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Ausgabe 12/2013 Wirtschaftsnachrichten Süd

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Im Bild: Anton-Paar-Prokuristin Maria Santner, LR Michael Schickhofer, WK-Stmk-Vize-Präsident Jürgen Roth, CINT-Geschäftsführerin Nicole Niederlund Stadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg.Foto: FischerIt´s a small worldIm vergangenen Jahr wurde von der Wirtschaftskammer Steiermark in Zusammenarbeit mitdem Club International (CINT) ein Pilotprojekt gestartet, welches sich mittlerweile als Vorzeigemodelletabliert hat: „English native Speaker in steirischen Kindergärten 2.0“ bietet Kinderndie Chance, spielerisch eine neue Sprache bereits im Kindergartenalter zu erlernen. DieProjektpartner erhoffen sich einiges von der kindgerechten Frühförderung, vor allem Vorteileim späteren Berufsleben.58WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN <strong>12</strong>/<strong>2013</strong>Sprachkompetenzenspielerisch erlernenDurch die zunehmende Globalisierung beginntdie „Ausbildung“ schon im Kindesalter,jedoch sollten die Kleinen immer nochKinder bleiben dürfen. Diese beiden Ansätzewerden in den mittlerweile 16 teilnehmendenKindergärten gekonnt miteinander verbunden.Die Kleinsten erhalten die Möglichkeit,die Weltsprache Englisch spielerisch zuerlernen, um sich somit schon frühzeitigwichtige Sprachkompetenzen anzueignen.Die Kinder genießen die Abwechslung unddie Eltern sind begeistert von dem kindgerechtenEnglischprogramm. Einmal pro Wochesingen geschulte English native Speakermit den Kindern englische Lieder oder lesenBücher und Geschichten auf Englisch. ImVorfeld erhielten die Kindergartenkinder einenCrashkurs und dadurch ein erstes Gefühlfür die neue Sprache. Der Spaß steht dabeiabsolut im Vordergrund, deshalb wird dieseInitiative von allen Beteiligten auch so gutangenommen. Gemeinsam mit dem Club International(CINT) gelang es der WirtschaftskammerSteiermark ein nachhaltigesProjekt ins Leben zu rufen und mit neuenPartnern – dem Land Steiermark, und derStadt Graz – das Angebot sogar auszuweiten.Das Ergebnis lässt sich sehen, denn innerhalbeines Jahres konnten die teilnehmendenKindergärten mehr als verdoppelt werden.Wirtschaftsstandort GrazEnglisch ist die wichtigste und am weitestenverbreitete Sprache, sie verbindet Menschenauf der ganzen Welt miteinander. Fremdsprachenkompetenzenim späteren (Arbeits-)Lebenbringen sowohl persönliche als auch fürden Wirtschaftsstandort Graz Vorteile mitsich und stellen entscheidende Faktoren dar.Die Konzernsprache in international agierendenUnternehmen ist üblicherweise Englisch,Global Player der verschiedenstenBranchen setzen ein gewisses Niveau anEnglisch-Kenntnissen mittlerweile voraus.Wichtige Außenhandelspartner sitzen beispielsweisein den USA oder nicht englischsprachigenLändern wie China, in denenEnglisch zwar nicht die Mutter-, jedoch einewichtige Wirtschaftssprache ist. Die Chancen,durch gezielte Frühförderung neueMärkte eher zu erschließen, stehen laut JürgenRoth, Vizepräsident der WKO Steiermark,gut: „Englisch ist die weltweit am häufigstenverwendete Sprache in der Wirtschaftsweltund Sprachkompetenz ist eineGrundvoraussetzung für die Erschließungneuer Märkte.“ Die Steiermark gilt als dasdrittstärkste Exportbundesland Österreichs,im Vorjahr konnte sogar eine weitere Steigerungder Quote erreicht werden. Ebensosind sich Maria Santner, Prokuristin derFirma Anton Paar GmbH und Partnerin desProjekts, und Nicole Niederl, Geschäftsführerindes CINT und Mitinitiatorin, einig, dassmit dieser Maßnahme ein wichtiger Beitragzur Internationalisierung in der Steiermarkgeleistet wird und dass das Ergebnis für alleBeteiligten eine absolute Win-win-Situationist.Ü

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