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Ausgabe 12/2013 Wirtschaftsnachrichten Süd

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Logistiksicht State of the art ist und mit acht Mio.Euro Baukosten weniger kostete als ursprünglichbudgetiert: „Die Halle glänzt vollerMehrwerte und wirkt, als würde sie deutlichmehr kosten.“ Beim Bau der neuen Immobiliehaben sich so viele Elemente auf inder Logistik neuem Niveau ergänzt, sodasssie nach Meinung der Zertifizierenden aktuellals Benchmark für nachhaltige Immobiliendieser Art gelten kann. „Wenn Sie so wollen,schillert sie blau, grün, rot, symbolhaft für diewichtigsten irdischen Messgrößen, die mirbekannt sind.“ Niedrigste Betriebskosten biszum Nutzungsende waren ein ganz wesentlichbestimmendes Element bei Planung undBau der neuen Anlage. „Mit den besten Materialienund verschränktem Multi-user-Konzeptschufen wir ökonomische und ökologischeBestwerte im Hallenbau. In Rekordzeit.Durch die Holzfertigung und die feine Handdes Architekten haben wir eine erstaunlicheArbeitsqualität dazugeschenkt bekommen“,resümiert Schachinger. Seit dem ersten Tagarbeiten die Mitarbeiter in einem inspirierenden,von warmem Holz und frischen Farbendominierten Arbeitsumfeld. „Würdevoll undpräsent“, wie es Schachinger nennt.Klares Zeichen für Nachhaltigkeit: Die Halle wurde in Holzbauweise errichtet.Die markanten Merkmale der temperaturgeführtenImmobilie in Holzbauweise (aus derRegion) sind Nullenergieniveau (praktischautark durch Energiekennzahl 10,3 kWh prom 2 plus ganzes Dach PV), CO 2 -armer Beton,komplette LED-Beleuchtung mit Tageslichtund Bedarfssteuerung sowie aufblasbareTorabdichtungen zwecks effizienter Energienutzungim Inneren der Halle. Heizen undKühlen der Anlage funktionieren über einethermische Grundwassernutzung inklusiveFreecooling-Schaltung, bei der 20 bis 25Prozent der Kühlleistungen wärmepumpenfreierzeugt werden. Den Strom für die Wärmepumpeliefert der bekannte EnergielieferantSonne und kommt über eine Photovoltaik-Anlagein die Immobilie. Schachingergewann aufgrund der ökologischen Bauweiseden Kunden Metro Cash & Carry undmacht für diesen Lagerung, Feinkommissionierung,Cross-Docking und Distribution.Sie fügt sich zudem optimal in den bestehendenLogistikpark in Linz-Hörsching ein.Dass es in einer Zeit, in der Verträge zwischenKunden und Logistiker oft nur kurzeLaufzeiten haben, viel Mut bedarf, so vielGeld und Energie aufzubringen, um für einenKunden eine neue Immobilie zu errichten,kann Schachinger nur bestätigen. DieGeldbeschaffung bei den Banken wirdschwieriger, die Zinsgestaltung österreichischerBanken ist gerade für Logistiker besondershochschwellig, daher dürfe man sichbei einem solchem Projekt keine Fehler leisten.Die Immobilie schließt eine Lücke im Logistikparkund „die Bedürfnisse unsererKunden und unsere Mehrwerte decken sichsehr und wir lassen uns auf mehr als fünfJahre aufeinander ein“, sagt Schachinger junior,der gegenüber der ITJ auch erklärt,weshalb die Kombination von Ökologie,Ökonomie und Sozialem so wichtig ist. „Ichhasse Verschwendung und Ressourcenvernichtungund habe rundherum zu oft zusehenmüssen, wie abgewirtschaftet wird, wie amRande des Abgrunds blind bis kurzsichtigagiert wird.“ Nach auch eigenen harten Zeitenmacht sich das Familienunternehmen seitetwa sieben Jahren „zukunftsfähig“, istSchachinger der Motor für die Veränderung,was sich praktisch beispielsweise darin äußert,dass Lagerhallen schon früher als beianderen gedämmt und ökoeffizient gemachtwerden und jetzt schon im Wettbewerb davonzu profitieren beginnen. Schachinger giltin der österreichischen Logistikbranche alsQuerdenker und Aussagen, wie etwa dass esauf einem begrenzten Planeten kein grenzenlosesWachstum geben kann oder Logistikerihre Rahmenbedingungen auch ohne Politikdeutlich proaktiver gestalten könnten, klingenüberraschend philosophisch aus demMund eines Unternehmers: „Ich sehe so vielPotenzial, wie wir Lebensumstände verbessernund uns als Menschen weiterentwickelnkönnen. Wir können so viel erschaffen alsauch zerstören wie noch nie und der Geist,aus dem wir handeln, wird immer schnelleran den Konsequenzen sichtbar.“ ÜMedien | Informatik | Verkehr | Gesundheit | SozialesBACHELOR, MASTER, WEITERBILDUNG„Meine beste Entscheidung!“Julian, MasterstudentTage der offenen Tür: 21. und 22. März 2014www.fhstp.ac.atWIRTSCHAFTSNACHRICHTEN <strong>12</strong>/<strong>2013</strong> 43

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