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3-2-1-Mut! Das Abenteuer Empowerment. - Verband binationaler ...

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„Reisen ist tödlich für Vorurteile.“( M a r k T w a i n )Ein <strong>Empowerment</strong>projektentstehtDie Leipziger Geschäftsstelle des <strong>Verband</strong>es <strong>binationaler</strong> Familien und Partnerschaften wurde 1991 alsAußen stelle der Bundesgeschäftsstelle gegründet und arbeitet seither als einzige Anlaufstelle für interkulturelleFamilien und zunehmend auch weitere Zielgruppen in den östlichen Bundesländern. Aus den Erfahrungender Einzelberatung und den Bildungsprojekten der letzten Jahre entstand die Idee eines Angebots,das nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch auf Gruppenebene ansetzt und mit Jugendlichen einebisher wenig angesprochene wichtige Zielgruppe bedient.Autorin:Anja TreichelDie Ressourcen der Geschäftsstelle sind mit einer Vollzeit-Mitarbeiterin, temporären Arbeitsgelegenheiten,die durch die ARGE finanziert werden, und anderen kurzfristigen Projektstellen sehr gering. Der Wirkungskreiserstreckt sich demgegenüber auf fast alle östlichen Bundesländer mit einem Fokus auf Sachsen, Sachsen-Anhaltund Thüringen. Eine Vielzahl an Arbeitsbereichen (Bildung, Beratung, Verwaltung, Geschäftsführung,Öffentlichkeitsarbeit) verlangt den ganzen Einsatz aller Mitarbeiter/innen und Ehrenamtlicher.Trotz dieser Herausforderung wurde „nebenbei“ die professionelle Projektentwicklung für das 3-2-1-<strong>Mut</strong>!-Projekt realisiert. Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter/innen wäre die Arbeit vor Ort und auch die Entstehungdieses Projektes nicht möglich gewesen. Siri Pahnke, die Projektkoordinatorin, war eine von ihnen und bereichertseit 2006 mit viel Enthusiasmus und der Idee des <strong>Empowerment</strong>s die Arbeit.Auftakt und inhaltlicher FokusAls Initialzündung für das 3-2-1-<strong>Mut</strong>!-Projekt führten wir 2007 die Tagung „Interkulturelles Leben im OstenDeutschlands zwischen Normalität und Marginalisierung“ 1 durch. Wir unternahmen den gewagten Versuch,eine Verbindung zwischen interkulturellen Themen, Familie und Demografie herzustellen – damals (undheute) durchaus keine Mainstreamdebatte: Migrant/innen werden häufig als Individuen, als fest zusammenhaltendeGroßfamilien mit hoher sozialer Kontrolle oder als Opfer wahrgenommen. Bereits vorhandene1) Dokumentation zur Tagung unterwww.verband-<strong>binationaler</strong>.de67

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