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NIKOLAUS KOPERNIKUS D I E B U R G

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Schürmann, A . W . Der deutsche Osten ruft. W irtschaftsraumund Wirtschaftskräfte der wiedergewonnenen Ostgebiete.Hamburg 1942. Hanseatische Verlagsanstalt.195 S. R M 3.80 (ZI. 7,60).Eine Vielzahl von Broschüren und Büchern hat den„ R u f des deutschen Ostens“ seit Beginn der Ostfeldzügeverkündet. Die meisten sind am grünen Tisch schnellhingeschriebene Propagandaschriften, deren Verfassernallzu häufig persönliche Kenntnis des Landes und seinerProbleme ahgeht. Im glücklichen Gegensatz zu ihnensteht hier das von ernstem Verantwortungsbewußtseinund Sachkenntnis getragene Buch Schürmanns. Esschildert die wirtschaftlichen Grundlagen der e in ­g e g lie d e r t e n Ostgebiete (n ic h t des Generalgouvernements),beleuchtet das wirtschaftliche Geschehen derGegenwart und die Entwicklungsmöglichkeiten diesesRaumes und seine funktionalen Aufgaben im Hinblickauf die benachbarte und großdeutsche W irtschaft.Schürmann erörtert allgemein verständlich, rein volkswirtschaftlich,vermittelt dem Wirtschaftsgeographenjedoch mancherlei nützliche Hinweise; der Abschnitt„Industriegroßraum Oberschlesien“ (S. 122— 159) istbesonders lesenswert. — Reichswirtschaftsminister W alterF u n k hat das Geleitwort geschrieben.Dr. E . R . Fugm ann, KrakauBlum , Otto D r.-In g.: Der Südosten verkehrspolitischbetrachtet, Berlin: Springer-Verlag. 1941. 94 S. R M 6 .—(ZI. 12.— ).Die in den letzten Jahren außerordentlich gehobene Bedeutungdes Südostens für die kontinentaleuropäischeW irtschaft hat den Blickpunkt in vermehrtem M aßeauf die Verkehrserschließung als einen sehr bedeutsamenFaktor für eine Intensivierung der gegenseitigen B e­ziehungen sowie auf die gegebene Verkehrsproblematikgerichtet. Die vorliegende Schrift, die aus bereits früherveröffentlichten Arbeiten über einzelne Teilgebiete entstandenist, kom m t einem großen Bedürfnis nach Literaturüber dieses Gebiet in glücklicher W eise entgegen.Jedoch ist die Überschrift nicht sehr zutreffend gewählt,da der Südosten vom Verfasser erheblich weiter gefaßtwird, als dies nach der allgemeinen Auffassung geschieht.Dies zeigen zur Genüge die Gliederung und die Auswahldes Stoffes. Nach Behandlung der für jede verkehrspolitischeBetrachtung notwendigen Einführung in die natürlichenund wirtschaftlichen Grundlagen und einer in A n­betracht des Rahmens der Arbeit ausführlichen entwicklungsgeschichtlichenÜbersicht, bei der die moderne Verkehrsentwicklungleider nur sehr kurz angeschnitten wird,folgt eine Darstellung des Verkehrs in den wichtigstenTeilgebieten. Hier sind der Verkehr im östlichen M ittelmeerraum,dieser jedoch nur sehr kurz, der VerkehrDeutschland — Südosteuropa sowie der Verkehr innerhalbdes vorderen Orients behandelt. Das Hauptgewichtlegte der Verfasser jedoch auf das naheliegende undvor allem interessierende Problem des Verkehrs zwischenDeutschland und den südosteuropäischen Ländern.Aus den hier gegebenen Ausführungen sind manchewertvolle Parallelen zu den verkehrsmäßig gleichfallsnur unbefriedigend erschlossenen Ostgebieten imdeutschen Machtbereich, die ja auch in ihrer wirtschaftlichenFunktion derjenigen Südosteuropas weitgehendentsprechen, zu entnehmen, wenigstens soweit dies dieEisenbahnen betrifft. W as Blum als Verkehrstechnikerüber die künftigen Aussichten der Kleinbahnen fürweite Gegenden des Südostens ausführt, sollte auch fürdie Verkehrsplanungen im näheren und weiteren Ostengrößte Beachtung finden.Dr. H .-K . Nonnenmacher, KrakauB lo h m , G e o r g : Siedlung und Landwirtschaft in Danzig-Westpreußen.I n : Die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeitenin den eingegliederten Ostgebieten desDeutschen Reiches, Bd. 4. Berlin: Deutsche Landbuchhandlung.1942. 43 S. m it mehreren Karten undBildern.Unter Beschränkung auf das Wesentlichste, wie es derverfügbare R aum erfordert, gibt die Schrift ein Bildvon der Landwirtschaft des Reichsgaues D anzig-W estpreußen.Neben den natürlichen Bedingungen werdendie Bodennutzung und die Viehwirtschaft kurz dargestelltund an dem Beispiel einer Bauernwirtschaftvon 25 ha der Aufbau der Betriebe gezeigt. Der A b ­schnitt, Landbevölkerung des Reichsgaus, gibt eineDarstellung der Verhältnisse, wie sie nach Durchführungder geplanten Siedlung sein sollen, und führt uns zurückin die deutsche Siedlungsarbeit der früheren Jahrhunderteund ihre Erfolge. M it einer Schilderung derSiedlungsbedingijngen, die nach dem Kriege den bauem -fähigen jungen Deutschen in großem Ausm aß hier neueund günstige Lebensmöglichkeiten versprechen, endigtdie Arbeit.Gerade durch die Einfachheit und Kürze der Darstellungerfüllt die Schrift die im Geleitwort des GauleitersFörster aufgestellte Forderung, Interesse und Verständnisfür die Ostaufgabennach dem Osten zu führen.zu wecken und viele DeutscheProf. Dr. R . Bräuning, KrakauBERICHTIGUNGEN.Zu G r a u l, Hans: Formen des Waldhufendorfes auf der Nordabdachung der Karpaten. Die Burg, Jg. 3, H eft 4.S. 405, A bb. 11 Schema einer morphogenetischen Reihe der Siedlungsformen muß es bei Rogoznik und Grabstatt „Langstreifenweiler“ „Langhufendorf“ heißen.Zu F u g m a n n , E .: Das westliche Mittelweichselland. Die Burg, Jg. 4, H eft 1.A u f Seite 36, Zeile 19 von unten muß es heißen 24500 qkm anstatt 420500 qkm.140

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