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Juli - Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

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Versammlungen zu besuchen, die in einer Sprache abgehaltenwurden, die sie nicht verstanden.Im September 2011 wurde die Pfahlpräsidentschaft inSheffield umgebildet, und Bischof Dundon wurde als neuerPfahlpräsident berufen. Einen Monat später fand eine Firesidefür die englischen und die slowakischen Mitglie<strong>der</strong>statt, bei <strong>der</strong> Dolmetscher eingesetzt wurden.Präsident Dundon saß auf dem Podium und hatte dieEingebung, dass eine slowakische Gruppe gegründetwerden müsse. Sie sollte <strong>der</strong> Gemeinde Sheffield 1 angeglie<strong>der</strong>twerden, aber in einem Gebäude in <strong>der</strong> Nähe desWohngebiets <strong>der</strong> Slowaken zusammenkommen. Schonbald wurden geeignete Versammlungsräume gefundenund angemietet. Am 11. Dezember 2011 fanden die erstenSonntagsversammlungen in dem neuen Gebäude statt.Die Führung <strong>der</strong> Gemeinde Sheffield 1 erwartete optimistischetwa 50 Anwesende. Es nahmen aber 84 Personen –darunter 63 Slowaken – daran teil.Nach <strong>der</strong> Umbildung des Pfahles Sheffield wurde RobertMcEwen als Bischof <strong>der</strong> Gemeinde Sheffield 1 berufen.Bru<strong>der</strong> Nettleship blieb Gemeindemissionsleiter. Unterbeiden Bischöfen leisteten <strong>der</strong> Gemeindemissionsleiter und<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at hervorragende Arbeit, um die Gemeindedahin zu führen, dass sie bei den slowakischen Mitglie<strong>der</strong>nwar und sie stärkte (siehe LuB 20:53).Im Gemein<strong>der</strong>at wurde beispielsweise besprochen,wie man den Bedürfnissen <strong>der</strong> neuen Mitglie<strong>der</strong> gerechtwerden konnte, wie man sie bei allen Veranstaltungen <strong>der</strong>Gemeinde einbeziehen konnte, wie man sie im Evangeliumbestärken und wie man Sprachbarrieren überwindenkonnte. Die Ratsmitglie<strong>der</strong> fasteten und beteten um GottesHilfe und gingen dann eifrig ans Werk. Sie besuchten dieneuen Mitglie<strong>der</strong> und begleiteten die Vollzeitmissionare,wenn sie die neuen Mitglie<strong>der</strong> im Evangelium unterwiesen.Sie sorgten für Mitfahrgelegenheiten. Sie bestellten Material<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> in slowakischer Sprache. Sie nahmen dieneugetauften Mitglie<strong>der</strong> mit in den Tempel, wo sie sich fürVerstorbene taufen ließen.Die Führungsbeamten <strong>der</strong> Gemeinde stellten vor Weihnachtenein Dienstprojekt auf die Beine. Die Gemeindemitglie<strong>der</strong>spendeten Geld und sammelten Spielzeug,Kleidung und weitere Geschenke. Am Heiligabend wurdengroße Tüten mit Weihnachtsgeschenken sowie Lebensmittelnfür ein Weihnachtsessen an die slowakischen Mitglie<strong>der</strong>und an<strong>der</strong>e Familien im Gemeindegebiet ausgeteilt.Die langjährigen Mitglie<strong>der</strong> und die neuen Mitglie<strong>der</strong>verstanden kaum die Sprache des an<strong>der</strong>en, aber alleRechts: Faro Dunka, Gruppenleiter <strong>der</strong> slowakischen Mitglie<strong>der</strong>in Sheffield, begrüßt Besucher zur Abendmahlsversammlung.Im März 2013 wurde aus <strong>der</strong> Gruppe ein eigener Zweig.Einschub oben: Führungsbeamte <strong>der</strong> Gemeinde Sheffield 1 beieiner Gemein<strong>der</strong>atssitzung. Einschub unten: Eine Schwesterspricht in <strong>der</strong> Abendmahlsversammlung.spürten die wärmende Sprache <strong>der</strong> Liebe. Mitglie<strong>der</strong> undFreunde <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> waren von großer Freude und Begeisterungerfüllt.Im folgenden Jahr entwickelte sich die kleine Gruppe zueiner stabilen Einheit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, Familien ließen sich taufenund wurden Teil <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>. Väter wurden zum Aaronischenund zum Melchisedekischen Priestertum ordiniert,Söhne wurden zum Aaronischen Priestertum ordiniert, fürdie mehr als 20 Kin<strong>der</strong> wurde die PV eingerichtet, ebensowurden die Programme <strong>der</strong> Jungen Männer und JungenDamen eingerichtet, an denen wöchentlich mehr als 25Jugendliche teilnahmen. Der Herr sandte einen Vollzeitmissionaraus Tschechien, <strong>der</strong> Slowakisch sprach und dieGruppe zusätzlich unterstützte. Zur gleichen Zeit schicktendie Familien auch Empfehlungen in ihre Heimat.Ein Gott <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>tatenWarum hat sich das zugetragen? Weil Gott nicht aufgehörthat, ein Gott <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>taten zu sein. Weil gläubige,treue Missionare eifrig nach denen suchten, die bereit waren,das Evangelium anzunehmen. Weil <strong>der</strong> Pfahlpräsidentund die Bischöfe voll Glauben handelten und <strong>der</strong> Führungdes <strong>Heiligen</strong> Geistes folgten. Weil ein Gemein<strong>der</strong>at Verantwortungübernahm und in Einigkeit zusammenarbeitete.Weil Mitglie<strong>der</strong> die Sprache <strong>der</strong> Liebe erlernten und <strong>der</strong>Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Führungsbeamten nachkamen, nämlichGlauben zu üben und darauf zu vertrauen, dass Gott wirklichmeint, was er sagt: „Ich bin ein Gott <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>taten;und ich werde <strong>der</strong> Welt zeigen, dass ich <strong>der</strong>selbe bin gestern,heute und immerdar.“ (2 Nephi 27:23.)Der Erfolg in Sheffield muss kein einmaliges Ereignisbleiben. Er erinnert uns an die von Propheten verkündetenVerheißungen und kann unseren Glauben und unserenWunsch entfachen, Werkzeuge in <strong>der</strong> Hand Gottes zu werden,indem wir Menschen in unserem Umfeld einladen, zuChristus zu kommen. Wenn wir das tun, ermöglichen wires dem Herrn, uns zu segnen, indem er uns Gelegenheitengibt, Menschen mit dem Evangelium bekannt zu machen,sie in die <strong>Kirche</strong> einzuglie<strong>der</strong>n und sie zu stärken. Dannwerden wir Beweise dafür sehen, dass Gott immer nochein Gott <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>taten ist. ◼26 Liahona

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