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Die Kreissynode - Ev. Kirchenkreis an der Agger

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20Ausschuss unseres <strong>Kirchenkreis</strong>es hatte 15 Fragen als Grundlage<strong>der</strong> theologischen Reflexion und liturgischen Gestaltung vorgelegt.Insbeson<strong>der</strong>e wurden die Fragen <strong>der</strong> Zulassung zum Abendmahl,die Austeilung des Mahls <strong>an</strong> Kin<strong>der</strong>, <strong>an</strong> Konfirm<strong>an</strong>den und nichtKonfirmierte, die Frage <strong>der</strong> Abendmahlspraxis in Mischehen unddas Einladen von Fremden beraten. <strong>Die</strong> polnische Praxis siehtzudem eine sehr intensive Verbindung zwischen Abendmahl undBeichte vor. <strong>Die</strong>s geschieht durch die drei Beichtfragen: „Bereust du,dass du gesündigt hast? Glaubst du, dass Jesus Christus dir deineSünden vergibt und dir Versöhnung mit Gott schenkt? Willst du mit <strong>der</strong>Hilfe des heiligen Geistes dein Leben verbessern?“ Der Zuspruch <strong>der</strong>Sündenvergebung sowie die Voraussetzungen und Konsequenzen desAbendmahls wurden in den Blick genommen.Auf einem auswertenden Pfarrkonvent am 26.4. in Bergneustadthaben wir gemeinsam darüber beraten, wie wir die verschiedenenBedeutungen des Abendmahls besser in unsere eigeneAbendmahlspraxis integrieren können. <strong>Die</strong> verschiedenenPerspektiven können bei <strong>der</strong> Abendmahlsgestaltung jeweils in denVor<strong>der</strong>grund gerückt werden, wie etwa die Verbindung zumPassamahl, das sühnende H<strong>an</strong>deln Gottes, <strong>der</strong> Ged<strong>an</strong>ke <strong>der</strong>Gemeinschaft mit Gott und den Menschen, die vergegenwärtigeErinnerung und die Vorfreude auf das eschatologischeFreudenmahl.Der Pfarrkonvent hat deutlich gemacht, dass <strong>der</strong> Reichtum desAbendmahls in Hinführung, Gestaltung und Austeilung, inZuspruch und Anspruch neu entdeckt werden sollte. Von unserenpolnischen Geschwistern haben wir auch neu den sorgsamenUmg<strong>an</strong>g mit den Elementen und die Begegnung mit dem heiligenGott, <strong>der</strong> sich in Jesus Christus für uns dahingibt, erfahren. Einigwaren wir uns, dass <strong>der</strong> Gastgeber des Abendmahls nicht <strong>der</strong>Austeilende und auch nicht die Gemeinde, son<strong>der</strong>n Jesus Christusselbst ist.Zum Abschluss unseres gemeinsamen Pastoralkollegs, das von unseremSynodalbeauftragten Pfarrer Gisbert von Sp<strong>an</strong>keren intensiv vorbereitetwurde, haben wir einen gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst in <strong>der</strong>Stabkirche in W<strong>an</strong>g gefeiert, bei <strong>der</strong> Bischof Anweiler die Liturgie undich die Predigt übernommen habe.

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