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3-2-1-Mut! Das Abenteuer Empowerment. - Verband binationaler ...

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NachklangHiltrud Stöcker-ZafariBundesgeschäftsführerin, Frankfurtam Main, Oktober 2010Ein Projektende lädt ein zum Resümieren, stimmt vielleicht erst einmal traurig, aber auch nachdenklich.Nachklingen sollen die vielfältigen Erfahrungen und positiven Ergebnisse der letzten drei Jahre. Kernstückdes Projektes stellten Trainings dar zur Schärfung eigener Fähigkeiten, zur Sichtbarmachung von Ressourcenund zur Bearbeitung von Rassismus sowie Diskriminierungserfahrungen. Damit wurden nachhaltige Prozesseangestoßen und begleitet – keine einfache Aufgabe. Veränderungen von Einstellungen und VerhaltensweisenEinzelner sind schwer zu messen, haben aber viel bewegt, denn die Äußerungen der Jugendlichen,Eltern und institutionellen Vertreter/innen in dieser Broschüre sprechen für sich. Im Projekt gelang es, diebearbeiteten Themen mit Medienformaten wie Radiosendungen, Videos und Ausstellungen jugendgerechtund ansprechend aufzubereiten und auch über das Projekt hinaus in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.Den Projektmitarbeiter/innen ist uneingeschränkt zuzustimmen, wenn sie mit dem Slogan resümieren:WEITERMACHEN! Diese Aufforderung bietet sich geradezu an, denn die Erfolge des Projekts 3-2-1-<strong>Mut</strong>! machen<strong>Mut</strong>: Ein gegendertes, interkulturell zusammengesetztes Team arbeitete erfolgreich zusammen, machtedurch sein Auftreten deutlich, dass Interkulturalität Normalität ist und erfüllte somit auch eine Vorbildfunktionfür Jugendliche mit Migrationshintergrund. Es ist daher nur folgerichtig, dass die Jugendlichendurch die angestoßenen Prozesse mit dem Ansatz des <strong>Empowerment</strong>s Kraft bekommen, sich ihrer Stärkenbewusst werden und somit Selbstvertrauen entwickeln für eigene Handlungen. Bestätigt werden diese Wirkungeninsbesondere von den Lehrer/innen, die das <strong>Empowerment</strong>-Training als einen integralen Bestandteilan ihrer Schule ansehen.WEITERMACHEN, die Ansätze von <strong>Empowerment</strong> bekannter machen, trägt zur Etablierung von Interkulturalitätim Alltag bei und drängt rassistische und diskriminierende Verhaltensweisen zurück – Ziele, die durchauszu erreichen sind. Die Ergebnisse des <strong>Empowerment</strong>-Projekts in Leipzig stimmen positiv. WEITERMACHENbedeutet auch ein sich Einlassen auf das <strong>Abenteuer</strong> <strong>Empowerment</strong>, ein sich Einlassen auf einen Prozess, dessenVerlauf zu Beginn nicht festliegt, sondern stark von den Aktivitäten Einzelner bestimmt wird. Für einWEITERMACHEN ist aber auch ein finanzieller Rahmen erforderlich. Allein verbale Bekundungen und das Herausstellenpositiver Ergebnisse eines Modellprojekts helfen leider nicht weiter. Der <strong>Verband</strong> <strong>binationaler</strong>Familien und Partnerschaften, iaf e.V. arbeitet an der nachhaltigen Sicherung der Ergebnisse dieses Projektes,Erfahrungen mit dem Ansatz des <strong>Empowerment</strong>s sollten in weitere bestehende Angebote des <strong>Verband</strong>eseinfließen und letztendlich zu Möglichkeiten der Akquise weiterer finanzieller Mittel führen. Den Mitarbeiter/innen,die am erfolgreichen Verlauf dieses Projektes mitgewirkt haben, sei an dieser Stelle ganzherzlich für die engagierte Arbeit gedankt. Ohne ihren Einsatz wäre der <strong>Verband</strong> um wichtige Erfahrungenund Erkenntnisse ärmer.Unser Dank gilt auch den Förderern – ohne deren Zuschüsse dieses Projekt nicht hätte realisiert werden können.1 3 4

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