgefundenen Sitzung der vereinigten<br />
Kirchenvertretungen wurden<br />
die Kosten für die zu erbauende<br />
<strong>neu</strong>e Orgel und dem Umbau<br />
der Treppe in der Kirche bewilligt.<br />
Die Orgel wurde der Firma Friedrich<br />
Weigle in Echterdingen bei<br />
Stuttgart übertragen. Das Holz der<br />
alten Orgel <strong>ist</strong> so wurmstichig,<br />
dass ein Zusammenbruch derselben<br />
zu befürchten <strong>ist</strong>. Für den<br />
Umbau der Treppen, die schwer<br />
zugänglich und fast verbraucht<br />
sind und deren Umbau mit dem<br />
Neubau der Orgel verbunden<br />
werden sollte, wurde eine Sachverständigenkommission<br />
gewählt.<br />
Anstelle des Herrn Partmann, der<br />
ins Presbyterium eingetreten <strong>ist</strong><br />
wurde Herrn Wilhelm Westhoff<br />
in die größere Kirchenvertretung<br />
berufen. Außerdem wurde ein Betrag<br />
für die Leitung des Kirchenchors<br />
bewilligt und ein Verkauf<br />
genehmigt.<br />
19.7.1907<br />
Um den nachteiligen Folgen des<br />
anhaltenden Sitzens der Schüler<br />
in der Klasse vorzubeugen, sollen<br />
nach einem von dem Kultusmin<strong>ist</strong>er<br />
<strong>neu</strong>erdings ergangenen<br />
Erlasse auch an solchen Tagen, an<br />
denen kein Turnunterricht stattfindet,<br />
während der Pausen im<br />
Freien oder im gelüfteten Zimmer<br />
gewisse Freiübungen eingeführt<br />
werden.<br />
Vorher sollen jedoch an bestimmten<br />
Schulden Versuche hierüber<br />
angestellt werden.<br />
21.7.1907<br />
Ein 9-jähriger Schüler erhielt von<br />
seinen Eltern den Auftrag, Branntwein<br />
zu holen; der Knabe leerte<br />
die Flasche und wurde dermaßen<br />
berauscht, dass er mittels<br />
Krankenwagen zum Krankenhaus<br />
transportiert werden musste.
Wie bereits in den Vorjahren, trafen<br />
sich auch zu Anfang dieses<br />
Jahres, etwa 30 Mitglieder des<br />
Stadtbezirksmarketing zu einer<br />
Ideenschmiede für das Jahr 2008.<br />
Zunächst wurde vom Leiter der<br />
Bezirksvertretung, Guenter Lentner,<br />
festgestellt, dass die Pläne<br />
2007 weitgehend umgesetzt wurden,<br />
was in erster Linie dem Engagement<br />
vieler ehrenamtlicher<br />
Mitwirkender zu verdanken <strong>ist</strong>.<br />
Anschließend bildeten sich unter<br />
seiner Moderation und in Anwesenheit<br />
des Bezirksbürgerme<strong>ist</strong>ers<br />
Heiko Brankamp drei Gruppen,<br />
nämlich Handelsförderung (Kaufleute<br />
und Vereine), Bezirksmarketing<br />
Naherholung (Ornithologe,<br />
Waldpaten) und Veranstaltungs-<br />
förderung (Verwaltung, Kirche,<br />
Stadtteilbibliothek, Heinrich-Böll-<br />
Gesamtschule), die ihre eigenen<br />
Ideen und Vorhaben unabhängig<br />
voneinander entwarfen, diskutierten<br />
und auf großen Tafeln dokumentierten.<br />
Nach dem „brain-storming“ trafen<br />
alle Beteiligten mit ihren Vorhaben<br />
<strong>wie</strong>der aufeinander und je ein<br />
Mitglied jeder Gruppe informierte<br />
alle Anwesenden über die ausgearbeiteten<br />
Pläne.<br />
Es kam eine große Anzahl von<br />
Veranstaltungen für das Jahr 2008<br />
zusammen, auf die sich nicht nur<br />
die Bürger des Bezirks Lütgendortmund<br />
freuen können.<br />
Dabei wurden inzwischen mehrere<br />
Veranstaltungen bereits zum<br />
Teil mit großem Erfolg durchgeführt.<br />
Nach den weiteren Planungen<br />
wird es zur Fußball-Europame<strong>ist</strong>erschaft<br />
im Juni 2008<br />
sowohl in Marten als auch in<br />
Ideenschmiede 2008<br />
Lütgendortmund, <strong>wie</strong>der Public<br />
Viewing (öffentliches Sehen) der<br />
wichtigsten Spiele auf der Großleinwand<br />
geben.<br />
Neubürger (und jeder, den es interessiert)<br />
werden zum 18. Mai in<br />
Lütgendortmund eingeladen und<br />
über ihre <strong>neu</strong>e Heimat informiert.<br />
Es wird ein Literaturfest stattfinden<br />
und der Förderverein Heinrich-<br />
Böll-Gesamtschule wird die Dokumentation<br />
„Stolpersteine“ abschließen.<br />
Außerdem wird im September das<br />
Hallenbad nach langer Renovierungszeit<br />
<strong>wie</strong>der eröffnet.<br />
Dazu werden sich Veranstaltungen<br />
der Vorjahre <strong>wie</strong>derholen, die bereits<br />
Anklang gefunden haben.<br />
Wie ein Bouleturnier, der Wan-<br />
Jutta Eustrup (Bücher Köhler), Peter Schiefelbein (Schiefelbein und Hartmann,<br />
Dorstfeld), Roderich Stromberg (Küchenstudio Stromberg, Bövinghausen),<br />
Peter Kulp (Uhren und Schmuck Kulp), Wilhelm Mohrenstecher (Drogerie<br />
Zimmermann)<br />
dertag des Gewerbes, Dellwig und<br />
Marten im Advent, audiovisuelle<br />
Naturvorträge, Fotowanderung<br />
mit Kindern und Jugendlichen, Tageswanderung,<br />
Exkursionen durch<br />
die heimische Natur, Radtouren,<br />
Grusellesenacht in den alten Gemäuern<br />
des Schloss Dellwig.<br />
Im Laufe dieses Jahres sollen somit<br />
mindestens 46 Vorhaben im<br />
Stadtbezirk Lütgendortmund, Mar-<br />
ten, Bövinghausen, Oespel, Westrich<br />
durchgeführt werden. Dazu<br />
kommen selbstverständlich die<br />
traditionellen Veranstaltungen,<br />
<strong>wie</strong> das Dorffest vom 1. bis zum<br />
4. Mai (mit einem Motorradgottesdienst),<br />
die Bartholomäuskirmes,<br />
der Karstadt-Ruhr-Marathon usw.<br />
Alle, die freiwillig, ehrenhalber<br />
und eifrig an der Umsetzung der<br />
Ideen mitarbeiten, würden sich<br />
sehr freuen, wenn dies auch entsprechend<br />
bei der Bevölkerung<br />
ankommen würde.<br />
Vor wenigen Wochen war es so<br />
weit: Der Kindergarten der St.<br />
Laurentius-Gemeinde in Marten<br />
konnte etwas mehr als eineinhalb<br />
Jahre nach der Umweltkatastrophe,<br />
die ihn Ende Juli 2007 ereilt<br />
hatte, seine schönen, inzwischen<br />
frisch renovierten und sanierten<br />
Räume <strong>wie</strong>der beziehen.<br />
Die damaligen Schäden waren so<br />
schwer<strong>wie</strong>gend, dass der Kindergartenbetrieb<br />
in der Zwischenzeit<br />
in das Pfarrzentrum verlegt worden<br />
war.<br />
Durch die finanzielle Unterstützung<br />
des Jugendamtes konnten<br />
die Räume mit samt der sanitären<br />
Anlagen <strong>wie</strong>der hergestellt und<br />
bezogen werden.<br />
Hierfür danken die Kinder und<br />
Verantwortlichen des Kindergartens<br />
all denen, die daran beteiligt<br />
waren. Gleiches gilt auch für die,<br />
die etwa durch Spenden dazu beigetragen<br />
haben, dass <strong>neu</strong>e Spielsachen,<br />
Puppenecken und Mobiliar<br />
angeschafft werden konnten.<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt<br />
auch Herrn Friedhelm Guthoff,<br />
Endlich fertig!<br />
ohne dessen hohen persönlichen<br />
Einsatz der reibungslose Umbau<br />
und die Sanierungsarbeiten<br />
nicht möglich gewesen wären,<br />
dem Architekten Keyberg für die<br />
Planung und Überwachung der<br />
Sanierungsarbeiten so<strong>wie</strong> Frau<br />
Huke vom Gemeindeverband<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
bei den Verhandlungen mit dem<br />
Erzb<strong>ist</strong>um Paderborn und dem<br />
Jugendamt der Stadt Dortmund.<br />
Die offizielle Einweihung fand<br />
am 19. Februar statt. Zum Empfang<br />
wurden alle mitarbeitenden<br />
Firmen, Vertreter der Stadt und<br />
des B<strong>ist</strong>ums so<strong>wie</strong> alle Helfer und<br />
Spender eingeladen.<br />
Die Weihung der Räume nahm<br />
Pastor Thorsten Neudenberger<br />
vor.<br />
Die Leitung so<strong>wie</strong> die Mitglieder<br />
der St.-Laurentius-Gemeinde verstehen<br />
die Einrichtung als eine<br />
kirchliche Dienstle<strong>ist</strong>ung, als<br />
Angebot an Eltern und Kinder<br />
aus unterschiedlichen Religionen,<br />
Kulturen und Traditionen, sich<br />
hier mit Offenheit und Respekt<br />
zu begegnen und zusammenzu-<br />
leben.<br />
7
Zum 15. Dezember 2007 schloss<br />
der Übergrößenspezial<strong>ist</strong> sein Geschäft<br />
in Lütgendortmund.<br />
Grund dafür <strong>ist</strong> ein weiteres Geschäft,<br />
das er im Oktober 2007<br />
am Ostwall 6 in der <strong>Dortmunder</strong><br />
City eröffnete. In einem Gespräch<br />
erinnert er sich, <strong>wie</strong> alles einmal<br />
begann: Der Großvater Otto Wilhelm<br />
gründete vor 89 Jahren das<br />
Unternehmen in Lütgendortmund,<br />
das später von seinem Sohn Otto<br />
Wilhelm jun. weitergeführt wurde.<br />
Dessen Sohn Andreas, u.a. Radrennfahrer<br />
und von 1982 bis 1984<br />
Inhaber eines Radsportgeschäftes<br />
in Lütgendortmund, arbeitete danach<br />
2 Jahre lang als Volontär in Sachen<br />
Herrenbekleidung quer durch<br />
Deutschland. Seine Stationen waren<br />
z. B. Modehäuser in München,<br />
Aachen, Mülheim, Lüdinghausen<br />
und Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen<br />
schaffte er es sogar ins Guinness<br />
Buch der Rekorde. Auf einem<br />
speziellen Trimmrad im Schaufenster<br />
des Warenhauses strampelnd,<br />
überbot er den bis dahin beste-<br />
8<br />
Wilhelm verließ Lütgendortmund<br />
henden Rekord um ganze zwei<br />
auf zwölf Stunden. Bereits im Jahre<br />
1984 übernahm er den Einkauf im<br />
elterlichen Geschäft, das sich nunmehr<br />
seit mehr als 35 Jahren auf<br />
Übergrößen spezialisiert. Danach<br />
führte er das Personal.<br />
Andreas Wilhelm, seit 1993 Chef<br />
des Hauses, <strong>ist</strong> wegen seiner<br />
Körpergröße sein eigener Kunde.<br />
Vor 10 Jahren gründete er die Einkaufsgesellschaft<br />
BIG, die 24 Häuser<br />
und Messen von Kopenhagen<br />
bis Wien mit Übergrößen für den<br />
Herrn beliefert.<br />
1998 eröffnete Andreas Wilhelm<br />
nach Lütgendortmund ein zweites<br />
Geschäft in Geldern am Niederrhein.<br />
Danach eines in Hallenberg/<br />
Thüringen und im Oktober 2007<br />
das Geschäft am Ostwall.<br />
Einen Ehrenplatz im <strong>neu</strong>en Geschäft<br />
am Ostwall bekommt auch<br />
Bär „Lütti“, das Maskottchen der<br />
Lütgendortmunder Kaufleute und<br />
Händler. Und ob sein Labrador-<br />
Hund „Bob“ sich in der <strong>neu</strong>en<br />
Umgebung wohl fühlen wird, muss<br />
noch abgewartet werden. Denn<br />
nun kann er in der Mittagspause<br />
nicht mehr mit Herrchen durch<br />
die Lütgendortmunder Parks und<br />
Wälder streifen, sondern muss mit<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Innenstadt Vorlieb<br />
nehmen.<br />
Seine beiden Mitarbeiterinnen Stephanie<br />
Juracic und Doris Saure<br />
jedenfalls schlossen die Türen des<br />
Lütgendortmunder Geschäftes am<br />
letzten Tag nach 14 Uhr sorgfältig<br />
ab und unterstützen Andreas Wilhelm<br />
fortan in seinem <strong>neu</strong>en Geschäft<br />
am Ostwall.<br />
Dazu gehörte unbedingt das Frühlingsfest<br />
des Heimatmuseums.<br />
Dieses fand am 20. April 2008<br />
zum 20-jährigen Bestehen im<br />
ausgesprochen einladenden Ambiente<br />
des Schlosses Dellwig statt.<br />
Zwischen den alten Mauern der<br />
einst hochherrschaftlichen Gebäude<br />
und oberhalb der Gräfte,<br />
in der Enten, Gänse und dicke<br />
Karpfen leben, fanden sich um<br />
die <strong>neu</strong>nhundert Menschen von<br />
nah und fern ein, die unter einem<br />
über<strong>wie</strong>gend blauen Himmel und<br />
bei frühlingshaften Temperaturen<br />
gern ihre Runden über den Hof<br />
drehten.<br />
Sie genossen das für diesen<br />
Zweck gebraute naturtrübe<br />
„Dellwig-Gold“, tranken Sekt<br />
und labten sich an den sonstigen<br />
Getränkeständen, verschmähten<br />
Würstchen, Erbsensuppe, Kaffee<br />
Endlich Frühling!<br />
Blick in den Schlosshof<br />
und Kuchen nicht und führten<br />
manches interessante Gespräch<br />
mit Freunden und Bekannten, die<br />
sie vielleicht letztmalig hier zum<br />
Herbstfest getroffen hatten.<br />
