e m „ w.rld.cken Mechanik de. H i„ „ e l» . Hier ,e m da. WirkenGalilei m d Kepler einMate I T . Z“ y ,t' m K ''I>'r" itu ' bekannten, sondern nene. nnd we.entliehe»’zn vTrhelfe S“ ’ " m “ ^ “ >* *■“ “ A n e r C . ^Galilei, dessen Leben und Wirken (1564-1642) das Keplers (1571-1630) umspannt -hat derhysik eine entscheidende Wendung gegeben, indem er das Experiment zur Grundvoraussetzungder Erkenntnis machte. Er hat die Frage, mit welchen Geschwindigkeiten verschieden^ schwererper zur Erde fallen, nicht durch Nachdenken und mit Hilfe philosophischer Argumente zubeantworten versucht sondern hat solche Körper wirklich fallen lassen und die Zeiten gemessendie sie zum Durchfallen einer bestimmten Höhe brauchten. Die Beobachtungen über die Unabhängigkeitder Schwingungsdauer eines Pendels von der Größe des Ausschlages und die reinempirische Ermittlung der Gesetze des freien Falls und der Bewegung auf der s c h i ^ T n !stehen am Anfang einer neuen Mechanik, für die nicht mehr, wie noch bei Kopernikus die kreisZ T o r k Z “ 8, ; 87 i n ! iCl“ “ 7 * ’ ^ ° b d“ K5T " natürliche i c w c ^ g ’ -torm der Körper ist, sondern die geradlinig gleichförmige Bewegung.Zwar finden wir bei Galilei selbst noch nicht die allgemeine Formulierung des Gesetzes vomTräghei^geset°mit Newt BeWCgU°®! die - r heute unter der Bezeichnung „GalileischesB n ll T r ) t 80 Wledergebm: ”Jeder KörPer heharrt in seinem Zustand derRuhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, solange er nicht durch einwirkende Kräfte^ ä m W “ ZU dner so allgemeinen Fassung g e W e ^ w o h lerst Descartes (1644). Aber dem Geiste nach ruht Galileis Mechanik schon auf dieser GrundlageUnd der Kraftbegriff der Physik nach Galilei formt sich an der Umkehrung des Satzes, den Tbei Kopernikus lesen - Die geradlinige Bewegung tritt also nur ein, wenn die Dinge sich nichtIed?Ah ü " ^ VOlIk° mmen Nat- g ^ ß sind“ - in sein gerade" Gegentefp„J de Abweichung von der geradlinigen Bewegung ist ein Anzeichen für das Wirken einer Kraft.“M e l a n ^ d t ! H ^ der Mechanik als Ganzes geleistet hat, das hat Kepler für dieechamk des Himmels ,m besonderen getan durch Aufstellung der nach ihm benannten Gesetzeer Planetenbewegung. Er hat den Übergang vollzogen von der Geometrie zur Kinematik derB wegmdem er sich allmählich ganz frei machte von allen vorgefaßten Hypothese!hat rem empirisch aus dem vorhandenen Material an Beobachtungen die wahre Form der‘ ^ ZU— ^ zwfschen den Örtern “ dBahn und den Zeiten bestehen, zu denen diese Orter eingenommen werden.f WJ ge’ ^ dCnen ^ 2U 8Cinen ^ m , insbesondereder Kuben der ß T 7 Z Verhältnis der Quadrate der Umlaufzeiten undder Kuben der Bahnachsen führten, und manche Kommentatoren der historischen Entwicklungn T V T deUt8Che FaUStgeStaIt 8chwer begreifüch ist in ihrem Schwanken zwischennüchterner Erkenntnis der Natur und mystischer Versenkung in ihre Geheimnisse T u b e !mit einem gewissen Bedauern feststellen zu müssen, daß das Gesamtwerk Keplers so vie" Spreuenthalte neben den unzweifelhaft echten Körnern.1).1) Wir zitieren als Beispiel:A short history of astronomy. London 1898:There is, f t f c S j f l a V o T h Z L T T T “8 ^ ^ 38 a Wto the substantial value of the Rudolphine Tables and ofvariom m iru Planetary motion, and asa small part of ICepler’s voluminous writines whirh 1 ! ? , ,coverles- These results>however, fill butp Ä r : ; i«.c direction i„ wbichÄ. Ä „ CIand the kk“ a s s ä70
Unbeschadet solcher Einwendungen aber bleibt bestehen, daß erst durch Kepler dem Systemdes Kopernikus die Grundlagen gegeben wurden, die es weithin sichtbar hinaushoben über einegeometrische Hypothese. Und wenn es ihm auch versagt blieb, selbst den Schlußstein in dasGebäude der Himmelsmechanik einzufügen durch Aufzeigung des Kraftgesetzes, aus dem letztenEndes die drei Keplerschen Gesetze sich ableiten, so hat er doch klar in der „Neuen Astronomie“ausgesprochen, daß die Sonne als Zentralkörper Sitz einer Kraft sein müsse, welche die Planetenin ihre Bahnen zwingt. Er hat auch Vermutungen über die Natur und Wirkungsweise dieserKraft geäußert, die er in Zusammenhang mit dem Magnetismus brachte. So war er der Lösungdes Rätsels von den letzten Gründen der Planetenbewegung nahe2), als er, früh verbrauchtin den Wirren einer um Neugestaltung ihres geistigen Lebens ringenden Zeit, auf dem letztenBittgang zur Sicherung seiner materiellen Existenz in Regensburg die