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Die Kreissynode - Ev. Kirchenkreis an der Agger

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Mittelfristig sollte die Entwicklung dahin gehen, denKin<strong>der</strong>gartenbesuch freizustellen. Dazu gehört auch einentsprechendes Mittagessen. Auch müssen die Rahmenbedingungenfür die Betreuung vor Kin<strong>der</strong>n unter drei Jahren verbessert werden.Schließlich gehören das Sozialverhalten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, die Frage <strong>der</strong>Gesundheitsvorsorge und <strong>der</strong> Körperpflege nach den Erfahrungen inverschiedenen Gemeinden in diese Thematik hinein.Das Thema „ Kin<strong>der</strong>armut“ wird uns weiterhin intensiv begleiten.Ich d<strong>an</strong>ke all denjenigen, die sich in den Kirchengemeinden aktivbei <strong>der</strong> Bekämpfung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>armut einsetzten. Ich d<strong>an</strong>ke denMitarbeitenden <strong>der</strong> kreiskirchlichen Einrichtungen in denBeratungsstellen für ihren wichtigen <strong>Die</strong>nst. Ich d<strong>an</strong>ke <strong>der</strong>Arbeitsgruppe des <strong>Kirchenkreis</strong>es, die sich unter Leitung vonSchulreferent Weichert zusammen mit Frau Weber von <strong>der</strong>Schuldnerberatungsstelle, Herrn Lücking von <strong>der</strong> BeratungsstelleWaldbröl, Frau Tepin als <strong>der</strong> neuen Geschäftsführung und HerrnPuhl zusammen mit mir vielfach zu dieser Thematik getroffen hat.Im Sinne <strong>der</strong> Nachhaltigkeit hat die <strong>Kreissynode</strong> beschlossen, die Frage<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>armut in die Superintendentenberichte einzubeziehen undsich nach <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Erfahrungen in <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>eligionWaldbröl in zwei bis drei Jahren erneut mit <strong>der</strong> Thematik zu befassen.<strong>Die</strong>ses Vorgehen ist geboten <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> Situation von vielenKin<strong>der</strong>n, die Armut in ihren Familien hautnah erleben und <strong>der</strong>enCh<strong>an</strong>cen wir als Kirche aufgerufen sind, nachhaltig zu verbessern.c) Kirchenasyl in WaldbrölVom 3. 08.2010 - 8.10.2010 bef<strong>an</strong>d sich die armenische ChristinGoarik Grygori<strong>an</strong> mit ihren beiden Kin<strong>der</strong>n Kolja und Sonja imKirchenasyl <strong>der</strong> <strong>Ev</strong><strong>an</strong>gelischen Kirchengemeinde Waldbröl. Mitseinem Beschluss vom 3. August hatte das Presbyterium Waldbröl<strong>der</strong> Familie Kirchenasyl eingeräumt und so in letzter Minute dieunmittelbar bevorstehende Abschiebung verhin<strong>der</strong>t, nachdem auchdie Urteile des Verwaltungsgerichts Köln und desOberverwaltungsgerichts Münster negativ ausgefallen waren undsich die Härtefallkommission des L<strong>an</strong>dtages sich nicht für einenVerbleib <strong>der</strong> Familie ausgesprochen hatte. Der Ehem<strong>an</strong>n von FrauGrygori<strong>an</strong> war von <strong>der</strong> Mafia getötet worden; sie selbst wurde mit ihren56

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