Auch an den zahlreichen Tischen<br />
und Bänken rund um die Blumenrabatte<br />
ließen sich die feiernden<br />
Gäste nieder und räumten ihre<br />
Plätze erst lange nach dem Ende<br />
der Veranstaltung.<br />
Ausgesprochene Freude bereitete<br />
es, dem Lütgendortmunder<br />
Shanty-Chor zuzuhören und dabei<br />
mitzusingen. Dieser Chor <strong>ist</strong><br />
auf jeden Fall und immer <strong>wie</strong>der<br />
ein Highlight! Von einer Bühne<br />
herab spielten und sangen die<br />
achtundvierzig Mitglieder des<br />
Chores, gekleidet in weißen Hosen<br />
und Schuhen, so<strong>wie</strong> dunkelblauen<br />
Sweatshirts und teilweise<br />
Schiffermützen, von Wind und<br />
Meer, von Seemannsliebe und<br />
Liebesschmerz, von Abschied und<br />
Heimweh.<br />
Das Heimatmuseum präsentierte<br />
sich <strong>wie</strong>der einmal festlich geschmückt.<br />
Fahnen wehten im<br />
Wind und außerhalb war ein<br />
<strong>neu</strong>es Pflanzbeet in den ehemaligen<br />
Betonboden gegraben worden,<br />
in dem ein altes landwirtschaftliches<br />
Großgerät seine <strong>neu</strong>e<br />
Heimat gefunden hat.<br />
Die Pflege und Aufrechterhaltung,<br />
der Auf- und Abbau und alles drum<br />
und dran wird ausschließlich von<br />
freiwilligen Mitarbeitern und den<br />
Mitgliedern des Heimatmuseums<br />
geschultert. Diese lobte der<br />
Vorsitzende Heinz Breddermann<br />
gegenüber unserem Magazin besonders<br />
und erklärte: „Frührentner<br />
sind unser Nachwuchs!“
Gesund und aktiv mit Seniorentanz<br />
Gemeinsam mit <strong>andere</strong>n aktiv<br />
sein, Freude an der Bewegung finden,<br />
Gleichgesinnte treffen so<strong>wie</strong><br />
aktive Gesundheitsvorsorge betreiben,<br />
sind die Grundgedanken<br />
vom „Seniorentanz e.V“. Was im<br />
Kleinen begann, <strong>ist</strong> zu einer Welle<br />
geworden. Hunderttausende<br />
Menschen treffen sich regelmäßig<br />
in Tanzgruppen, um in fröhlicher<br />
Geselligkeit ge<strong>ist</strong>ig und körperlich<br />
beweglich zu bleiben. Inzwischen<br />
in 12 europäischen Ländern verbreitet,<br />
wird die „Bewegung“ in<br />
Deutschland vom „Bundesverband<br />
Seniorentanz e.V“ in Bremen<br />
organisiert.<br />
Für Dortmund <strong>ist</strong> Frau Schaper<br />
zuständig. Sie hat sich mit großer<br />
Hingabe diesem Projekt verschrieben.<br />
„Zu uns kann jeder kommen,<br />
auch allein, da in der Gruppe<br />
ohne feste Partner getanzt wird“,<br />
so Frau Schaper. „Uns gibt es in<br />
ganz Deutschland. Getanzt wird<br />
u.a. in Einrichtungen der Erwachsenenbildung,<br />
Kirchengemeinden,<br />
Sportvereinen, Begegnungsstätten<br />
und auch in Altenheimen“, so<br />
Frau Schaper weiter. Volkstänze,<br />
Gesellschaftstänze alte und <strong>neu</strong>e<br />
Tanzformen aus aller Welt stehen<br />
auf dem Programm. Geleitet wer-<br />
den die Kurse immer von ausgebildeten<br />
Seniorentanzleitern, die<br />
eine entsprechende Ausbildung<br />
zu durchlaufen haben.<br />
Frau Schaper (0231/456329) gibt<br />
gerne Auskunft über Treffen und<br />
Termine in Ihrer Nähe und auch<br />
über die Möglichkeit einer Ausbildung<br />
zur Seniorentanzleiter/in.<br />
Willi A. Bräunig – einer von uns.<br />
Der 65-jährige Willi A. Bräunig<br />
aus Dortmund-Lütgendortmund <strong>ist</strong><br />
seit dem Jahr 2007 als freier Mitarbeiter<br />
bei uns tätig. Beruflich war<br />
der gelernte Industriekaufmann<br />
viele Jahre lang in der Wohnungswirtschaft<br />
tätig und ging vor sechs<br />
Jahren in den vorzeitigen Ruhestand.<br />
Als ernannter Waldpate in<br />
Lütgendortmund <strong>ist</strong> auch die Poesie<br />
und Rhetorik ein großes Hobby.<br />
Willi A. Bräunig schreibt gern<br />
und dichtet, „mal einen Reim, mal<br />
`ne Geschichte.“ Aber im Grunde<br />
gehört fast alles, was man mit<br />
„Schreiben“ beschreiben kann, zu<br />
seinem Repertoire. So lernte Willi<br />
A. Bräunig im vergangenen Jahr<br />
Reiner Schwalm, den Verleger<br />
und Herausgeber der IN-<strong>Stadtmagazine</strong><br />
kennen, der ihn fragte, ob<br />
er nicht Lust hätte, für seine Magazine<br />
zu schreiben. Nach einer<br />
kurzen Überlegungsphase sagte<br />
Bräunig zu. Seitdem berichtet er<br />
über Ereignisse in seinem Heimatort<br />
Lütgendortmund und dessen<br />
Umgebung, über Menschen und<br />
Tiere, Empfänge, Feiern, Musik,<br />
Sport, Feten, Geschäftseröffnungen,<br />
Lesungen, Kneipenwirte –<br />
kurz: über all das, was die Leser<br />
der IN-<strong>Stadtmagazine</strong> interessiert.<br />
Seine Tätigkeit machte ihn, so<br />
seine Selbsteinschätzung, in seinem<br />
Wohnort bekannt <strong>wie</strong> einen<br />
„bunten Hund“. Bürger, Politiker<br />
und Geschäftsleute reichen ihm<br />
die Hand. Über seine Tätigkeit<br />
für unseren Verlag sagt der „Poet“<br />
in ihm: „Wenn ich meine Kamera<br />
einschalte, hält jeder still und<br />
macht wirklich alles, <strong>wie</strong> ich es<br />
will. Einladungen kommen von jedem<br />
Verband und Verein doch bei<br />
ihren Auftritten dabei zu sein!“<br />
Wenn Sie sich vorstellen können,<br />
dass Ihnen ein vergleichbarer<br />
„Job“ als freier Mitarbeiter so viel<br />
Spaß machen könnte <strong>wie</strong> unserem<br />
Willi A. Bräunig, dann rufen<br />
Sie Herrn Reiner Schwalm, IN-<br />
<strong>Stadtmagazine</strong> unter Tel. (0231)<br />
172 174 an, oder schicken ihm<br />
ein Fax (0231) 179 148 oder melden<br />
sich per E-Mail unter info@<br />
in-stadtmagazine.de. Wir freuen<br />
uns auf Sie.<br />
9
Unsere grünen Schätze – <strong>Dortmunder</strong> Parks und Gärten<br />
Freundeskreis und Initiative Dortmund Parks laden ein<br />
Wann wird der Jakobsweg in Dortmund<br />
ausgeschildert sein? Bietet der<br />
Heidemarkt zum 10. Jubiläum etwas<br />
Besonderes? Was <strong>ist</strong> eigentlich<br />
„Florians Garten“? Die Antworten<br />
auf diese und <strong>andere</strong> Fragen geben<br />
Ihnen mehr als 20 Vereine aus dem<br />
Grünbereich am 17. Mai 2008 auf<br />
der Informationsveranstaltung „Unsere<br />
grünen Schätze“. Anlässlich<br />
der Feierlichkeiten zum 30-jährigen<br />
Jubiläum der Freunde und Förderer<br />
des Botanischen Gartens Rombergpark<br />
e.V. bieten Vereine, Verbände<br />
und städtische Einrichtungen Neuigkeiten<br />
rund um Garten, Parks und<br />
Naturschutz. Nach der Begrüßung<br />
durch Dr. Günter Spranke feiern Sie<br />
Augenjucken, Kratzen im Hals<br />
und eine verstopfte Nase: für Allergiker<br />
beginnt nun die Hochsaison<br />
des „Heuschnupfens“. Über 10<br />
Millionen Menschen in Deutschland<br />
sind davon betroffen.<br />
Was viele aber nicht wissen:<br />
Nicht nur Blütenpollen sind für<br />
Niesreiz und Müdigkeit verant-<br />
wortlich, sondern häufi g sind<br />
es auch die weniger bekannten<br />
Schimmelpilzsporen.<br />
„Werden diese Sporen vom Menschen<br />
durch Nase oder Mund<br />
eingeatmet, löst dies bei entsprechend<br />
der Veranlagung die Allergie<br />
aus“, erklärt Dr. Herbert Licht-<br />
necker, Allergologe und wissenschaftlicher<br />
Beirat des Deutschen<br />
Allergie- und Asthmabundes<br />
(DAAB). Der Zeitpunkt sei durchaus<br />
tückisch, so der Mediziner,<br />
da in den Monaten April, Mai<br />
und Juni der Verdacht eher auf<br />
eine Pollenallergie fi ele. Wird die<br />
wahre Ursache aber verkannt,<br />
so kann dies die Leidenszeit des<br />
Betroffenen erheblich verlängern,<br />
ja sogar zu einer Fehlbehandlung<br />
und -medikation führen.<br />
10<br />
mit der Rosenprinzessin, sehen das<br />
Dortmund-Puzzle entstehen und<br />
hören ab 13.00 Uhr das Grußwort<br />
des Oberbürgerme<strong>ist</strong>ers Dr. Gerhard<br />
Langemeyer. Infostände, Fotoschauen<br />
im Ratssaal, blühende Kakteen,<br />
Musik und Blumenstände auf dem<br />
Friedensplatz laden bis 16.00 Uhr<br />
ein. Für das leibliche Wohl <strong>ist</strong> gesorgt.<br />
Wenn Sie also wissen möchten, was<br />
Sie zum Rosenkongress 2009 erwartet,<br />
ob der Stadtverband noch freie<br />
Gärten zu vergeben hat oder wohin<br />
die nächste Wanderung des SGV<br />
geht, all das erfahren Sie am 17. Mai<br />
ab 11.00 Uhr im Rathaus am Friedensplatz<br />
– herzlich willkommen!<br />
Schimmelpilze in Innenräumen<br />
Hochallergene Schimmelpilze gibt<br />
es aber nicht nur im Freien, sondern<br />
häufi g kommen sie auch in<br />
Innenräumen vor. „Feuchtigkeit <strong>ist</strong><br />
die Hauptursache für Schimmelpilzbefall<br />
in Gebäuden“, erklärt<br />
Erwin Barowski, ein Fachmann,<br />
der mit seiner Firma Isotec auf<br />
die Beseitigung von Feuchtigkeits-<br />
und Schimmelschäden spezialisiert<br />
<strong>ist</strong>.<br />
Das Phänomen der Schimmelpilzallergie<br />
tritt nach seiner Aussage<br />
auch in Innenräumen auf, mit<br />
einem gravierenden Unterschied:<br />
„Wegen des geringeren Luftvolumens<br />
können die Allergene im Innenraum<br />
viel konzentrierter vorkommen“,<br />
berichtet der Spezial<strong>ist</strong>.<br />
Bei der Isotec-Sanierung eines<br />
Schimmelschadens werden die<br />
betroffenen Räume staubdicht abgeschottet<br />
und nach den Vorgaben<br />
des Umweltbundesamtes hochwertig<br />
und dauerhaft in Stand<br />
gesetzt. Denn allergene Pilze<br />
<strong>wie</strong> der Aspergillus versicolor,<br />
der besonders häufi g bei Feuchtig-<br />
Anzeige<br />
30 Jahre Freundeskreis<br />
Jubiläumsheft - Ein Denkmal mit Zukunft<br />
Rechtzeitig zum Vereinsjubiläum<br />
präsentieren die Freunde und<br />
Förderer des Botanischen Gartens<br />
Rombergpark eine umfangreiche<br />
Broschüre. Die mit Unterstüzung<br />
der Signal Iduna Versicherung herausgegebene<br />
Schrift informiert<br />
über die Parkgeschichte, den Naturschutz,<br />
die Aufgaben eines Botanischen<br />
Gartens, das Ehrenamt<br />
und die Parkinitiative. Durch die<br />
professionelle Gestaltung der Design-Agentur<br />
Reiner Schwalm <strong>ist</strong><br />
die Broschüre zu einer Augenwei-<br />
Einige der Autoren stellten die Broschüre vor: v.l.: Anne Deiting-Vogelsang, Eberhard Hoffmann,<br />
Günter Spranke und Manfred Scharfenberg<br />
de für Park- und Pflanzenfreunde<br />
geworden.<br />
Erhältlich <strong>ist</strong> das Jubiläumsheft an<br />
der Kasse der Pflanzenschauhäuser<br />
im Rombergpark zum Preis<br />
von 3 Euro.<br />
Heuschnupfen. Grund kann Feuchtigkeit im Haus sein!<br />
keitsschäden auftritt, können Allergikern<br />
schwer zu schaffen machen.<br />
Insbesondere dann, wenn sie<br />
fälschlicherweise als Symptome<br />
einer Pollenallergie eingestuft<br />
werden. Für eine möglichst exakte<br />
Diagnose sei daher der „Intra-<br />
kutan-Test am besten geeignet“, so<br />
Experte Dr. Herbert Lichtnecker.<br />
Patienten sollten ihren Arzt gezielt<br />
danach fragen oder sich bei<br />
Verdacht auf Innenraumpilze an<br />
Isotec wenden.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.isotec.de/b-b<br />
1
Etwa 55.000 Mal im Jahr stellen<br />
Ärzte in Deutschland die Diagnose<br />
Brustkrebs, der damit zwar die häufigste<br />
Krebserkrankung der Frau <strong>ist</strong>,<br />
nicht jedoch die gefährlichste. Mit<br />
gezielteren und daher häufig weniger<br />
belastenden Methoden als noch vor<br />
einigen Jahren <strong>ist</strong> das sog. Mammakarzinom<br />
heute sehr viel erfolgreicher<br />
behandelbar. Rechtzeitig erkannt <strong>ist</strong><br />
Brustkrebs me<strong>ist</strong> heilbar. Die Diagnose<br />
<strong>ist</strong> jedoch für fast alle betroffenen<br />
Frauen ein schwerer Schlag und ruft<br />
Angst, Verzweiflung und Hilflosigkeit<br />
hervor. „Solche Reaktionen sind<br />
ganz normal und sogar notwendig,<br />
um den Kampf gegen die Erkrankung<br />