Feder für immer ausder Hand legen mußte. Er hat den Schlüssel zu einer wirklichen Dynamik des Himmels in denHänden gehalten; das Schloß aber, zu dem er paßte, hat er nicht mehr finden und aufschließendürfen.36 Jahre, nachdem Kepler auf seine letzte Reise gegangen war, soll — wenn wir der bekanntenLegende folgen wollen — Newton zum ersten Male der Gedanke gekommen sein, daß es die gleicheallgemeine Anziehungskraft der Massen sei, die den Fall des Apfels auf die Erde bewirkt wie denLauf des Mondes um die Erde, den Lauf der Erde und der Planeten um die Sonne. Aber erst2 Jahrzehnte später, im Jahre 1687, erschien in London sein grundlegendes Werk, die „philo-sophiae naturalis principia mathematica“ , in dem die Grundgesetze der Mechanik klar ausgesprochensind und der himmlischen Mechanik mit dem Gravitationsgesetz ihr Fundament gegebenist. Newton hat wohl Vorläufer gehabt, und Teile des Gesetzes sind schon von anderen ausgesprochenworden; so nach Newtons eigenem Zeugnis die Abnahme der Kraft mit dem Quadrat derEntfernung 1645 von Bouilland. Um die Entdeckung des Gravitationsgesetzes hat sich sogareiner jener häßlichen Prioritätsstreite entwickelt, an denen die Geschichte der Wissenschaftnicht arm ist.Für uns, die wir nur die großen Marksteine der Entwicklung aufzuzeigen haben, besteht keinAnlaß zu einer Änderung der Feststellung, daß erst mit dem Erscheinen der „Prinzipien“ Newtonsdas Gebäude des kopernikanischen Weltsystems wirklich vollendet war. Zwischen seiner Grundlegungdurch Kopernikus und seiner Krönung durch Newton liegen nahezu anderthalbJahrhunderte, liegt das Leben und Wirken Galileis und Keplers, die wir als die vornehmlichstenWegbereiter der neuen Zeit betrachten dürfen, und Tycho Brahes, der eigentlich gegen seinenWillen — ob auch gegen seine innerste Überzeugung, mag dahingestellt bleiben im Hinblick aufdie Zeitumstände, die eine Deutung seiner Haltung als „Vorsicht“ gegenüber den äußeren Mächtennicht ganz ausschließt — durch das Gewicht seiner Beobachtungen wesentliche Bausteine liefernmußte.In diese anderthalb Jahrhunderte fällt — und ist nicht ohne merklichen Einfluß auf das Werdendes neuen Weltbildes — die erste große Erweiterung des Gesichtskreises durch die Erfindungsober-minded contemporaries like Galilei as to us. Hence as one reads chapter after chapter without a lucid stillless a correct idea it is impossible to refrain from regrets that the Intelligence of Kepler shoidd have been sowasted and it is difficult not to suspect at times that some of the valuable results which he nnbedded m thiscat. mass of tedious speculation were arrived at by a mere accident. On the other hand, lt must not be forgo enfh afsu ch accidents have a habit of happening only to great men, and that if Kepler loved to give reu» to hisimaeination he was equally impressed with the necessity of scrupulously comparing speculative results withobserved facts and of surrendering without demur the most beloved of his fancies if it was unable to stand this_tes .If Kepler had ’burnt threequarters of what he printed, we should in all probabihty have formed a higher opini nof Ws intellectuTgrasp and sobriety of judgment, but we should have lost to a great extent the Impression ofextraordinary entlmsiasm and industry, and of almost unequaUed inteUeetual honesty, which we now get fromi) Vgh dtm°di^vortreffhche Einleitung, die M ax Caspar seiner deutschen Ausgabe der Neuen Astronomie (München1929) vorausgeschickt hat.*711
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fortbewegen, so ist die Bewegung ni
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echt auf der Erdoberfläche steht,
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gebührenden Platz bei der Durchset
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Die harten Äußerungen Luthers und
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So mußte also G alilei auch für d
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zuerst über die Jupitertrabanten g
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ERDICHTETE DARSTELLUNG MATEJKOS .DE
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Grundsätze nicht nötig gewesen, d
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nicht beweiskräftig, weil die Unte
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P lo tin s besonders wirkungsweitem
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