NOTIZEN ZUR FRÜHJAHRS-GENERALKONFERENZ 2013„Was ich, <strong>der</strong> Herr, gesagt habe, das habe ich gesagt, … sei es durchmeine eigene Stimme o<strong>der</strong> durch die Stimme meiner Knechte, dasist dasselbe.“ (LuB 1:38)Sie beschäftigen sich mit <strong>der</strong> Frühjahrs-Generalkonferenz 2013? Diese Seiten (und dieNotizen zur Konferenz in künftigen Ausgaben) dienen dem Studium und <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong>aktuellen Aussagen <strong>der</strong> lebenden Propheten und Apostel und weiterer Führer <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>.GESCHICHTEN VON DER KONFERENZGehorsamlernenPräsident Thomas S. MonsonAls ich ein Kind war, verbrachtemeine Familie den Sommer –von Anfang <strong>Juli</strong> bis Anfang September– stets in unserer Hütte im Vivian Parkim Provo Canyon in Utah.Einer meiner besten Freunde indiesen unbeschwerten Sommertagenwar Danny Larsen, dessen Familieebenfalls eine Hütte im Vivian Parkbesaß. Tag für Tag durchstreiften wirdieses Paradies für Jungen: Wir angeltenin den Bächen und Flüssen, wirsammelten Steine und an<strong>der</strong>e Kostbarkeiten,wir wan<strong>der</strong>ten und klettertenund genossen einfach jede Minuteeiner jeden Stunde eines jeden <strong>Tage</strong>s.Einmal hatten Danny und ichvor, mit unseren Freunden aus demCanyon am Abend ein Lagerfeuerzu machen. Wir wollten dazu einenTeil eines nahen Wiesenstücks vonden hohen Gräsern freimachen, denndie trockenen Halme kratzten undstachen und machten den Ort somitungeeignet. Wir versuchten also, diehohen Grasbüschel auszureißen, umeinen kreisförmigen, freien Platz zuschaffen. Wir zupften und zerrten anden Halmen, so fest wir nur konnten,aber es gelang uns kaum, einigeHandvoll <strong>der</strong> hartnäckigen Gräserauszureißen. Uns wurde klar, dasswir dafür den ganzen Tag brauchenwürden, und schon jetzt verließenuns die Kräfte, und unsere Begeisterungschwand zusehends.Und da kam mir Achtjährigem dievermeintlich perfekte Lösung in denSinn. Ich sagte zu Danny: „Wir brauchendas Gras doch bloß zu versengen.Brennen wir doch einfach einenKreis in das Gras!“ Er war einverstanden,und schon lief ich zur Hütte, umZündhölzer zu holen.Falls Sie meinen, wir mit unserenacht Jahren hätten damals mit Feuerhantieren dürfen, möchte ich hierzuganz unmissverständlich erklären,dass we<strong>der</strong> Danny noch ich die Erlaubnishatten, unbeaufsichtigt Zündhölzerzu verwenden. Uns beiden warimmer wie<strong>der</strong> eingeschärft worden,wie gefährlich ein Feuer sein kann.Aber ich wusste ja, wo meine Elterndie Streichhölzer aufbewahrten, undwir mussten doch dieses Feld abbrennen!Ohne noch weiter darübernachzudenken, rannte ich zur Hütte,schaute mich um, ob mich auchniemand sah, und griff nach ein paarZündhölzern. Ich versteckte sie raschin meiner Hosentasche.Und so lief ich zu Danny zurückund war froh, dass ich die Lösungunseres Problems in <strong>der</strong> Hosentaschemit mir trug. Ich weiß noch, dass ichmir damals dachte, das Feuer würdenur bis dorthin brennen, wo wir esbrauchten, und danach auf wun<strong>der</strong>sameWeise wie<strong>der</strong> ausgehen.8 Liahona