aufzunehmen,“ weiß Prof. Dr. Wolfram<br />
Jäger, Chefarzt der Abteilung<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe im Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund. „Es<br />
<strong>ist</strong> wichtig, dass die betroffene Frau<br />
ausführlich über die Krankheit und<br />
die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten<br />
informiert wird.<br />
Genauso wichtig <strong>ist</strong> es aber, dass sie<br />
daran glaubt, durch ihr eigenes Verhalten<br />
selbst zur Heilung beitragen<br />
zu können.“ Der Umgang mit der<br />
Krankheit Brustkrebs erfordert großen<br />
Mut und Vertrauen in die Unterstützung<br />
der behandelnden Ärzte. Denn<br />
bei einer optimalen medizinischen<br />
Krebstherapie arbeiten mehrere Spezial<strong>ist</strong>en<br />
im Team zusammen.<br />
Operationsverfahren mit hohem ästhetischen<br />
Anspruch<br />
Die sicherste Therapie bei Brustkrebs<br />
<strong>ist</strong> eine Operation. „In den allerme<strong>ist</strong>en<br />
Fällen muss aber heute nicht<br />
mehr die gesamte Brust abgenommen<br />
werden“, erklärt Prof. Jäger.<br />
„Me<strong>ist</strong> wird der Krebs Brust erhaltend<br />
operiert. Es wird also nur der Tumor<br />
mit einem Randsaum im gesunden<br />
Gewebe entfernt.“ Bei sehr großen<br />
Tumoren kann eine vorgeschaltete<br />
Chemotherapie den Tumor so verkleinern,<br />
dass auch hier in der Regel keine<br />
Amputation notwendig <strong>ist</strong>. „Den<br />
Brustkrebs“ als solchen gibt es nicht,<br />
Von 1 bis 300 PS<br />
Frühjahrsfest beim Autohaus Ebbinghaus und<br />
Wendker am Westfalendamm<br />
Nach Ansicht von Paul-Gerd Ebbinghaus<br />
wird 2008 ein spannendes<br />
Jahr. Sondermodelle erscheinen<br />
pünktlich am Start, weitere attraktive<br />
Neuheiten runden das Hyunday-Angebot<br />
ab. Anlässlich eines Frühjahrs-<br />
festes Anfang März fanden auf dem<br />
Betriebsgelände des Autohauses an<br />
der Rosemeyer Str. 1 (direkt an der<br />
B1) zwei feierliche „Tage der offenen<br />
Tür“ statt.<br />
Im Verlauf dieses Events wurden unter<br />
<strong>andere</strong>m die zwei <strong>neu</strong>en Modelle<br />
vorgestellt. Der i10 steht für einen<br />
kleinen, pfiffigen Kleinwagen. Er<br />
verfügt über einen sparsamen Motor<br />
und steht mit seinen umfangreichen<br />
Ausstellungsvarianten für einen güns-<br />
Moderne Therapie bei Brustkrebs Schwerpunkt von Chefarzt Dr. Martin<br />
Rechtzeitig erkannt <strong>ist</strong> er me<strong>ist</strong>ens heilbar<br />
denn jede Erkrankung <strong>ist</strong> anders. Die<br />
individuell optimale Behandlung zu<br />
finden, gehört daher zu den wichtigsten,<br />
aber auch zu den sch<strong>wie</strong>rigsten<br />
Aufgaben der Medizin. Ziel <strong>ist</strong><br />
es dabei, aus einer Behandlung den<br />
größtmöglichen Nutzen zu ziehen,<br />
dabei aber die Nebenwirkungen und<br />
Risiken so gering <strong>wie</strong> möglich zu halten.<br />
Bei der sog. onkoplastischen Brustoperation<br />
wird gleichzeitig krebs-<br />
Durch die abteilungsübergreifende Kooperation der beiden Chefärzte Prof. Dr. Jäger<br />
(links) und Dr. Reifenrath (rechts) im Bereich der onkoplastischen Brustchirurgie<br />
werden auch bei ausgedehnten Eingriffen ästhetisch gute Resultate möglich.<br />
tigen Einstieg in die Hyunday-Welt.<br />
Der i30 hingegen <strong>ist</strong> ein praktisch zu<br />
nutzender Kombi und komplettiert<br />
das Hyunday-Verkaufsprogramm<br />
geradezu ideal. Weitere Ereignisse<br />
des Frühjahrsfestes waren Top-Ange-<br />
v.l.: Paul-Gerd Ebbinghaus, Jürgen B. Schenk (Verkaufsleiter) und Hans Peter Freiberg (Filialleiter)<br />
bote für alle Modelle so<strong>wie</strong> leckere<br />
Snacks und Getränke. Für die über<br />
1000 Besucher am Wochenende<br />
gab es zudem noch überraschende<br />
Programmhöhepunkte: die Vorstellungen<br />
des „Zirkus Berlin“ und – für<br />
die Kinder ein Trampolin so<strong>wie</strong> eine<br />
Hüpfburg.<br />
Das Autohaus Ebbinghaus und<br />
Wendker erreiche Sie unter Tel.<br />
(0231) 4 09 09-619 bzw. E-Mail<br />
wendker.stadion@centcar.de<br />
therapeutisch sicher und mit einem<br />
ästhetisch guten Ergebnis behandelt.<br />
Im Ev. Krankenhaus Lütgendortmund<br />
zahlt sich hier die abteilungsübergreifende<br />
Kooperation der Gynäkologie<br />
mit der Plastischen und Ästhetischen<br />
Chirurgie aus. Ein wesentlicher<br />
W. Reifenrath <strong>ist</strong> die Brust<strong>wie</strong>derherstellung<br />
nach Brustkrebs mit unterschiedlichen<br />
Operationsverfahren.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit der<br />
beiden Experten <strong>ist</strong> damit auch bei<br />
einem ausgedehnten Eingriff ein ästhetisch<br />
sehr gutes Resultat möglich.<br />
Betreuung im medizinischen Netzwerk<br />
Die me<strong>ist</strong> nach der Operation notwendige<br />
Nachbehandlung in Form<br />
von Bestrahlung und/oder Chemotherapie,<br />
macht vielen Frauen Angst<br />
und führt zu Unsicherheit und zahlreichen<br />
Fragen. „In dieser Zeit <strong>ist</strong> es<br />
ganz wichtig, dass wir die Patientinnen<br />
nicht sich selbst überlassen,<br />
sondern ihnen ein Behandlungskonzept<br />
anbieten, das ihnen das Gefühl<br />
von Sicherheit und Vertauen gibt“, so<br />
Prof. Jäger.<br />
Das Ev. Krankenhaus Lütgendortmund,<br />
das dem Interdisziplinären<br />
Brustzentrum (IBZ) angeschlossen <strong>ist</strong>,<br />
kooperiert im Netzwerk mit Experten<br />
aus den Bereichen Onkologie und<br />
Strahlentherapie, die die Weiterbehandlung<br />
der Patientinnen übernehmen.<br />
Terminvereinbarung für die Brustsprechstunde:<br />
0231 / 6188-300<br />
11
FRAGE: Offenbar <strong>ist</strong> der „Rasthof<br />
Somborn“ in Lütgendortmund<br />
südlich der A 40 aus bundes- und<br />
landesverkehrspolitischen Planungen<br />
heraus, kaum noch zu<br />
verhindern. Dies bedeutet, dass<br />
der vorhandene kleine Rastplatz<br />
um einen Rasthof mit Tankstelle<br />
und Restaurant, einem WC und<br />
vor allem um viele (LKW)-Parkplätze<br />
erweitert werden wird.<br />
Ist es richtig, Freizeitflächen<br />
(Wiesen) in Somborn für LKW-<br />
Parkplätze zu opfern? Wie sollen<br />
die Anwohner in Lüdo (Somborn)<br />
vor dem zusätzlichen Lärm und<br />
der Luftverschmutzung geschützt<br />
werden?<br />
SPD Horst Krohn:<br />
Anfang 2007 mehrten sich die Gerüchte,<br />
das Autobahnbauamt Bochum<br />
suche nach einem Gelände<br />
für eine <strong>neu</strong>e Tankstelle mit Rasthof<br />
für LKW und PKW. Im Rahmen<br />
des 6spurigen Ausbaus der<br />
Autobahn A40 entfallen jeweils<br />
2 Rasthöfe mit Tankstellen in Bochum<br />
und Dortmund.<br />
Die TETEX-Reinigungsbetriebe mit<br />
ihrem Hauptsitz in der Huckarder<br />
Str. 327 nutzen bei den von ihnen<br />
angewendeten Reinigungsverfahren<br />
modernste Maschinentechnik.<br />
12<br />
Zunehmend wurde die kleine<br />
Raststätte mit WC in Dortmund-<br />
Somborn ins Gespräch gebracht.<br />
Die SPD-Fraktion in der BV Lütgendortmund<br />
stellte im Oktober<br />
2007 einen Antrag, in dem sie<br />
sich vehement gegen den Bau einer<br />
großen Raststätte in Somborn<br />
aussprach.<br />
In Somborn selbst hat sich eine<br />
Bürgerinitiative gegründet mit<br />
dem Ziel, eine Ausweitung der jetzigen<br />
kleinen Raststätte zu einem<br />
Mammutbetrieb zu verhindern.<br />
Somborn beheimatet nach SPD-<br />
Meinung den letzten Hauch einer<br />
landwirtschaftlichen Idylle mit<br />
gleichzeitiger moderner Wohnbebauung.<br />
Der Stadtbezirk Lütgendortmund<br />
hat viele Flächen für<br />
Gewerbebetriebe zur Verfügung<br />
gestellt. Er wird von 2 Autobahnen<br />
durchquert. Damit verbunden sind<br />
Lärm und Feinstaub. Wir Sozialdemokraten<br />
wollen daher keine weitere<br />
Versieglungsorgien zulassen.<br />
Somborn sollte daher seine kleine<br />
grüne Zone am Mühlenberg ohne<br />
weitere Belastung behalten.<br />
Immer sauber mit den 3 Reinigungsverfahren bei TETEX<br />
Die traditionelle PER-Reinigung<br />
beseitigt auch den stärksten<br />
Schmutz. Die KWL-Reinigung<br />
wäscht besonders schonend<br />
Die Nass-Reinigung reinigt mit al-<br />
Anzeige<br />
CDU Klaus Murawski:<br />
Die CDU Bezirksfraktion in der<br />
Bezirksvertretung Lütgendortmund<br />
hat das Thema „Rasthof Somborn“<br />
ausgiebig erörtert, dabei <strong>ist</strong> zu allererst<br />
einmal festzuhalten, dass<br />
all das, was dort passiert nicht in<br />
unserer Liga entschieden wird. Es<br />
gibt Parteien, die unseres Erachtens<br />
mehr Ängste geschürt haben<br />
als sich ernsthaft mit dem Thema<br />
zu beschäftigen. Wie immer der<br />
„Rasthof Somborn“ aussehen wird<br />
und ob er überhaupt kommt, liegt<br />
nicht im Ermessen der Bezirksvertretung,<br />
auch nicht im Ermessen<br />
des Rates, sondern einzig und<br />
allein im Bundesverkehrsmin<strong>ist</strong>erium<br />
unter Leitung von Herrn Min<strong>ist</strong>er<br />
Tiefensee, der von der SPD<br />
gestellt wird.<br />
Die CDU Fraktion steht der Planung<br />
einer Rastanlage nicht negativ<br />
gegenüber, es sollten nur<br />
Vorschläge gemacht werden, die<br />
dann in den Planungen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Durch den Ausbau der A40, den<br />
vielen Menschen begrüßen, <strong>ist</strong> es<br />
notwendig geworden, dass solche<br />
Anlagen geschaffen werden. Dortmund<br />
<strong>ist</strong> eine Großstadt, will sich<br />
als solche auch immer überall<br />
messen lassen, und so muss auch<br />
dem Verkehr Rechnung getragen<br />
werden.<br />
Zumal <strong>andere</strong> Tankstellen in dem<br />
Bereich zwischen Bochum und<br />
Dortmund-Aplerbeck weggefallen<br />
sind.<br />
Solch eine Rastanlage <strong>ist</strong> alle<br />
lermodernster Verfahrenstechnik<br />
beispielsweise auch Federbetten.<br />
Dies geschieht in allen Verfahren<br />
ant<strong>ist</strong>atisch und mit Appretur. Zu-<br />
Male besser, als dass was sich zur<br />
Zeit abspielt, dass LKW’s von der<br />
A40 abfahren, um an einer Tankstelle<br />
z.B. an der Provinzialstrasse<br />
zu tanken, was tatsächlich so<br />
geschieht. Wir sehen auch den<br />
geplanten Standort an dem diese<br />
Anlage entstehen soll, nicht als<br />
problematisch an, wenn gewisse<br />
Maßnahmen berücksichtigt werden.<br />
Hierzu gehören aus unserer<br />
Sicht zum Beispiel: Es muss ein<br />
umfassendes Lärmgutachten erstellt<br />
werden und die sich daraus<br />
ergebenen notwendigen baulichen<br />
Maßnahmen, zeitgleich<br />
umgesetzt werden. Selbstverständlich<br />
darf die Zuwegung, die<br />
zur Bewirtschaftung notwendig<br />
und bereits vorhanden <strong>ist</strong>, nicht<br />
zu einer zusätzlichen Auf- und<br />
Abfahrt missbraucht werden.<br />
Wir gehen davon aus, dass die<br />
Umweltauflagen, die für solch<br />
eine Rastanlage gelten, auch eingehalten<br />
werden. Mit solch einer<br />
Tank- und Rastanlage könnten wir<br />
einen Beitrag dazu le<strong>ist</strong>en, dass<br />
dem wilden Parken von LKW’s in<br />
Wohngebieten Einhalt geboten<br />
wird, denn dies <strong>ist</strong> zunehmend<br />
festzustellen und führt zu berechtigten<br />
Beschwerden der Bürger.<br />
Wir, die CDU Fraktion, sind der<br />
festen Meinung, dass es nicht zu<br />
den großen Belastungen kommen<br />
wird, die im Vorfeld durch <strong>andere</strong><br />
Parteien mit Hilfe der Presse propagiert<br />
wurden. Wir warten jetzt<br />
auf eine Vorstellung der Planung.<br />
sätzlich wird auch die Vakuum-<br />
Extraktions-Oberflächenreinigung<br />
für Polster, Dekoration, Matratzen,<br />
Auflagen und Wandbespannungen<br />
genutzt.
