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Die Kreissynode - Ev. Kirchenkreis an der Agger

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48Am 2. Oktober dieses Jahres f<strong>an</strong>d unter dem Motto:"Oberberger für soziale Gerechtigkeit" ein ökumenischerGottesdienst in <strong>der</strong> Fußgängerzone Gummersbach statt. Neben demAktionstag unter diesem Motto waren die interkulturelle Woche:„Zusammenhalten - Zukunft gewinnen“ und <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong>oberbergischen Tafeln in das Geschehen einbezogen.In den Fragen des Zusammenh<strong>an</strong>gs von Gerechtigkeit und Liebe,Menschlichkeit und Menschenwürde, sozialer Ver<strong>an</strong>twortung undMenschenrechte, Armut und Reichtum, Einzelinteressen undGesellschaft, Wirtschaften und Lebensdienlichkeit gibt es eineVielzahl von Überschneidungen zwischen den diakonischen undkaritativen Einrichtungen <strong>der</strong> beiden großen Kirchen mit denSozialverbänden, Gewerkschaften und privaten Hilfsorg<strong>an</strong>isationenim Oberbergischen.An Stelle des erkr<strong>an</strong>kten Kreisdech<strong>an</strong>ten Pfarrer Paul Klauke wirktePastoralreferent Simon Miebach <strong>an</strong> <strong>der</strong> Durchführung desGottesdienstes mit.Musikalisch gestaltet wurde <strong>der</strong> Gottesdienst vom Illunga-Gospel-Chor.An <strong>der</strong> Liturgie beteiligten sich Mitarbeitende von Diakonie undCaritas.Dass Geld die Welt regiert, haben bei <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>z- undWirtschaftskrise in den verg<strong>an</strong>genen zwei Jahren viele Menschenschmerzlich erfahren müssen. Geld schläft nicht, und das Casino warniemals geschlossen. Dabei steht die ungebremste Vermehrung desKapitals im Gegensatz zum nachhaltigen Investieren und zu einemethischen Investment. <strong>Die</strong> rein auf die Ökonomisierungausgerichteten Zukunftsentwürfe haben uns überfor<strong>der</strong>t, weil dievirtuellen Welten <strong>an</strong> den Börsen keine Deckung mehr mit <strong>der</strong>Realität hatten und zudem eine ethische Bindung schmerzlichvermissen ließen.Wir als Kirche haben den Auftrag, d<strong>an</strong>ach zu fragen, wo dieArmen, die Schwachen und die Kr<strong>an</strong>ken auf <strong>der</strong> Schnellstraße vonMacht und Geld bleiben. Im Oberbergischen gibt es rund 15000Haushalte, das sind mehr als 30000 Menschen, die überschuldetsind. Das Problem, das melden uns die überlaufenenSchuldnerberatungsstellen von Caritas, Diakonie und AWO, ist auchbei uns längst <strong>an</strong>gekommen. <strong>Die</strong> Gründe liegen hauptsächlich ineingetretener Arbeitslosigkeit, Trennung und Scheidung sowie inUnerfahrenheit mit Krediten und dauerhaftem Niedrigeinkommen.

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