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BeoBaCHTung - HSBC Trinkaus

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Aktuelles Märkte Analyse Strategie Produkte Glossar ServiceWährungenInterventionen der SchweizerNotenbank bremsen FrankenThomas Amend,Volkswirt bei <strong>HSBC</strong> <strong>Trinkaus</strong>EUR/CHF1,661,621,581,541,501,461,42Quelle: Reuters, Stand: 24.06.2009EUR/CNY6,906,896,886,876,866,856,846,836,826,816,80Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul2008 2009Quelle: Reuters, Stand: 24.06.2009EUR/USD1,701,601,501,401,301,201,10Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul2008 2009Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul2008 2009Quelle: Reuters, Stand: 24.06.2009Für wenig Überraschungen sorgte zuletztder Schweizer Franken zumEuro, der sich über die vergangenen Monatein einer Range von rund 1,525 CHFzu 1,50 CHF einpendelt hat. Dabei konntedie Schweizer Wirtschaft in den vergangenenMonaten sogar eher positiv überraschen.Zwar kam es auch hier zu einemdeutlichen Rückgang des BIP, dieser fiel imVergleich zur Eurozone aber eher verhaltenaus. Die Schweizerische Nationalbank(SNB) versucht derzeit mit allen Mitteln,eine weitere Verschärfung der konjunkturellenLage und ein Abgleiten der Wirtschaftin eine Deflation durch eine vergleichsweiseexpansive Geldpolitik zu verhindern.So wurden die Zinsen im vergangenenJahr schnell in Richtung Null reduziert.Derzeit peilt die Notenbank für dasDreimonatsgeld einen Korridor von 0,0 %bis 0,75 % an, wobei angestrebt ist, dasssich der Satz im unteren Drittel der Spannebewegt. Zudem kauft die SNB Unternehmensanleihenin CHF, um die Risikoprämieauf langfristige Anleihen privater Schuldnerzu reduzieren. In Bezug auf die Währunghat die Notenbank klar gemacht, dasssie „einem Anstieg des Frankens gegenüberdem Euro entschieden entgegenwirkenwird“. In den letzten Wochen war die„Politik des schwachen Franken“ von Erfolggekrönt. So konnte ein Abrutschenunter die Marke von 1,50 CHF durch Interventionenverhindert werden – Übersichten,wann und in welchem Umfang dieSNB am Devisenmarkt interveniert hat,gibt es allerdings nicht. Derzeit gehen wirdavon aus, dass es der SNB in den kommendenWochen gelingt, die Währung aufdem aktuellen Niveau zu stabilisieren. Dieabnehmende Volatilität bei dem Währungspaardürfte in Kombination mit einemrelativ niedrigen Zins dafür sorgen, dass Investorenwieder auf eine Finanzierung imFranken setzen. Dies sollte dazu beitragen,dass der Schweizer Franken in den kommendenMonaten leicht abwertet. Ende2009 rechnen wir mit Notierungen zumEuro von 1,57 CHF.China hat in den letzten Monaten dieDiskussion um eine Ablösung des US-Dollarsals Weltleitwährung angeheizt. Mitknapp 2 Bill. USD hält die Volksrepublikweltweit die höchsten Devisenreserven,die zum großen Teil in US-amerikanischenStaatspapieren angelegt sind. In den kommendenJahren dürfte die chinesische Währunginternational spürbar an Bedeutung gewinnen.Zwar wird der US-Dollar wohl auchim kommenden Jahrzehnt noch seine Funktionals Reserve- oder Leitwährung behalten;der CNY kann in dieser Zeit aber beikontinuierlicher Liberalisierung des chinesischenDevisenrechts bereits einen demEuro vergleichbaren Status einnehmen. Imkurzfristigen Bereich (2009/10) wird diePBoC vermutlich an ihrem einseitig politischfestgelegten Stabilitätskurs von rund 6,80CNY pro USD festhalten.Thomas AmendDie Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiereerhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei <strong>HSBC</strong> <strong>Trinkaus</strong> & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf.12

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