Bündnis 90 / Die Grünen<br />
Dr. Frank Gillme<strong>ist</strong>er:<br />
Meine eindeutige Aussage:<br />
„Nein“ zum Ausbau des Rastplatzes<br />
Somborn. In unserer urbanen<br />
Besiedelung <strong>ist</strong> kein Platz<br />
für eine solche Anlage in Lütgendortmund.<br />
Im INSEKT (Integriertes<br />
Stadtentwicklungskonzept) wird<br />
unser Stadtbezirk mit einem überdurchschnittlich<br />
hohen Anteil an<br />
Gewerbe- und Industrieflächen<br />
ausge<strong>wie</strong>sen. Daher <strong>ist</strong> das Ausweisen<br />
<strong>neu</strong>er Flächen für solch<br />
eine Nutzung äußerst kritisch zu<br />
betrachten und abzuwägen. Unser<br />
Anteil an Grünflächen <strong>ist</strong> nicht<br />
unerschöpflich. Warum soll also<br />
für eine Tankanlage, die an einer<br />
<strong>andere</strong>n Stelle dem Ausbau der<br />
B1 weichen musste, hier un<strong>wie</strong>derbringlich<br />
Ackerfläche geopfert<br />
werden. Tanken <strong>ist</strong> entlang der B1<br />
kein Problem. Die nächsten Tankstellen<br />
sind nur wenige Kilometer<br />
entfernt. Somit geht es hier nicht<br />
um das Schließen einer Versorgungslücke,<br />
sondern nur um das<br />
Befriedigen eines Unternehmers<br />
und das Einhalten einer ausgekungelten<br />
Absprache. Dies spüren so<br />
auch die Bürger. Und sie wollen<br />
diese Last nicht tragen. Ist unser<br />
Stadtbezirk schon durch die Autobahnen<br />
A40 und A45 ausreichend<br />
belastet, so sind sie nicht bereit,<br />
weitere Lärmquellen zu erdulden.<br />
Zum Rasten reicht der bisherige<br />
Ausbaustandard. Eines weiteren<br />
Ausbaues bedarf es nicht. Hinzu<br />
kommen die Befürchtungen eines<br />
unkontrollierbaren Umfeldes. Ob<br />
berechtigt oder nicht lässt sich<br />
so nicht klären, doch wir hier in<br />
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der Bezirksvertretung Lütgendortmund<br />
nehmen diese Sorge der<br />
umliegenden Bevölkerung ernst.<br />
Und daran werden sich auch die<br />
Ratsvertreter, welche die letztendliche<br />
Entscheidungsbefugnis<br />
haben, messen lassen müssen.<br />
Beugen sie sich dem Diktat eines<br />
Klüngels, finden sie gute Gründe<br />
und ausreichend Argumente? Ich<br />
jedenfalls nicht. Daher gilt für<br />
mich: Es gibt viel wichtigeres zu<br />
tun, lasst es uns anpacken!<br />
FDP Lars Rettstadt:<br />
Die FDP Dortmund West lehnt<br />
einen <strong>neu</strong>en Rastplatz unter VerkehrspolitischenGesichtspunkten<br />
nicht generell ab. Bei immer<br />
mehr Verkehr auf den Autobahnen<br />
und immer mehr Beschwerden<br />
von Anwohnern über parkende<br />
LKW`s im Stadtbezirk <strong>ist</strong> aber ein<br />
Rastplatz notwendig.<br />
Richtig <strong>ist</strong>, dass ein <strong>neu</strong>er größerer<br />
Rastplatz sicher mehr Lärm<br />
und Verkehr bringen wird, richtig<br />
<strong>ist</strong> auch, dass wenn es sich um<br />
Flächen des Landes NRW oder<br />
des Bundes handelt, sich ein Ausbau<br />
nicht verhindern lassen wird.<br />
Ziel muss es sein die Interessen<br />
der Anwohner zu schützen. Die<br />
FDP will nur einen Rasplatz, der<br />
die Belästigung für die Anwohner<br />
möglichst (z.B. Lärm und Abgase)<br />
minimiert. Als Konsequenz daraus<br />
<strong>ist</strong> es wichtig, dass möglichst<br />
wenig Wiese bebaut wird und das<br />
ein guter Lärmschutz in Form von<br />
Schallwänden installiert wird.<br />
Die beste Lösung <strong>ist</strong> aber nach<br />
Meinung der FDP-Do.-West ein<br />
<strong>neu</strong>er Rastplatz etwas weiter der<br />
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an der A 40 Richtung Unna gebaut<br />
wird. Dieses Planung, wird<br />
aber von Rot-Grün im Rat durch<br />
einen Änderungsantrag der Verwaltungsvorlage<br />
verhindert.<br />
Oberbürgerme<strong>ist</strong>er<br />
Dr. Gerhard Langemeyer:<br />
Auf den Ausbau und die Gestaltung<br />
der Bundesautobahnen hat<br />
die Stadt Dortmund keinen direkten<br />
Einfluss. Natürlich müssen<br />
bei Neubauten oder wesentlichen<br />
Änderungen die aktuellen Regelungen<br />
des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />
und die 16.<br />
Bundesimmissionsschutzverordnung<br />
beachtet werden. Hier sind<br />
weitgehende Schutzrechte für die<br />
Anwohnerinnen und Anwohner<br />
festgeschrieben.<br />
Generell <strong>ist</strong> der zunehmende<br />
Schwerlastverkehr und damit verbunden<br />
auch die Bereitstellung<br />
der entsprechenden Park- und<br />
Ruheflächen für LKW ein großes<br />
Problem. Deshalb hat die Stadt<br />
Dortmund jetzt geeignete Flächen<br />
im Stadtgebiet benannt. Vier Gebiete<br />
sind ausgewählt worden,<br />
auf denen LKW auf Parkstreifen<br />
abgestellt werden können: In<br />
den Gewerbegebieten Gneisenau,<br />
Log<strong>ist</strong>ikpark Hardenberg<br />
(Lindnerstraße), Union (Heinrich-August-Schulte-Straße)<br />
und<br />
Dorstfeld-West (Planetenfeldstraße<br />
nördlich Kortental) gibt es freie<br />
Kapazitäten. Über die Speditionen<br />
sollen an die Fahrer Faltblätter<br />
verteilt werden, damit die Standorte<br />
bekannt werden. Wichtig war<br />
uns bei dieser Auswahl, die Belastungen<br />
für Mensch und Natur<br />
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möglichst gering zu halten.<br />
Bürgermeinung<br />
Ernst-Gustav Watermann<br />
Der Landwirt Ernst-Gustav Watermann,<br />
nimmt Stellung zum Thema<br />
„Rasthof Somborn“ Seit 500 Jahren<br />
lebt meine Familie vor Ort. Im letzten<br />
Jahrhundert wurde uns zunächst<br />
die Eisenbahnlinie „vor die Nase<br />
gesetzt,“ dann benutzte man Jahrzehnte<br />
lang die Dünnebecke als offenen<br />
stinkenden Abwasserbach.<br />
Danach baute man den Rheinlanddamm<br />
zur Autobahn um – und jetzt<br />
soll an der Autobahn ein Rastplatz<br />
mit Rasthof, Tankstelle, Restaurant<br />
und LKW-Parkplätzen entstehen.<br />
Zu meiner beruflichen Situation: Ich<br />
bin als Landwirt auch und vor allem<br />
als „Pensionspferdehalter“ tätig. In<br />
diesem Zusammenhang habe ich<br />
seit Langem neben dem derzeitigen<br />
Parkplatz an der B 40 ein landwirtschaftliches<br />
Grundstück gepachtet.<br />
Der Eigentümer <strong>ist</strong> bereit das Pachtgrundstück<br />
an den „Erbauer“ des<br />
Rastplatzes zu verkaufen.<br />
Dadurch würden mir bzw. meinem<br />
Betrieb 15ha Ackerland verloren<br />
gehen. Würde es so weit kommen,<br />
müsste ich auch den Pferdebestand<br />
reduzieren. Die Gleichung lautet<br />
schlicht: Weniger Anbauflächen =<br />
weniger Heu und Stroh. Mein Sohn<br />
möchte in einiger Zeit den Hof<br />
übernehmen. Ob dies mit weniger<br />
Fläche wirtschaftlich noch sinnvoll<br />
wäre, erscheint fraglich. Leider sind<br />
Ausgleichsflächen schlecht zu bekommen.<br />
An weiteren Nachteilen<br />
erwarte ich noch mehr Lärmbelästigung<br />
und Kriminalität.<br />
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Zentralruf: � 02 31 / 40 90 90 | info@centcar.de | www.centcar.de EBBINGHAUS AUTOMOBILE Online-Portal<br />
13
Termine<br />
2.5., 16.00 Uhr<br />
Lust und Laster im mittelalterlichen<br />
Dortmund, Start: Dortmund<br />
Rathaus; Info: Dortmund Tourismus,<br />
Königswall 18 a, 44137<br />
Dortmund Tel: 0231 /18 999-444<br />
10.5., 20.30 Uhr<br />
Nachtwächtertour durch das Alte<br />
Dortmund, Treffpunkt Adlerturm,<br />
Info 0231/477 0532<br />
11.5., 10.30 Uhr<br />
Wallfahrt, eine kleine Pilgerreise<br />
durch die <strong>Dortmunder</strong> City mit<br />
Brunch in Hövels Hausbrauerei,<br />
Treffpunkt Kuckelke/Ecke Alter<br />
Burgwall, Info: 0231 / 477 0 532<br />
13.5., 19.30 Uhr<br />
Papa Joe’s Jazzman, trad. Jazz,<br />
Dixieland, Storkshof, Ostenbergstraße<br />
111, 44227 Dortmund, Tel.<br />
0231/75 20 50<br />
17.5., 19.00 Uhr<br />
Günna allein zu Haus, Theater<br />
Olpketal, Olpketalstr. 90 44229<br />
Dortmund, Tel: 0231 / 73 53 53<br />
18.5., 11.30 Uhr<br />
Willi und das Meerweib im Hafen.<br />
Treffpunkt Altes Hafenamt,<br />
14<br />
Sunderweg 130, Dortmund, Tel:<br />
0231/12 62 17<br />
24. 5., 19.30 Uhr<br />
My Way, Frank Sinatra Revue,<br />
Hansa Theater, Eckardtstr. 4 a.<br />
44263 Dortmund Tel : 0231 / 94<br />
14 748<br />
24.5., 20.00 Uhr<br />
Buschtrommel „Gefühlte Höhepunkte“<br />
Aufklärung über das Prinzip<br />
des „dynamischen Pflegmas“,<br />
Cabaret Queue, Hermannstr. 74,<br />
44263 Dortmund Tel: 0231 / 14<br />
31 46<br />
28.5., 19.30 Uhr<br />
Buchlesung „Neue Deutsche<br />
Mädchen“ mit Jana Hensel und<br />
Elisabeth Raether; Harenberg City-Center,<br />
Königswall 21, 44137<br />
Dortmund, Tel: 0231 / 9056-166<br />
2.6., 19.30 Uhr<br />
„Ich bin alt und das <strong>ist</strong> auch gut<br />
so“ Lesung mit Barbara Rütting,<br />
Harenberg City-Center, Königswall<br />
21, 4137 Dortmund, Tel:<br />
0231 / 9056-166<br />
3.6., 20.00 Uhr<br />
WDR 5 Kabarett-Slam, Kabarett<br />
Nachwuchs, Cabaret Queue, Hermannstr..<br />
74, 44263 Dortmund<br />
Tel: 0231 / 14 31 46<br />
5.6., 19.30 Uhr<br />
Willkommen bei Günna, Theater<br />
Olpketal, Olpketalstr. 90, 44229<br />
Dortmund Tel: 0231 / 73 53 53<br />
6.6., 19.30 Uhr<br />
Witwe, Teufel, Narr, Geschichten<br />
von Lügenbauern und Glücksrittern;<br />
Blauer Salon, Haus Schulte<br />
Witten, Wittenerstr, 3 Dortmund<br />
Dorstfeld, Tel: 0231 / 17 18 09<br />
20.6., 19.30 Uhr<br />
Männerhort von Kr<strong>ist</strong>of Magnusson,<br />
Komödie für Frauen und<br />
Tragikomödie für Männer, Hansa<br />
Theater, Eckardstr. 4 a, 44263<br />
Dortmund Tel: 0231 / 94 14 748<br />
27.6., 16.00 Uhr<br />
Hexe, Verrat und Pfefferpotthast,<br />
Treffpunkt Dortmund Rathaus;<br />
Info Dortmund Tourismus Königswall<br />
18 a, 0231 / 18 999-444<br />
Exponate im Torfhaus<br />
Vom 25.-31.3. präsentierte Annette<br />
Göke vom Atelier 21 ihre<br />
Exponate in der Galerie des Torfhauses<br />
im Westfalenpark.<br />
„Vor 20 Jahren habe ich mit der<br />
Malerei begonnen und mich zunächst<br />
nur mit Ble<strong>ist</strong>iftzeichnungen<br />
beschäftigt. Später kamen<br />
Aquarell- und Acrylmalerei hinzu“,<br />
so die Künstlerin. Sie experimentiert<br />
mit unterschiedlichen<br />
Materialien und Farben.<br />
In all ihren Arbeiten verarbeitet sie<br />
ihre Erfahrungen und Erlebnisse.<br />
„Ich möchte, dass die Menschen<br />
sich in meinen Bildern <strong>wie</strong>derfin-<br />
den, einfach Kraft an meinen Bildern<br />
tanken und glücklich sind“,<br />
so die Künstlerin weiter.<br />
Im Mittelpunkt ihrer gezeigten<br />
Annette Göke (links) im Gespräch mit<br />
einer Besucherin<br />
Exponate präsentiert sie ihren<br />
„persönlichen Schutzengel“ (welchen<br />
sie für unverkäuflich erklärt).<br />
Entstanden in einer Zeit, in der sie<br />
„echt müde war und ihr alles zu<br />
viel wurde“. Es zeigt ihre inneren<br />
Gefühle zum Schutzengel, der einen<br />
beschützt, in den Arm nimmt<br />
und mit seinen Flügeln alles was<br />
nicht gut <strong>ist</strong> wegfegt und von einem<br />
fern hält.<br />
Der Schutzengel begleitet sie auch<br />
bei weiteren Werken. „Wenn ich<br />
über mein Leben nachdenke,<br />
muss es einen Schutzengel geben“,<br />
<strong>ist</strong> sie überzeugt. Ihre <strong>neu</strong>esten<br />
Bilder beschäftigen sich mit<br />
„Lebensquadraten“. Sie zeigen<br />
in starken Farben, <strong>wie</strong> sich Menschen<br />
im Leben begegnen.