Ich entzündete also ein Streichholzan einem Stein und setzte das verdorrtePräriegras in Brand. Die dürren Halmegingen in Flammen auf, als wären siemit Benzin übergossen gewesen. AmAnfang waren Danny und ich hellaufbegeistert. Wir schauten zu, wie dasdürre Gras dahinschwand. Doch dannwurde uns klar, dass das Feuer nichteinfach von alleine ausgehen würde.Wir gerieten in Panik, als wir merkten,dass wir das Feuer nicht mehr aufhaltenkonnten. Die bedrohlichen Feuerzungenleckten bereits an den Gräsernam Berghang und bedrohten die Kiefernund alles an<strong>der</strong>e, was dort stand.Schließlich blieb uns nichts an<strong>der</strong>esübrig, als schleunigst Hilfe zu holen.Alle Männer und Frauen im VivianPark waren bald darauf damit beschäftigt,immer wie<strong>der</strong> mit nassen Jutesäckenauf die Flammen einzuschlagen,um das Feuer zu löschen. Nach einpaar Stunden waren dann endlichauch die letzten Glutnester erstickt.Die jahrhun<strong>der</strong>tealten Kiefern warenverschont geblieben – und ebensoauch die Hütten, die irgendwann denFlammen zum Opfer gefallen wären.Danny und ich lernten an diesemTag einige unangenehme, dochgrundlegende Lektionen – und nichtzuletzt die, wie wichtig Gehorsam ist.Es gibt Regeln und Gesetze, dieunsere körperliche Sicherheit gewährleistensollen. Der Herr hat überdiesRichtlinien und Gebote für unseregeistige Sicherheit festgelegt – damitwir es gut schaffen, durch das oftmalstrügerische Erdenleben hindurchzusteuernund schließlich zum Vater imHimmel zurückzukommen. ◼Aus „Gehorsam bringt Segnungen“, Liahona,Mai 2013, Seite 89f.FRAGEN ZUM NACHDENKEN• Warum haben wir Regeln?• Warum ist es wichtig, dass wir unsdafür entscheiden, Gottes Gebotezu befolgen?• Inwiefern war <strong>Jesu</strong>s Christus unsein Vorbild an Gehorsam?Vielleicht möchten Sie Ihre Gedankenin einem <strong>Tage</strong>buch festhalten o<strong>der</strong> mitan<strong>der</strong>en darüber sprechen.Weitere Quellen zu diesem Thema: Grundbegriffedes Evangeliums, 2009, „Gehorsam“,Seite 227–232; „Gehorsam“ unter Evangeliumsthemenauf LDS.org; D. Todd Christofferson,„Die Macht <strong>der</strong> Bündnisse“, Liahona,Mai 2009, Seite 19–23VON LINKS: FOTO © CORBIS IMAGES; FOTO VON PRÄSIDENT THOMAS S. MONSONIM VIVIAN PARK; FOTO VON CRAIG DIMONDWorte <strong>der</strong>Propheten anMitglie<strong>der</strong>, diemissionarischtätig sind„Ich verheiße Ihnen: Wenn Sie darumbeten, mit wem Sie sprechen sollen,werden Ihnen Namen und Gesichterin den Sinn kommen. Ihnen werdenWorte eingegeben werden, undzwar genau dann, wann Sie sie brauchen.Gelegenheiten werden sichauftun. Der Glaube wird den Zweifelbesiegen, und <strong>der</strong> Herr wird Sie miteigenen Wun<strong>der</strong>n segnen.“El<strong>der</strong> Neil L. An<strong>der</strong>sen vom Kollegium <strong>der</strong>Zwölf Apostel, „Es ist ein Wun<strong>der</strong>“, Liahona,Mai 2013, Seite 79ANGABEN ZUR MISSIONSARBEIT,STAND FRÜHJAHRS-GENERALKONFERENZAnzahl <strong>der</strong> Missionare, die sich <strong>der</strong>zeit auf Mission befinden 65.634Anzahl <strong>der</strong> jungen Männer und Frauen, dieihre Missionsberufung erhalten haben, aber nochnicht in die Missionarsschule eingetreten sindAnzahl <strong>der</strong> jungen Männer und Frauen, die <strong>der</strong>zeit die Interviewsmit ihrem Bischof und Pfahlpräsidenten durchlaufenüber 20.000über 6000Anzahl <strong>der</strong> neu gegründeten Missionen 58Aus: Präsident Thomas S. Monson, „Willkommen zur Konferenz!“, Liahona, Mai 2013, Seite 5<strong>Juli</strong> 2013 9
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