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Juli - Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

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verspürt o<strong>der</strong> hatten ihn seine Gefühledurcheinan<strong>der</strong>gebracht? Würdeihn die Verlobung zum Tempelführen o<strong>der</strong> würde die Beziehungauseinan<strong>der</strong>gehen?In dieser Zeit kam Po Nien einZitat von Präsident Ezra Taft Benson(1899–1994) wie<strong>der</strong> in den Sinn, daser einmal im Institutsunterricht gehörthatte: „Wir müssen Gott allem an<strong>der</strong>enin unserem Leben voranstellen.… Wenn wir Gott an die erste Stellesetzen, nimmt alles an<strong>der</strong>e seinenrechten Platz ein o<strong>der</strong> es verschwindetaus unserem Leben.“ 1Das war für Po Nien <strong>der</strong> Wendepunkt.„Ich wusste: Wenn ich Gottan die erste Stelle setzte und ihmtreu blieb, würde das, was schlechtwar, wegfallen, und das, was gutwar, sich von selbst ergeben“, erklärter. Wenn er also Gott an die ersteStelle setzte und die Beziehung zuMei Wah etwas Gutes wäre, würde<strong>der</strong> Vater im Himmel mithelfen, dassalles gutging. Po Nien ging vertrauensvollvorwärts und heiratete MeiWah im Hongkong-Tempel. „Ich binreich gesegnet worden, weil ich meinVertrauen in den Herrn gesetzt habe“,bezeugt er.Bemüht, Gottes Willen zu tunMan kann auch Vertrauen in denVater im Himmel entwickeln, indemman seinem Willen folgt. MartaFernández-Rebollos aus Tarragona inSpanien lernte, dem Vater im Himmelzu vertrauen, indem sie an ihrenGrundsätzen festhielt.Der junge Mann, mit dem sie ausging,gehörte nicht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> an undzeigte auch kein Interesse, sich dieseranzuschließen. „Ich war hin- und hergerissenzwischen dem, was ich überdie ewige Ehe wusste, und den hun<strong>der</strong>tAusflüchten, die mir in den Sinnkamen, damit ich alles aufgab unddiesen jungen Mann nur für dieses Lebenheiratete“, berichtet sie. „Es warenverwirrende, schmerzliche Monate,und ich vergoss viele Tränen.“In ihrer Zerrissenheit setzte sichMarta in ihr Zimmer und suchteIHR GOTTVERTRAUEN MUSS STARK UND AUSDAUERND SEIN„In diesem Leben machen wir Erfahrungen mit großemVertrauen – Vertrauen in <strong>Jesu</strong>s Christus, Vertrauen inseine Lehren, Vertrauen in unsere Fähigkeit, diese Lehren,geführt vom <strong>Heiligen</strong> Geist, auch zu befolgen, umjetzt glücklich zu sein und in <strong>der</strong> Ewigkeit ein sinnvollesund überaus glückliches Dasein zu führen. Vertrauenbedeutet, bereitwillig zu gehorchen, ohne das Endeschon von Anfang an zu kennen (siehe Sprichwörter 3:5-7). Um Fruchthervorzubringen muss unser Vertrauen in den Herrn stärker und ausdauern<strong>der</strong>sein als unser Vertrauen in unsere eigenen Gefühle undErfahrungen. …Wenn Sie … auf den Herrn vertrauen und Glauben an ihn ausüben,dann wird er Ihnen helfen.“El<strong>der</strong> Richard G. Scott vom Kollegium <strong>der</strong> Zwölf Apostel, „Auf den Herrn vertrauen“, Der Stern,Januar 1996, Seite 15Antworten in ihrem PatriarchalischenSegen. Sie las, was ihr verheißenwar, wenn sie das Rechte wählte.Sie brach in Tränen aus, als ihr klarwurde, was sie tun musste. „Wases für Folgen hatte, wenn ich michvon ihm trennte, war mir nicht mehrwichtig. Ich wusste nicht, was vormir lag, war aber überzeugt, dasses auf jeden Fall etwas Gutes war,solange ich auf <strong>der</strong> Seite des Herrnblieb. Daraus habe ich eines gelernt:Wenn wir alles aus einer höherenSicht betrachten und den Eingebungendes <strong>Heiligen</strong> Geistes folgen,stellen wir fest, dass die Früchte <strong>der</strong>Rechtschaffenheit ‚sehr süß [sind],mehr als alles, was [wir] je zuvorgekostet‘ haben (1 Nephi 8:11).In Sprichwörter 3:5,6 heißt es:„Mit ganzem Herzen vertrau aufden Herrn, bau nicht auf eigene Klugheit;such ihn zu erkennen auf alldeinen Wegen, dann ebnet er selbstdeine Pfade.“Vertrauen in Gott und seinen Planzu entwickeln ist nicht gerade leicht.Je<strong>der</strong> hat seine Herausfor<strong>der</strong>ungen.Vielleicht haben Sie noch niemandenin <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> gefunden, <strong>der</strong> zu Ihnenpasst und den Sie näher kennenlernenkönnten. Vielleicht sind Sieverheiratet, bekommen aber keineKin<strong>der</strong>. Vielleicht stecken Sie in einerScheidung. O<strong>der</strong> Sie haben wegenbisheriger Erfahrungen Angst, sichauf eine Beziehung einzulassen. DerHerr weiß, wie Sie sich plagen, undbittet Sie, ihm zu vertrauen. WennSie lernen, dem Vater im Himmel zuvertrauen, werden Sie Frieden undFührung erhalten. ◼ANMERKUNG1. Ezra Taft Benson, „The Great Commandment– Love the Lord“, Ensign, Mai 1988,Seite 4JUNGE ERWACHSENE<strong>Juli</strong> 2013 39

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