Ex<strong>ist</strong>enzgründung Dortmund<br />
Bio-Catering<br />
Biologische Produkte sind nicht<br />
mehr so langweilig <strong>wie</strong> früher!<br />
Dass dieses Vorurteil ausgedient<br />
hat bewe<strong>ist</strong> Katrin Jopp. Mit ihrer<br />
qualifizierten Ausbildung und<br />
der langjährigen Berufserfahrung<br />
in der gehobenen Gastronomie<br />
bewe<strong>ist</strong> Katrin Jopp mit ihrem<br />
Team, dass das Bio-Catering voll<br />
im Trend liegt. Zwar sind die Rohwaren<br />
im Einkauf in der Regel<br />
teurer als behandelte Waren beim<br />
normalen Großhändler, aber die-<br />
se Mehrkosten werden nicht mit<br />
den üblichen Aufschlägen an den<br />
Kunden weiter gegeben. Höhere<br />
Kosten entstehen ihm also nicht.<br />
Ein weiterer Vorteil der Verwendung<br />
von biologisch wertvollen<br />
Speisen liegt darin, dass anstelle<br />
geschmacksverstärkender Gewürze<br />
ausgesuchte Kräuter verwendet<br />
werden, um die Speisen zu verfeinern<br />
und ihre Geschmacksnote zu<br />
verstärken. Das Essen behält also<br />
seinen natürlichen Geschmack<br />
ohne übertüncht zu werden. Die<br />
Vielzahl der Angebote, die Jopp-<br />
Bio-Catering ihren Kunden liefern<br />
kann stößt auf Bege<strong>ist</strong>erung. Allergiker<br />
und Diabetiker können sich<br />
an den kulinarischen Genüssen<br />
erfreuen, ohne Angst um ihre Gesundheit<br />
zu haben. Auch für Vegetarier<br />
<strong>ist</strong> ein reichhaltiges Angebot<br />
vorhanden. „Durch die fundierten<br />
Erfahrungen von Herrn Krause<br />
und seinem Team fühlte ich mich<br />
gut aufgehoben und kompetent<br />
beraten. Aus meiner Idee, das Bio-<br />
Catering ins Leben zu rufen so<strong>wie</strong><br />
der praxisnahen Beratungen bei<br />
der Business Coaching entstand<br />
ein Plan, der auch die Banken<br />
sofort überzeugt hat. Dafür möchte<br />
ich Herrn Krause und seinem<br />
Team danken.“<br />
www.katrinjopp-bio-catering.com<br />
Die Business Coaching Krause<br />
GmbH gehört zu den führenden<br />
Gründungs- und Ex<strong>ist</strong>enzgründungsberatungen<br />
in NRW. Seit<br />
mehr als 10 Jahren begleitet Herr<br />
Hubert Krause, Gründungswillige<br />
in die Selbstständigkeit. Eine gezielte<br />
Vorbereitung auf die Selbstständigkeit<br />
<strong>ist</strong> dabei genauso<br />
wichtig <strong>wie</strong> eine Begleitung in den<br />
Startmonaten. Alle öffentlichen<br />
Unterstützungen werden geprüft.<br />
Der Gründer kann sich sicher sein,<br />
eine kompetente, ehrliche und intensive<br />
Beratung zu erhalten.<br />
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Reise in die Vergangenheit<br />
Wie es früher in der Schule war,<br />
darüber informierte die Kulturwissenschaftlerin<br />
Ute Iserloh (vom<br />
Kulturvergnügen) ihre Gäste im<br />
Westfälischen Schulmuseum<br />
in Dortmund Marten. Ordnung<br />
musste sein, Regeln mussten eingehalten<br />
werden.<br />
Es war gerade zu sitzen, die Hän-<br />
Vom 22. bis 25. Mai bietet Micha‘s<br />
Fahrschule er<strong>neu</strong>t die Gelegenheit,<br />
an insgesamt 4 Tagen mit<br />
einem der edelsten Sportwagen<br />
der Welt zu fahren: Einem Ferrari.<br />
Beschleunigung, Geschwindigkeit<br />
und Luxus kann an diesen Tagen<br />
Bruttowertschöpfung auch beim<br />
Klinikum und nicht nur beim<br />
Flughafen<br />
Nach einer IHK-Studie soll die regionale<br />
Bruttowertschöpfung der<br />
328 Beschäftigten des Flughafens<br />
€ 216 Mio. betragen.<br />
Demzufolge beträgt die Bruttowertschöpfung<br />
der rd. 3.000 Beschäftigen<br />
des Klinikum mit € 2<br />
Milliarden fast das 10-fache.<br />
Hinzu kommt, dass die Verluste<br />
des Klinikums nur einen Bruchteil<br />
der Flughafenverluste ausmachen.<br />
Unsere politisch Verantwortlichen<br />
reagieren genau umgekehrt.<br />
€ 20 Millionen beim Klinikum zur<br />
de auf der Bank und nur mit rechts<br />
durfte aufgezeigt werden. Bei Ungebühr<br />
gab es Kontakt mit dem<br />
Rohrstock. Von der Wand blickte<br />
huldvoll der Kaiser.<br />
Alles in allem ein gelungener Ausflug<br />
in einen Schultag zu Beginn<br />
des 19. Jahrhunderts.<br />
Übrigens, das Schulmuseum <strong>ist</strong><br />
geöffnet Di - So von 10.00 – 17.00<br />
Uhr. Ältestes Exponat in der gro-<br />
Anzeige<br />
jeder erleben, fühlen und genießen.<br />
Bereits im vergangenen August<br />
hatten zahlreiche Ferrari-Fans<br />
das Superangebot von Micha‘s<br />
Fahrschule genutzt und durften<br />
jeweils 45 Minuten dem Boliden<br />
aus Modena „die Sporen geben“.<br />
Verbesserung der Abläufe und<br />
Kostensenkung werden immer<br />
noch diskutiert, wobei dem Flughafen<br />
für weitere notwendige?<br />
Bauvorhaben problemlos rd. € 12<br />
Millionen bewilligt werden.<br />
Unsere medizinische Versorgung<br />
sollte/muss einen höheren Stellenwert<br />
haben als ein hoch defizitärer<br />
Flughafen.<br />
Insbesondere bei der knappen<br />
Haushaltslage der Stadt Dortmund.<br />
Rolf Reinbacher<br />
ßen Sammlung <strong>ist</strong> ein Schulbuch<br />
aus dem Jahr 1697.<br />
Einmal im Leben: Micha‘s Fahrschule plus Ferrari<br />
Die damalige maximal erreichte<br />
Höchstgeschwindigkeit lag bei<br />
290 Km/Stunde.<br />
Wir wünschen allen diesjährigen<br />
Ferrari-Fahrern eine rasante Fahrt<br />
mit viel Spaß!<br />
15
Der angestrebte Ausbau wäre<br />
„schwer zu rechtfertigen“ – Atempause<br />
bis zur Kommunalwahl?<br />
Wie allgemein bekannt <strong>ist</strong> und<br />
von vielen potentiell betroffenen<br />
Bürgern befürchtet wird, strebt die<br />
Flughafen Dortmund GmbH seit<br />
langem vehement drei Ziele an:<br />
1. Die Verlängerung der Startbahn<br />
auf 2.800 Meter, 2. Eine Verlängerung<br />
der Betriebszeit über 22 Uhr<br />
hinaus und 3. Eine großzügige Verspätungsregelung<br />
– mindestens bis<br />
24 Uhr. Auf Grund der hierdurch<br />
zu erwartenden Gesamtkosten, die<br />
nach Aussage eines Gutachtens<br />
bei 132.000.000 (132 Mio.) Euro<br />
liegen würden, wäre, so Flughafen-<br />
16<br />
Flughafen-Ausbau gestoppt?<br />
Geschäftsführer Manfred Kossack<br />
Anfang April anlässlich der Vorstellung<br />
des Gutachtens, ein Ausbau<br />
nur „schwer zu rechtfertigen.“ Die<br />
Kostenexplosion resultiert hauptsächlich<br />
aus den gesetzlich vorgeschriebenenLärmschutzmaßnahmen<br />
(<strong>neu</strong>e Lärmschutz-Fenster und<br />
Dach-Dämmungen), die von denen<br />
bezahlt werden müssen, die den<br />
Krach verursachen. Das von Manfred<br />
Kossack vorgestellte Gutachten<br />
stellte neben der Kostenannahme<br />
im Falle des Maximal-Ausbaus allerdings<br />
auch fest, dass der Flughafen<br />
in der jetzigen Ausbaustufe<br />
sein Potential nicht voll ausschöpft.<br />
Trotzdem hat der Flughafen zur<br />
Überraschung vieler selbst bei<br />
unveränderten Rahmenbedingungen<br />
ansprechende Prognosewerte:<br />
So würden die Passagierzahlen bis<br />
2020 von bisher 2,1 Millionen bis<br />
3,6 Mio. pro Jahr steigen. Größere<br />
Sch<strong>wie</strong>rigkeiten wären allerdings<br />
im Bereich der Betriebszeiten zu<br />
erwarten: Hier drohen Fluggesellschaften<br />
offensichtlich mit der<br />
Abwanderung aus Dortmund. Da<br />
die Maximallösung auf Grund von<br />
betriebswirtschaftlichen Kriterien<br />
wohl vom Tisch <strong>ist</strong>, sollen nun<br />
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moderatere Lösungsmöglichkeiten<br />
entwickelt und im Herbst vorgelegt<br />
werden. Bereits jetzt teilte man mit,<br />
dass man auf Frühstarts zwischen<br />
5 und 6 Uhr verzichten wolle. Da<br />
Ursula Wirtz<br />
alle positiven <strong>wie</strong> auch negativen<br />
Aspekte zur Beurteilung der Lage<br />
sicherlich eine Frage der Betrachtung<br />
bzw. der Standpunkte der Betrachter<br />
sind, wird man wohl bis zur<br />
nächsten Kommunalwahl auf konkrete<br />
Entscheidungen warten müssen:<br />
Denn auch für die Befürworter<br />
einer Erweiterung – <strong>wie</strong> auch immer<br />
– gilt: Erweiterungsgegner sind<br />
auch Wähler – d. h.: „Wer uns quält<br />
wird nicht gewählt!“ Die Schutzgemeinschaft<br />
Fluglärm mit der<br />
Vorsitzenden Ursula Wirtz glaubt<br />
nicht an den endgültigen „Abgesang,“<br />
sondern hält das Ganze für<br />
ein Täuschungsmanöver. Auch hier<br />
wartet man den Ausgang der Kommunalwahl<br />
mit Spannung ab und<br />
will sich dann von der Seriosität der<br />
Aussagen der <strong>Dortmunder</strong> Politiker<br />
überzeugen lassen.
