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BeoBaCHTung - HSBC Trinkaus

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Aktuelles Märkte Analyse Strategie Produkte Glossar ServiceRohstoffeGewinnmitnahmen prägen dieRohstoffmärkteWie erwartet hat der Goldpreis nachdem Sprung über das März-Hochbei rund 967 US-Dollar Ende Mai erneutdie Marke von 1.000 US-Dollar ins Visiergenommen. Knacken konnte das Edelmetalldiese Hürde aber zum wiederholtenMale nicht, was wohl vor allem an dem zudiesem Zeitpunkt (zu) hohen Optimismusder Anleger (abzulesen an den spekulativenNetto-Long Positionen an der COMEX)lag. Gewinnmitnahmen sorgten im Laufedes Junis dann für einen Rückgang bis aufdie technische Unterstützung bei rund 920US-Dollar, wo auch dank des schwächerenDollar eine erste Stabilisierung erfolgte.Vor dem Hintergrund aktueller Inflationsratennahe dem Nullpunkt und einer stagnierendenInvestorennachfrage hält sichder Goldpreis aber noch recht wacker. Wasauch daran liegt, dass die immer wiederals potenzielle Verkäufer gehandelten Notenbankenweltweit kaum Gold veräußern.Stattdessen wird gerade in Schwellenländernwie China der Goldanteil an den jeweiligenDevisenreserven sukzessive erhöht,um die Bestände besser zu diversifizieren.Ein nachhaltiger Kurseinbruch erscheintdamit unwahrscheinlich, zumal dieaufkeimenden Hoffnungen auf ein schnellesEnde der Finanzkrise langsam abersicher wieder schwinden. Setzt sich dieserTrend fort, dürfte ein längeres Verharrenim vierstelligen Kursbereich nur eineFrage der Zeit sein.Gewinnmitnahmen gab es geradewegen der zahlreichen skeptischen Kommentarebezüglich der Konjunkturentwicklungauch beim Silberpreis. Neben denzunehmend an Bedeutung gewinnendenInvestoren und Spekulanten spielt hier vorallem die Nachfrage aus der Industrie einebedeutende Rolle. Auch deshalb fiel dieKorrektur nach dem Anstieg auf ein neuesJahreshoch bei gut 16 US-Dollar noch wesentlichstärker aus als bei Gold. Aus technischerSicht droht bei einem Abrutschenunter die Unterstützungszone zwischengut 13,50 und 14 US-Dollar ein Fall bis aufrund zwölf Dollar. Ein Szenario, das auchfundamentale Unterstützung erhält, wenndie anstehenden Konjunkturdaten undQuartalsergebnisse der Unternehmen denEindruck bestätigen, dass die Rezessionnoch nicht überstanden ist.Der Ölpreis der Sorte Brent hat sichvon alldem lange Zeit unbeeindruckt gezeigtund Mitte Juni sogar noch einmal einneues Jahreshoch bei über 70 US-Dollarmarkiert. Wie am Aktienmarkt waren eswohl vor allem von Konjunkturoptimistengetriebene Käufe, die zu diesem Anstiegführten. Folgerichtig ging es in der zweitenMonatshälfte dann analog zu den Aktienindizeserst einmal bergab. Während dieUnruhen im Iran oder auch in Nigeria füreinen tendenziell hohen Ölpreis sprechen,erscheint das Potenzial für einen weiterenPreisanstieg mit Blick auf die schwacheNachfrage begrenzt. Die InternationaleEnergieagentur (IEA) hat ihre Prognose fürdie globale Nachfrage gerade weiter reduziertund in den USA ist der Ölverbrauchauf den niedrigsten Stand seit 1999 gesunken.Von einer Fortsetzung der imposantenRally ist beim Ölpreis deshalb momentaneher nicht auszugehen.Gold10501000950900850800750700650600Silber24222018161412108Rohöl (Brent)160140120100806040Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul2008 2009Quelle: Reuters, Stand: 24.06.2009Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul2008 2009Quelle: Reuters, Stand: 24.06.2009Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul2008 2009Quelle: Reuters, Stand: 24.06.2009Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiereerhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei <strong>HSBC</strong> <strong>Trinkaus</strong> & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf.www.hsbc-zertifikate.de9

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