„Wenn Steine erzählen…!“<br />
Wilhelm Mohrenstecher <strong>ist</strong> Kirchenführer<br />
Als Wilhelm Mohrenstecher (58),<br />
Drog<strong>ist</strong> der Drogerie Zimmermann<br />
und Betreiber des Café Blickpunkt,<br />
am Tag des offenen Denkmals, 9.<br />
September 2007, interessierte<br />
Gäste von nah und fern durch das<br />
alte Lütgendortmund führte und<br />
bege<strong>ist</strong>ert über seinen Heimatort<br />
erzählte, erwähnte er auch, dass<br />
er zur Zeit an einem Kurs zum<br />
Kirchenführer teilnehme.<br />
„Ich muss doch auch etwas zu tun<br />
haben, wenn ich mal pensioniert<br />
bin“, erklärte er augenzwinkernd<br />
dazu.<br />
Jetzt hat er diesen Kursus erfolgreich<br />
beendet, der im September<br />
2006 in Soest begann und am 26.<br />
Januar 2008 mit der Übergabe des<br />
Zertifikates endete.<br />
Als Wilhelm Mohrenstecher vor<br />
30 Jahren nach abgeschlossener<br />
Drog<strong>ist</strong>enlehre und dem Besuch<br />
der Drog<strong>ist</strong>enakademie in Braunschweig,<br />
in seine Heimatstadt Do-<br />
Lütgendortmund zurückkehrte,<br />
beschäftigte er sich neben seinem<br />
Beruf mit der Heimatkunde. Vor<br />
etwa zehn Jahren musste die Heimatkunde<br />
allerdings aufgrund<br />
seiner Handelsaktivitäten in den<br />
Hintergrund treten. In den letzten<br />
Jahren jedoch, suchte er er<strong>neu</strong>t<br />
nach einem Thema, das ihn <strong>wie</strong>der<br />
näher an die Heimatkunde<br />
bringen sollte und darüber hinaus<br />
eine Herausforderung darstellte.<br />
Also hielt er sich für den nun abgeschlossenen<br />
Kursus alle Termine<br />
frei.<br />
Die Themen und Schwerpunkte<br />
waren sehr komplex und betrafen<br />
Glauben, Theologie und Spiritua-<br />
lität, Kunstgeschichte, Architektur<br />
und Kirchenpädagogik in Theorie<br />
und Praxis.<br />
Der Kursus bestand aus 120 Unterrichtsstunden<br />
und beinhaltete<br />
sowohl Vorträge, als auch praktische<br />
Übungen, Hospitationen,<br />
kollegiale Beratungen, Einzel-<br />
und Gruppenarbeit, schriftliche<br />
Hausarbeiten, Organisation und<br />
Durchführung einer Prüfungs-<br />
Kirchenführung, für die er die<br />
Lütgendortmunder Bartholomäuskirche<br />
auswählte. Darüber hinaus<br />
war auch noch eine schriftliche<br />
Rückmeldung zum Verlauf der<br />
eigenen Führung an den Träger,<br />
Evangelisches Erwachsenenbildungswerk<br />
Westfalen und Lippe<br />
e.V., erforderlich.<br />
Das Zertifikat, das ihm und den<br />
<strong>andere</strong>n Kursusteilnehmern nun<br />
am 26. Januar 2008, während<br />
eines feierlichen Gottesdienstes<br />
in der <strong>Dortmunder</strong> Petrikirche,<br />
von der Regionalgruppenleiterin<br />
Hannelore Zobel überreicht<br />
wurde, trägt den schönen Namen<br />
der Fortbildung: „Wenn Steine<br />
erzählen…!“ Ausbildung zur<br />
Kirchenführerin/zum Kirchenführer.<br />
Seinen Schwerpunkt sieht er<br />
zunächst in der heimischen Bartholomäuskirche.<br />
Hierfür wird er<br />
nun Kirchenführungen ausarbeiten,<br />
die sowohl h<strong>ist</strong>orische als<br />
auch spirituelle Komponenten<br />
enthalten werden.<br />
So können wir Lütgendortmunder<br />
uns bereits jetzt auf ein Kirchenführungsprogramm<br />
freuen, das<br />
auch von Gruppen gebucht werden<br />
kann.<br />
Klirrende Erlebniswanderung<br />
6 Jugendliche starteten Ende März<br />
gemeinsam mit ihrem Betreuer<br />
eine Erlebniswanderung durchs<br />
Sauerland.<br />
Die Tour verlief abseits der Wanderwege<br />
durchs offene Gelände<br />
und war GPS gesteuert.<br />
Verpflegung, (Einmannverpflegung<br />
MRE Rationen) Wasser usw. wurde<br />
von der Gruppe in Rucksäcken<br />
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transportiert, geschlafen wurde<br />
natürlich im Freien. Mit der Bahn<br />
fuhr man zum Ausgangspunkt Attendorn,<br />
das Ziel der Wanderung<br />
war Hagen–Hohenlimburg. Insgesamt<br />
mussten also ca. 45 km<br />
bewältigt werden.<br />
Das war für alle Teilnehmer trotz<br />
Schnee und Kälte ein unvergessliches<br />
Erlebnis!<br />
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17
Am 31. März – es <strong>ist</strong> also kein<br />
April-Scherz – geschah das Unglaubliche:<br />
Die Ev. Kirche St.-Elias<br />
in Oespel wurde zum Mittelpunkt<br />
der Modewelt!<br />
Zwei junge Frauen, Inga Rauschenberg<br />
und Sonja Schneider,<br />
beide Mitglieder der Gemeinde,<br />
hatten Wochen zuvor die Idee,<br />
in dem Gotteshaus eine Modenschau<br />
zu veranstalten und trafen<br />
bei der Pfarrerin Beate Brauckhoff<br />
auf ein offenes Ohr. Bereits kurze<br />
Zeit später stand das Konzept und<br />
die Unterstützung der Gemeinde<br />
war gesichert.<br />
Die beiden jungen Damen hatten<br />
die Idee, die Oespeler Kirche in<br />
einen Laufsteg der besonderen Art<br />
zu verwandeln. Mit großem Engagement<br />
und überzeugt von der<br />
Genialität ihrer Idee machten sie<br />
sich an die Umsetzung und fanden<br />
hierbei kompetente Partner<br />
und „helfende Hände.“ Nachdem<br />
Inga und Sonja nach der Aufnahme<br />
ihrer Studien einige Zeit lang<br />
nicht mehr regelmäßig am aktuellen<br />
Gemeindeleben teilnehmen<br />
konnten, meldeten sie sich durch<br />
ihre Aktion „Göttliches Beinkleid“<br />
18<br />
Seit dem 27. April 2008 fahren<br />
die besten und schnellsten Stadtbahnen<br />
der DSW21 von Dortmund<br />
nach Marten und von Marten<br />
nach Dortmund!<br />
Am 26. April wurde der Betrieb<br />
der alten N 8-Straßenbahnen eingestellt<br />
und seit dem 27. April<br />
fahren die <strong>neu</strong>en Stadtbahnen die<br />
alte und zum Teil auch <strong>neu</strong>e Strecke.<br />
In der City auch unterirdisch.<br />
Das konnten die vielen interessierten<br />
Bürger bereits Anfang<br />
März im katholischen Pfarrzentrum<br />
am Sadelhof erfahren, wo<br />
Reiner Gallen, Vorsitzender der<br />
Arbeitsgemeinschaft Martener<br />
Vereine, während der Veranstaltung<br />
„Marten Aktuell“ den Vorsitz<br />
führte. Der Gesprächspartner der<br />
DSW21, Dipl. Ing. Lars Hirschfeld,<br />
wusste aber auch zu berichten,<br />
dass bis zu diesem Zeitpunkt<br />
die DSW21 noch viel<br />
Arbeit zu le<strong>ist</strong>en hatte, um <strong>neu</strong>e<br />
Bahnsteige zu bauen und die<br />
Strecke fahrbereit zu machen.<br />
„Göttliches Beinkleid“<br />
Ev. Kirche St. Elias in Oespel wurde zum Mittelpunkt der „Haute Couture“<br />
eindrucksvoll bei den Gemeindemitgliedern<br />
zurück und bereiteten<br />
ihnen einen ebenso schönen<br />
<strong>wie</strong> unvergesslichen Nachmittag.<br />
Auch kamen sie hierbei ihrem<br />
Ziel, <strong>neu</strong>e und junge Gesichter in<br />
die Kirche zu „locken“, näher.<br />
Edles aus 2. Hand machte<br />
alles möglich<br />
Nachdem die engagierte und<br />
vielseitig interessierte Kauffrau<br />
Roswitha Urbach, Inhaberin des<br />
Modernste Stadtbahnen von und nach Marten<br />
Im November 2008<br />
werden dann 44 <strong>neu</strong>e<br />
Fahrzeuge in Dortmund<br />
eingesetzt, die<br />
damit die modernsten<br />
Fahrzeuge der DSW21<br />
sein werden. Sie sind<br />
37 Meter lang, haben<br />
breite Türen, niedrige<br />
Ein- und Ausstiege<br />
und Klimaanlagen.<br />
Rainer Gallen war<br />
der Ansicht, dass die alten N8-<br />
Straßenbahnen danach sicherlich<br />
direkt in das Betriebsmuseum gefahren<br />
würden, doch Lars Hirschfeld<br />
wusste, dass sie nach Polen<br />
überführt werden. Auf Wunsch<br />
der Martener wird die Endstation<br />
der Stadtbahn künftig „Schulmuseum“<br />
heißen und an der Haltestelle<br />
Marten-Süd, unter der Brücke der<br />
Bundesautobahn 45, soll eine Uhr<br />
aufgestellt werden. Obwohl die<br />
Freude über die Neuerung groß<br />
<strong>ist</strong>, gab es doch auch viele Fragen,<br />
Anregungen und Kritik aus<br />
Geschäftes „Edel aus zweiter Hand<br />
– Kunst und Kultur“ von dem Projekt<br />
erfahren hatte, war sie sofort<br />
bege<strong>ist</strong>ert von der „kirchlichen<br />
Modenschau.“ Ihr Second-Hand-<br />
Unternehmen wurde zur Fundgrube<br />
für das Event. Mannequins<br />
schritten in Designer-Stücken über<br />
den Mittelgang der in buntes Licht<br />
gehüllten und mit Blumen geschmückten<br />
Kirche, der zum Laufsteg<br />
avanciert war. Die Models<br />
trugen glamouröse Abendkleider,<br />
attraktive Freizeitbekleidung, zeitlose<br />
Designerjeans und viele <strong>andere</strong><br />
Sachen, unter <strong>andere</strong>m auch<br />
Gut besuchte Veranstaltung „Marten Aktuell“<br />
der Bevölkerung und seitens der<br />
anwesenden Politiker Klaus Murawski<br />
(CDU), Horst Krohn (SPD)<br />
so<strong>wie</strong> Dr. Frank Gillme<strong>ist</strong>er (B90/<br />
Die Grünen). Bezirksbürgerme<strong>ist</strong>er<br />
Heiko Brankamp sprach der<br />
Planung der DSW 21 aufgrund<br />
der bereits lange Jahre dauernden<br />
guten Zusammenarbeit sein Vertrauen<br />
aus. Die <strong>Dortmunder</strong><br />
Stadtwerke strecken bis zur Vollendung<br />
der Arbeiten das Geld vor,<br />
um danach auf Antrag bis zu 85%<br />
der Kosten vom Land ersetzt zu<br />
bekommen.<br />
Taschen, Hüte und sonstige<br />
Accessoires, die der insbesondere<br />
anwesenden Damenwelt das Herz<br />
aufgehen ließen.<br />
Das Beste an der Modenschau,<br />
die von Roswitha Urbach<br />
exzellent moderiert wurde, war<br />
wohl die Tatsache, dass die präsentierte<br />
Mode zwar Edelware war,<br />
aber für (fast) jeden erschwinglich,<br />
weil sie aus zweiter Hand kam.<br />
Die Frisuren und das Make-up<br />
der Models wurden vom Friseurme<strong>ist</strong>er<br />
Thadeusz aus Oespel<br />
„gezaubert.“
1. Hallenfußballturnier für 12 Grundschulen<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />
Hangeney-GS er<strong>wie</strong>s sich als guter Gastgeber<br />
Der Ball <strong>ist</strong> bekanntlich rund, und<br />
dieses Fußballturnier war es auch.<br />
So war einheitlich das Resümee<br />
der beteiligten 12 Grundschulen.<br />
Große Anerkennung kam auch aus<br />
berufenem Munde: Die offiziellen<br />
Vertreter des Sportamtes der Stadt<br />
Dortmund, Herr Krüger und Herr<br />
Gohmann, waren voll des Lobes,<br />
ebenso <strong>wie</strong> die Vertreterinnen des<br />
Fußballkreisverbandes Dortmund,<br />
bzw. des Westf. Fußballbundes.<br />
In einer Vor-, Zwischen- und Endrunde<br />
traten die teilweise aus Jungen<br />
und Mädchen bestehenden<br />
Mannschaften zwischen 10 und<br />
16 Uhr gegeneinander an. Überaus<br />
deutlich war den Jungen und<br />
Mädchen die große Anspannung<br />
anzumerken.<br />
Schließlich war in den Wochen<br />
und Monaten vor dem Turnier<br />
sehr eifrig trainiert, taktiert und an<br />
einer optimalen Aufstellung gearbeitet<br />
worden. Auf dem Platz aber<br />
wich die Anspannung me<strong>ist</strong> einer<br />
großen Coolness. Selbst notwendige<br />
Elfmeterschießen – in der<br />
Halle <strong>neu</strong>n Meter – wurden im<br />
Stile der Großen sehr professionell<br />
abgewickelt.<br />
Die Tribünen in der Dreifachturnhalle<br />
im Schulzentrum Kirchlinde<br />
waren mit begleitenden Fans<br />
und Eltern prall gefüllt. Für die<br />
fachkundige Spiel- und Turnierabwicklung<br />
sorgten die Aktiv<strong>ist</strong>en<br />
der Hangeney-GS: Hausme<strong>ist</strong>er<br />
Thorsten Szymczak (Zeitnahme<br />
und Ansage), Kollegen Tim Goos<br />
und Alex Pohlmann (Musik und<br />
Spielpläne/Ergebnisse per Power<br />
Point), Herr Huskotte (Hallen-<br />
sprecher), Manfred Riedel (Mannschaftsbetreuung)<br />
und Schulleiter<br />
Udo Schumacher (Turnierleitung).<br />
Einen sehr wichtigen Part zum Gelingen<br />
des Turniers hatte der Förderverein<br />
der Hangeney-GS. Dort<br />
gab es für kleines Geld Getränke<br />
und Essbares für Aktive und Zuschauer.<br />
Eine sehr runde und engagierte<br />
Schiedsrichterleitung durch den<br />
Jugendschiedsrichter Markus Holl<br />
trug sehr zum harmonischen Ablauf<br />
des Turniers bei.<br />
Um 16 Uhr stand dann das Ergebnis<br />
fest: Bezirksbürgerme<strong>ist</strong>er<br />
Harald Hudy konnte die Pokale,<br />
gestiftet vom Stadteilmarketing<br />
des Stadtbezirks Huckarde, für die<br />
Plätze zwei bis vier an die Hangeney-,<br />
Schopenhauer-, und Funke-<br />
Grundschule übergeben.<br />
Den großen Wanderpokal für den<br />
Sieger des erstmals von der Hangeney-GS<br />
ausgerichteten Hallenfußball-Turniers<br />
erkämpfte sich<br />
die Regenbogen-Grundschule.<br />
Dieser Pokal wurde vom Bezirksbügerme<strong>ist</strong>er<br />
Hudy gestiftet und<br />
soll nun jährlich unter den Grundschulen<br />
im <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />
ausgespielt werden.<br />
Musikalischer Nachmittag im<br />
städtischen Begegnungszentrum<br />
Lütgendortmund<br />
Einmal im Monat bietet das<br />
städtische Begegnungszentrum in<br />
der Werner Straße 10 in Lütgendortmund<br />
einen „Musikalischen<br />
Nachmittag“ für Senioren an.<br />
Viel Spaß für Senioren<br />
Jutta Fastnacht und Barbara Neuhoff<br />
singen und spielen dann in<br />
Begleitung einer Gitarre typische<br />
Schlager und Volkslieder aus der<br />
„guten alten Zeit“, wobei die Gäste<br />
ebenso bege<strong>ist</strong>ert <strong>wie</strong> kräftig<br />
mitsingen. Dass es dazu leckeren<br />
Kaffee und Kuchen gibt, versteht<br />
sich von selbst.<br />
19
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
des SoVD Lütgendortmund wurde<br />
der Vorsitzende Wolfgang Evers<br />
Mitte März von<br />
den 89 anwesendenMitgliedern<br />
bei 2<br />
Enthaltungen<br />
für 2 weitere<br />
Jahre <strong>wie</strong>dergewählt.<br />
Hubert Menkhaus galt der Dank<br />
der Versammlung für seine lange<br />
Tätigkeit als 2. Kassierer, aus gesundheitlichen<br />
Gründen stellte er<br />
sich nicht mehr zur Wahl.<br />
Im letzten Jahr konnte der SoVD<br />
71 <strong>neu</strong>e Mitglieder in seinem<br />
Ortsverband begrüßen, heute gehören<br />
626 Mitglieder dem Ortsverband<br />
Lütgendortmund an. In<br />
diesem Jahr möchte man gerne<br />
das 650. Mitglied begrüßen.<br />
Im Jahr 2008 werden <strong>wie</strong>der einige<br />
Reisen durchgeführt: Überraschungsfahrt<br />
am 18. Mai, Jahresfahrt<br />
vom 31.8. -7.9.2008 nach<br />
Bodenmais in den Bayrischen<br />
Wald und zum Weihnachtsmarkt<br />
nach Freiburg vom 27.11.<br />
20<br />
Neues vom Tanzsportclub Dortmund<br />
Silbermedaille für Rothe/Bauer<br />
und Qualifikation zur Deutschen<br />
Me<strong>ist</strong>erschaft<br />
Bei der Gebietsme<strong>ist</strong>erschaft West<br />
über 10 Tänze, die Anfang April<br />
in Düsseldorf stattgefunden hat,<br />
erreichten Daniel Rothe und Katarina<br />
Bauer vom Tanzsportclub<br />
Dortmund bei den Junioren II B<br />
den zweiten Platz und freuten sich<br />
riesig über die Silbermedaille.<br />
Damit qualifizierten sich die beiden<br />
für die Teilnahme an der Deutschen<br />
Me<strong>ist</strong>erschaft, die zusammen mit<br />
dem Deutschland Pokal der Senioren<br />
II S vom Tanzsportclub Dortmund<br />
Ende April in der Kamener<br />
Stadthalle ausgerichtet wird.<br />
Im Tanzsportclub Dortmund sind<br />
aber nicht nur Turniertänzer und<br />
solche, die es werden sollen, bestens<br />
aufgehoben, sondern es gibt<br />
auch viele Angebote für Hobby-<br />
Daniel Rothe und Katarina Bauer<br />
tänzer oder Breitensport-Wettbewerbstänzer<br />
- weitere Infos unter<br />
www.tanzsportclub-dortmund.de<br />
- kostenloses Probetraining <strong>ist</strong> in<br />
allen Gruppen jederzeit möglich.<br />
Tanzsportclub Dortmund<br />
SoVD-Vorstand im Amt bestätigt<br />
- 30.11.2008. Das Sommerfest<br />
findet am Samstag, dem 28. Juni,<br />
statt. Unsere Monatsversammlungen<br />
finden jeden<br />
dritten Dienstag<br />
im Monat um<br />
18.00 Uhr im Hotel<br />
Specht, Limbecker<br />
Str. 27 statt.<br />
Folgende Themen<br />
stehen in diesem Jahr auf dem<br />
Programm: Altersarmut, Patientenverfügung,<br />
Pflegeversicherung,<br />
Arzneimittelspargesetz, Rentenrecht<br />
und <strong>andere</strong> aktuelle soziale<br />
Themen werden von sachkundigen<br />
Referenten erläutert.<br />
An unseren Versammlungen nahmen<br />
im letzten Jahr immer über 60<br />
Mitglieder teil. Gäste und Freunde<br />
sind beim SoVD Lütgendortmund<br />
immer gern gesehen.<br />
Unsere Frauengruppe unter Führung<br />
von Inge Krajewski trifft sich<br />
jeden dritten Donnerstag ebenfalls<br />
im Hotel Specht, jeweils um<br />
15.00 Uhr, auch hier sind Gäste<br />
gern willkommen.<br />
SoVD Lütgendortmund<br />
JHV der Martener Bürgerschützen<br />
Harmonisch verlief die sehr gut<br />
besuchte Jahreshauptversammlung<br />
der Martener Bürgerschützen.<br />
Der erste Vorsitzende Manfred<br />
Rippa konnte einen positiven<br />
Bericht für das abgelaufene Jahr<br />
vorlegen. Gute Stimmung kam auf,<br />
als der Vorstand von den sehr gut<br />
laufenden Vertragsverhandlungen<br />
(20-25 Jahre) mit der Stadt<br />
Dortmund über die weitere<br />
Nutzung des Vereinsheimes berichten<br />
konnte. Bei den Ergänzungswahlen<br />
wurde Thorsten<br />
Drewello zum Sozialwart <strong>wie</strong>-<br />
Auf dem Weg nach oben...<br />
<strong>ist</strong> die 1. Frauenmannschaft der SG<br />
Lütgendortmund. Die Mannschaft<br />
hat sich am 20. April eindrucksvoll<br />
für die Heimniederlage im Hinspiel<br />
Die 1. Frauenmannschaft der SG Lütgendortmund bejubelt<br />
den 4:1-Sieg gegen die Sportfreunde Siegen Foto: Stefan Quinting<br />
gegen Fortuna Dilkrath (0:1 am<br />
14.10.2007) revanchiert, denn sie<br />
brachte aus Dilkrath einen 6:2-Sieg<br />
mit nach Hause. Die SG-Frauen<br />
sind nun seit dem 14. Oktober<br />
ungeschlagen und haben im Jahre<br />
2008 bereits vier klare Siege gegen<br />
Rot-Weiß Merl (5:0), die Sportfreunde<br />
Siegen (4:1), Teutonia Weiden<br />
(4:2) und nun gegen Dilkrath<br />
auf ihrem Punktekonto. Sie belegen<br />
zurzeit den zweiten Tabellenplatz<br />
in der Regionalliga West hinter der<br />
SG Essen-Schönebeck II, der zum<br />
Aufstieg in die zweite Bundesliga<br />
reichen würde, da die SG Schönebeck<br />
ihr Team nicht für die zweite<br />
Liga gemeldet hat. Bei der SG Lütgendortmund<br />
hat besonders die Torjägerin<br />
Larissa Kock <strong>wie</strong>der zu ihrer<br />
gewohnten Gefährlichkeit zurück<br />
gefunden. Das ganze Team brennt<br />
nun darauf, die westdeutsche Me<strong>ist</strong>erschaft<br />
zu erringen und den Wiederaufstieg<br />
in die zweite Liga zu<br />
schaffen. Die nächsten Wochen mit<br />
den Spielen gegen die Spitzenteams<br />
dergewählt. In einer Stichwahl<br />
konnte sich Karin Drewello gegen<br />
Ramona Cley zur Damenwartin<br />
durchsetzten. Zur Kassenprüferin<br />
wurde Ramona Cley gewählt.<br />
Brigitte Kaszmierski nahm dann<br />
die Ehrung verdienter Mitglieder<br />
vor. Friedhelm Steur und Willi<br />
Köhler für 30 Jahre, Monika Klod<br />
25 Jahre, Henry Buschmann, Karl<br />
Schreiter, Werner Lippek und<br />
Heinz Geißen für 15 Jahre. Lars<br />
Ole Keller, Olaf Henkel, und Renate<br />
Stöcker für zehn Jahre im<br />
BSV Marten. de<br />
von Fortuna Köln am 4. Mai, bei der<br />
SG Schönebeck am 18. Mai und<br />
gegen Eintracht Coesfeld (25. Mai,<br />
15 Uhr im Rauhen Holz) werden<br />
die Entscheidung bringen. Die SG<br />
Lütgendortmund wünscht sich besonders<br />
für das Heimspiel die Unterstützung<br />
ihres Anhangs und der<br />
<strong>Dortmunder</strong> Frauenfußball-Fans.<br />
Die SG sucht für die Saison<br />
2008/2009 noch interessierte Spielerinnen<br />
aller Altersklassen. Die<br />
SG will auch in der nächsten Spielzeit<br />
mit einer U17, U15, U13 und<br />
<strong>wie</strong>der mit einer U11 für Furore<br />
in Dortmund und Umgebung sorgen.<br />
In den Herbstferien wird die<br />
SG die Klaus-Fischer-Fußballschule<br />
zu Gast haben. Aber nicht nur im<br />
Mädchen-Bereich sucht die SG<br />
nach Verstärkung, sondern auch im<br />
Vorstandsbereich. So benötigt die<br />
SG im Hinblick auf die 2. Frauen-<br />
Bundesliga noch einen sportlichen<br />
Leiter und eine weitere wichtige Position<br />
soll erstmals besetzt werden,<br />
nämlich die des Leiters Marketing.<br />
Ansprechpartner <strong>ist</strong> Abteilungsleiter<br />
Rolf Heinbach (Tel. 0170-3010497<br />
oder rolf.heinbach@sg-luetgendortmund.de.
TuS Bövinghausen 04 ehrte Jubilare<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
des TuS Bövinghausen<br />
04 ehrte der Vorstand langjährige<br />
Mitgliedschaften.<br />
Der 1. Vorsitzende Helmut Koch<br />
nahm die Ehrungen vor.<br />
Die Vereinsnadel in Silber für die<br />
25-jährige Mitgliedschaft erhielten<br />
Friedhilde Köhler, Thomas Greese,<br />
Ulrich Jöres, Bernd Peters und<br />
Helmut Schröder.<br />
Die Vereinsnadel in Gold wurde<br />
Huber Büse für seine 50-jährige<br />
Lauf- und Joggingtreffs lassen sich<br />
im Grunde von Wind und Wetter,<br />
von Frühling, Sommer, Herbst und<br />
Winter nicht beeindrucken. Wenn<br />
Joggen angesagt <strong>ist</strong>, wird gejoggt!<br />
Doch das Frühjahr bedeutet für<br />
viele die Haupttrainingszeit, was<br />
besonders die Streckenlängen<br />
betrifft. Der Grund dafür sind die<br />
langen Wettkämpfe, die bald anstehen.<br />
Da gibt es zum Beispiel<br />
am 27. April den Hermannslauf in<br />
Bielefeld, über 31,1 bergige Kilometer;<br />
am 20. Mai den Friedenslauf<br />
in Kirchlinde, auch als Halbmarathon<br />
über 21,1 Kilometer; am<br />
18. Mai den Karstadt-Ruhrmarathon<br />
über 42.195 Meter oder den<br />
Rothaarsteiglauf am 24. Mai über<br />
26 Kilometer. So mancher Läufer<br />
will unbedingt an dem einen oder<br />
<strong>andere</strong>n oder an allen diesen Läu-<br />
Jetzt laufen sie <strong>wie</strong>der<br />
Mitgliedschaft verliehen. Zu Ehren-<br />
mitgliedern wurden Werner Beckmann,<br />
Heinz Lehmann und Manfred<br />
Wünsch ernannt. Harald<br />
Tobner, der seit 60 Jahren dabei<br />
<strong>ist</strong>, erhielt eine Urkunde für seine<br />
treue Mitgliedschaft.<br />
Außerdem wurden Udo Krause<br />
und Jürgen Ahrens für die 15-jährige<br />
Ausübung des Schiedsrichteramtes<br />
im Verein ausgezeichnet.<br />
TuS Bövinghausen 04<br />
110 Kilometer rund um Dortmund in vier Etappen, hier im Volksgarten Lütgendortmund<br />
fen teilnehmen. Und dafür muss<br />
trainiert werden. So laufen einige<br />
Mitglieder des Lauftreffs Brechten<br />
zur Zeit den Wanderweg rund um<br />
Dortmund, über insgesamt 110<br />
Kilometer. Diese Strecke laufen sie<br />
jeweils am Wochenende in insgesamt<br />
vier Etappen. Eine anspruchsvolle<br />
Etappe über 25 Kilometer<br />
führte sie Mitte April bei Regen,<br />
Schnee und matschigen, bergigen<br />
Wegen, von der Brandheide in<br />
Westrich durch den Volksgarten<br />
Lütgendortmund, Somborn, den<br />
Dorneywald, Oespel, Salingen,<br />
Kruckel, den Schnee hinauf bis<br />
zur Hagener Straße an der Grenze<br />
nach Herdecke-Ende. Alle überstanden<br />
auch diese Etappe ohne<br />
wirkliche Sch<strong>wie</strong>rigkeiten, jedoch<br />
mit viel Freude an der Gemeinschaft<br />
und am Laufen!<br />
Die Technische Akademie Wuppertal<br />
Die Technische Akademie<br />
Wuppertal <strong>ist</strong><br />
einer der führenden<br />
Anbieter von Weiterbildung<br />
in Deutschland<br />
mit 2.500 Veranstaltungen<br />
im Jahr<br />
und ca. 30.000 Teil-<br />
nehmern. Das ausgesproche vielfältige<br />
Angebot an Seminaren<br />
umfasst sämtliche Bereiche der<br />
beruflichen Praxis und recht von<br />
technischen, rechtlichen und<br />
betriebswirtschaftlichen Inhalten<br />
bis hin zu Führungs-<br />
Kommunikations- und<br />
Managementthemen.<br />
Entsprechend groß <strong>ist</strong><br />
die Bandbreite der angebotenenVeranstaltungsformen.<br />
Die TAW<br />
versteht sich als Partner,<br />
die den Teilnehmern in allen Fragen<br />
zum Thema Weiterbildung<br />
flexibel, lösungs- und kostenorientiert<br />
zur Seite steht. Info: Dr.<br />
Oliver Hinz, Tel. 0202/7495-322,<br />
email: oliver.hinz@taw.de<br />
21
22<br />
JHV des Heimatmuseum Lütgendortmund<br />
Dass das Heimatmuseum Lütgendortmund<br />
1988 e.V. auch im<br />
vergangenen Jahr gut gewirtschaftet<br />
hat, be<strong>wie</strong>sen die Zahlen des<br />
Kassenberichtes, die Kassiererin<br />
Marie-Luise Martin den 57 von 273<br />
stimmberechtigten anwesenden Mit-<br />
gliedern während der Jahreshauptversammlung<br />
Mitte März im ehemaligen<br />
Kuhstall vortrug. Die Gäste<br />
und Besucher des Heimatmuseums<br />
im vergangenen Jahr waren mit<br />
3.514 Erwachsenen, 504 Kindern,<br />
7 Gruppen und 4 Schulklassen<br />
recht zahlreich. Dazu kamen noch<br />
unzählige Besucher der Veranstaltungen,<br />
<strong>wie</strong> Frühlings- und Herbstfest,<br />
Backen & Brauen, Dellwig im<br />
Advent und so weiter. Dies führte<br />
dazu, dass für die Inventarisierung<br />
der Museumsgegenstände für 20<br />
Stunden im Monat eine Studentin<br />
eingestellt werden konnte.<br />
Daher wurde der Vorstand, bestehend<br />
aus Heinz Breddermann, er-<br />
„In der Jugend liegt unsere Zukunft“,<br />
davon <strong>ist</strong> Ralf Sprave<br />
überzeugt. Schließlich <strong>ist</strong> der<br />
Geschäftsführer des ambulanten<br />
Pflegedienstes Sprave auch als<br />
Lehrer für Krankenpflege in<br />
Altenpflegeschulen tätig. „In<br />
den kommenden Jahren wird<br />
die Zahl alter Menschen, die<br />
einen entsprechenden Pflege-<br />
Hier wird ausgebildet!<br />
ster Vorsitzender, Heinz Hücker und<br />
Bettina Schlosser, stellvertretende<br />
Vorsitzende, einstimmig entlastet.<br />
Die anschließenden Neuwahlen<br />
machten aus dem alten Vorstand für<br />
die nächsten zwei Jahre den <strong>neu</strong>en<br />
Vorstand. Ebenso erging es den<br />
beiden Kassiererinnen, den Schriftführern,<br />
den vier Beisitzern und den<br />
beiden Revisoren. Die Gewählten<br />
nahmen die Wahl an. Beschlossen<br />
wurden auch die für das Jahr<br />
2008 geplanten Veranstaltungen:<br />
13.07.2008 Tag des Backens und<br />
Brauens; 19.10.2008 Herbstfest mit<br />
Feier des 20-jährigen Bestehens;<br />
09.11.2008 Helferfest; 1. Adventwochenende:<br />
Dellwig im Advent.<br />
Heinz Breddermann beendete die<br />
offizielle Versammlung mit einem<br />
Lob auf die beiden Braume<strong>ist</strong>er des<br />
Museums, die nach seinen Worten<br />
„in der kleinsten und feinsten Brauerei<br />
des <strong>Dortmunder</strong> Westens das<br />
Dellwig-Gold brauen“!<br />
und Betreuungsbedarf haben, steigen.<br />
Um diesem Bedarf gerecht<br />
zu werden, <strong>ist</strong> die Ausbildung<br />
qualifizierter Fachkräfte in der<br />
Altenhilfe dringend erforderlich.<br />
Und hier sind wir als Unternehmen<br />
natürlich selbst gefragt.“ Seit<br />
mehreren Jahren bildet das Unternehmen<br />
Ambulante Pflege Sprave<br />
aus. „Unser erster Auszubildender,<br />
Anzeige<br />
Bunte Bären auf dem Schultenhof<br />
v.l.: Günter Eustrup, Aktiv im Ort Lütgendortmund, Künstler Walter Liggesmeyer,<br />
Sponsoren Leo Fichna, Günter Henning, Prof. Dr. Gerd Bollermann<br />
Was für Dortmund die geflügelten<br />
Nashörner, sind für Lütgendortmund<br />
die mannshohen bemalten Bären.<br />
Zwei der gleichen Art standen für<br />
eine kurze Zeit weiß und unbemalt,<br />
ca. 30 kg schwer, im Bürger- und<br />
Wahlkreisbüro von Professor Dr.<br />
Gerd Bollermann, auf dem Schultenhof<br />
in Hombruch. Prof. Dr. Gerd<br />
Bollermann hatte die Idee entwickelt,<br />
diese Bären unter der Leitung<br />
des renommierten <strong>Dortmunder</strong> Autors,<br />
Dichters und Malers Walter Liggesmeyer,<br />
der für seine kräftigen und<br />
leuchtenden Farben bekannt <strong>ist</strong>, von<br />
den Behinderten des Schultenhofes<br />
und der AWO WERKstattARBEIT farbig<br />
gestalten zu lassen. Neben dem<br />
Initiator und dem Künstler konnten<br />
auch die Sponsoren Günter Henning,<br />
Schausteller Leo Fichna, (Ma-<br />
Auszubildende Silvia Schabio (links) und Nadine Jacke<br />
Alen Kajevic, hat im Februar seine<br />
Prüfung abgelegt. Silvia Schabio<br />
<strong>ist</strong> im dritten Lehrjahr und unsere<br />
Jüngste, Nadine Jacke, hat im<br />
September angefangen“, berichtet<br />
Pflegedienstleiterin Ulrike Sprave.<br />
Behutsam werden die jungen<br />
Menschen an ihren Beruf herangeführt.<br />
„Wichtig <strong>ist</strong> natürlich für<br />
uns zu wissen, dass sie sich bereits<br />
im Vorfeld eine genaue Vorstellung<br />
von ihren späteren Aufgaben<br />
gemacht haben, dass sie unsere<br />
Grundeinstellungen teilen.<br />
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht<br />
der Mensch als Ganzes, nicht seine<br />
Erkrankungen. Wir möchten<br />
lerme<strong>ist</strong>er Peter Fuchs konnte nicht<br />
anwesend sein) und der Ehrenvorsitzende<br />
von „Aktiv im Ort“, Lütgendortmund,<br />
Günter Eustrup, am 25.<br />
Februar Zeuge der Entstehung dieser<br />
Kunstwerke sein. Mit sichtbarer Freude<br />
gingen die behinderten Menschen<br />
an die Arbeit und gestalteten die<br />
Bären gekonnt freundlich und farbenfroh!<br />
Bis zu drei Personen kümmerten<br />
sich jeweils um einen Bären,<br />
den sie nach eigenen Ideen mit ihren<br />
Lieblingsfarben bemalen konnten.<br />
Nach Fertigstellung wurden die Bären<br />
im Rahmen des Projektes „Kunst<br />
auf dem Schultenhof“, in die <strong>andere</strong>n<br />
bereits vorhandenen Kunstobjekte<br />
integriert und somit dem „Gesamtkunstwerk<br />
Schultenhof“ (Aussage<br />
von Sebastian Kopietz, Projektmanager)<br />
zugefügt.<br />
die Würde unserer Patienten achten,<br />
ihnen mit Respekt und Sensibilität<br />
begegnen. Und doch kann<br />
es natürlich vorkommen, dass die<br />
Auszubildenden irgendwann an<br />
ihre Grenzen stoßen.“<br />
Deshalb <strong>ist</strong> eine ausgebildete<br />
Mentorin aus dem Mitarbeiterteam<br />
für die Auszubildenden da.<br />
Für das Ausbildungsjahr 2009<br />
nehmen wir jetzt schon Bewerbungen<br />
entgegen. Pflegedienst<br />
Sprave, <strong>Dortmunder</strong> Str. 383a,<br />
44577 Castrop-Rauxel, Tel. 0 23<br />
05/97 390 oder www.pflegedienst<br />
-sprave.de
„Die Werkstatt der Schmetterlinge“<br />
auf Zollern II/IV<br />
Schmetterlinge sind so zart, leicht,<br />
zerbrechlich, federleicht, farbenfroh<br />
und dürfen nur einen Sommer<br />
lang leben.<br />
Sie scheinen nicht von dieser Welt<br />
zu sein. Darum schrieb die am 9.<br />
Dezember 1948 in Nicaragua geborene<br />
Schriftstellerin Gioconda<br />
Belli in ihrem 1994 in Deutschland<br />
erschienen zauberhaften<br />
Kinderbuch „Die Werkstatt der<br />
Schmetterlinge“, <strong>wie</strong> der Naturerfinder<br />
Rudolfo von der Idee besessen<br />
<strong>ist</strong>, solch ein einzigartiges<br />
Wesen zu erschaffen.<br />
Dieses Kinderbuch wurde Anfang<br />
März in den Räumen der Museums-<br />
zeche Zollern II/IV als erzähltes<br />
Konzert für Kinder auf die Bühne<br />
gebracht. Ausführende waren<br />
die Künstler Stefan Hunstein als<br />
Erzähler so<strong>wie</strong> Otto Lechner und<br />
Johann Tschiritsch als Musiker, die<br />
die Geschichte vertont haben.<br />
Unter den 80 Kindern so<strong>wie</strong> deren<br />
Eltern und Großeltern herrschte<br />
eine gespannte, sehr aufmerksame<br />
und erwartungsvolle Stimmung,<br />
die die Kinder auf ihren Sitzen<br />
verharren ließ.<br />
Mit Geige, Mundorgel, Säge, Hupophon,<br />
Trompete, Gitarre und<br />
Schifferklavier begleiteten die<br />
Musiker den Erzähler.<br />
Die Geschichte und ebenfalls die<br />
Musik, wenig rhythmisch, dafür<br />
auf zum Teil ungewöhnlichen Instrumenten<br />
gespielt, zogen alle<br />
Anwesenden total in ihren Bann.<br />
Die „Wehmutswalze“, <strong>wie</strong> Hans<br />
Tschiritsch eines seiner selbst erfundenen<br />
und gebauten Instrumente<br />
nennt, hatte es den Kindern<br />
besonders angetan. Darum<br />
durften sie nach der Vorstellung<br />
darauf spielen.<br />
Die ultimative DFB-Pokal-Party<br />
fand in Marten statt<br />
Am 19. April fand anlässlich des<br />
Endspieles um den DFB-Pokal in<br />
Berlin die „ultimative Party mit<br />
Musik“ im Kath. Pfarrzentrum<br />
Hl. Familie am Sedelhof 14 statt.<br />
Veranstalter waren die Arbeitsgemeinschaft<br />
Martener Vereine<br />
gemeinsam mit EP Schiefelbein<br />
und Hartmann und der örtlichen<br />
kfd – Kath. Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands. Das Spiel wurde<br />
auf Großbildfernsehern übertra-<br />
gen, die vom Elektronik-Partner<br />
zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Die über 120 zu Hause gebliebenen<br />
Fußballfans mussten leider<br />
mit ansehen, dass <strong>wie</strong>der einmal<br />
nicht die beste Mannschaft gewonnen<br />
hat, sondern die glücklichere.<br />
Dies tat der „Bombenstimmung“<br />
der unter Federführung von<br />
Schiefelbein und Hartmann bestens<br />
vorbereiteten Veranstaltung<br />
keinen Abbruch.<br />
23
Wer hat seinen Arbeitsplatz so<br />
weit von Lütgendortmund entfernt,<br />
<strong>wie</strong> Carina Hofmann? Sie arbeitet<br />
nämlich gute 12.000 Kilometer entfernt<br />
als Lehrerin in Shanghai in<br />
China.<br />
Derzeit sitzen wir im Café Blickpunkt,<br />
schauen auf die Limbecker<br />
Straße und sprechen über die Metropole<br />
Shanghai oder die „Stadt oberhalb<br />
des Meeres“, <strong>wie</strong> ihre Bewohner<br />
sie nennen.<br />
WiL: Nihao, Guten Tag, Carina Hofmann,<br />
von meinem letzten China-<br />
Aufenthalt, der mich im Jahre 2005<br />
auch nach Shanghai führte, habe ich<br />
noch einen 20-Yuan-Schein (2 Euro)<br />
der chinesischen Währung Renminbi.<br />
Ich möchte Ihnen den Geldschein<br />
schenken. Sie werden ihn ja bald<br />
<strong>wie</strong>der gebrauchen können.<br />
Carina Hofmann: Bei dem unberechenbaren<br />
Verkehr in Shanghai lasse<br />
ich mich gern mit dem Taxi fahren.<br />
Und für 20 Yuan bringt mich der Taxifahrer<br />
kreuz und quer durch die<br />
Millionenstadt!<br />
WiL: Erzählen Sie uns doch bitte,<br />
was und <strong>wie</strong> es Sie so weit entfernt<br />
bis nach Shanghai geführt hat.<br />
Carina Hofmann: Eine Freundin<br />
schlug mir vor, ich solle mich doch,<br />
Lütgendortmunderin als Lehrerin in Shanghai<br />
mal in Shanghai bei der dortigen<br />
deutschsprachigen Schule bewerben,<br />
was ich dann auch tat. Zu meiner<br />
großen Überraschung und Freude,<br />
bekam ich von dort tatsächlich eine<br />
positive Antwort. So flog ich Anfang<br />
Januar 2007 im Alter von 27 Jahren<br />
nach Shanghai und begann meinen<br />
Dienst an der weltweit größten<br />
deutschsprachigen Auslandsschule<br />
mit deutschem Schulziel, der Privatschule<br />
„Deutsche Schule Shanghai“.<br />
Hier lehren und betreuen wir Lehrerinnen<br />
und Lehrer 850 Schülerinnen<br />
und Schüler, deren Väter oder Mütter<br />
bei deutschen Unternehmen in<br />
Shanghai (<strong>wie</strong> z.B. VW) beschäftigt<br />
sind oder eigene Firmen leiten. Auch<br />
gibt es deutsche Väter und chinesische<br />
Mütter, die ihre Kinder in unsere<br />
Schule schicken.<br />
Ich bin Klassenlehrerin von 22 deutschen<br />
Kindern einer dritten Klasse<br />
im Alter von ca. 8 Jahren und unterrichte<br />
Heimat- und Sachkunde, Ethik<br />
und Informatik. Zusätzlich dazu Musik<br />
in einer ersten Klasse.<br />
WiL: Wer unterhält und bezahlt das<br />
alles?<br />
Carina Hofmann: Wir sind eine voll<br />
ausgebaute Schule vom Kindergarten<br />
bis zur Reifeprüfung. Unsere Schule<br />
<strong>ist</strong> gut ausgerüstet. So gibt es ein eigenes<br />
Theater, Musikinstrumente,<br />
Sporthalle und Sport-Außenanlagen,<br />
Bibliothek, Kantine und <strong>andere</strong> Einrichtungen.<br />
Ein Schwimmbad <strong>ist</strong> im<br />
Bau. Im Informatikunterricht steht jedem<br />
Kind ein Laptop zur Verfügung.<br />
Unsere Schule befindet sich in der<br />
Trägerschaft des Schulvereins und<br />
finanziert sich durch das Schulgeld,<br />
das die Eltern zahlen, durch Spenden<br />
und über das Sponsoring deutscher<br />
Firmen in China.<br />
WiL: Was fasziniert Sie an dem fernen<br />
und den me<strong>ist</strong>en von uns unbekannten<br />
China besonders?<br />
Carina Hofmann: Mein Lieblingsviertel<br />
in der Riesenstadt Shanghai <strong>ist</strong><br />
die Altstadt. Hier wohnen die Menschen<br />
in kleinen Häusern und zeitweise<br />
auf der Straße, weil dort zum<br />
Beispiel der Wasseranschluss noch<br />
außerhalb des Hauses liegt. Ebenso<br />
die Toiletten.<br />
Doch die Stadt verändert sich ununterbrochen!<br />
Kommt man mal 2<br />
Wochen lang nicht in die eine oder<br />
<strong>andere</strong> Straße, muss man danach<br />
erstaunt feststellen, dass die Häuser<br />
einer Straßenseite plötzlich völlig abgerissen<br />
sind und dort bereits <strong>wie</strong>der<br />
Kräne stehen, die <strong>neu</strong>e Hochhäuser<br />
bauen.<br />
Die Bewohner der alten Häuser, die<br />
bis dahin fast eine Gemeinschaft<br />
bildeten und in denen die Familien<br />
zusammen wohnten, werden dadurch<br />
leider auseinander gerissen<br />
und leben danach irgendwo anonym<br />
in Hochhäusern und kleinen Wohnungen<br />
am Stadtrand.<br />
In Shanghai fährt die einzige Magnetschwebebahn<br />
der Welt im Normalbetrieb.<br />
Sie bringt ihre Fahrgäste mit<br />
bis zu 431 km/h vom Flughafen in<br />
die Stadt. Und auch <strong>wie</strong>der zurück.<br />
Außerdem hat Shanghai seit wenigen<br />
Jahren eine Formel 1-Rennstrecke<br />
und bereitet sich mit umfangreichen<br />
Baumaßnahmen auf die Expo 2010<br />
vor.<br />
WiL: „Wir in Lütgendortmund“<br />
wünscht eine gute Reise zurück nach<br />
Shanghai und weiterhin viel Erfolg!<br />
Wir danken Ihnen für dieses Gespräch!<br />
Zaijian, auf Wiedersehen!