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transport- und montagefreundlich - ausgesprochen wirtschaftlich

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der Fahrer, aber auch die Fuhrparkleiter darauf achten,<br />

dass sich immer genügend Gurte in einwandfreiem<br />

Zustand auf dem Lkw befinden. Und Gurt ist natürlich<br />

nicht immer gleich Gurt. Was ein Gurt kann, darüber gibt<br />

die Kennzeichnung auf dem Gurt Auskunft. Wichtigste<br />

Werte sind dabei der LC-Wert, der die Zugfestigkeit in<br />

daN angibt <strong>und</strong> der STF-Wert, der die Vorspannkraft angibt,<br />

den das Zurrmittel unter normalen Bedingungen<br />

beim Niederzurren erreichen kann. Auch wenn der Zurrgurt<br />

nach wie vor die beliebteste Form der Ladungssicherung<br />

ist, ist das Niederzurren oft eine nicht sehr effektive<br />

Methode, da zum Beispiel durch ungünstige Zurrwinkel<br />

<strong>und</strong>/oder fehlende Kantengleiter die Leistungsfähigkeit<br />

des Zurrmittels drastisch reduziert werden kann. Und<br />

mitunter ist der Gurt eine völlig ungeeignete Ladungssicherungsmethode,<br />

wie das folgende Beispiel zeigt.<br />

Tickende Zeitbombe<br />

Eine „gurtgesicherte“ aber dennoch tickende Zeitbombe<br />

auf Rädern hat die Autobahnpolizei Bad Hersfeld unlängst<br />

aus dem Verkehr gezogen. Ein polnischer Sattelzug<br />

hatte neben einem Traktor <strong>und</strong> einem Mähdrescher noch<br />

etliche Traktorreifen auf die Ladefläche gestapelt. Die Sicherung<br />

hatte eher provisorischen Charakter. Die schweren<br />

Reifen waren lediglich mit einem übergeworfenen<br />

Netz <strong>und</strong> einigen Spanngurten gesichert. Dass bis zur<br />

Kontrolle noch keine Ladung heruntergefallen war <strong>und</strong><br />

dadurch Schlimmeres passierte, grenzte nach Angaben<br />

der Autobahnpolizei an ein W<strong>und</strong>er.<br />

Schockierende Gleichgültigkeit<br />

Das Schockierende an solchen immer wieder vorkommenden<br />

Beispielen ist, wie leichtfertig manche Speditionen<br />

<strong>und</strong> Berufskraftfahrer mit ihrer Verantwortung<br />

bezüglich einer verkehrssicheren Teilnahme am Straßenverkehr<br />

umgehen. Mag man dem eingangs erwähnten<br />

Fall, bei dem es keine Verletzten zu beklagen gab, noch<br />

eine humoristische Komponente abgewinnen, sieht es<br />

im Falle eines Unfalls oft anders aus. Eisenrohre, die<br />

bei einer Vollbremsung Stirnwand <strong>und</strong> Fahrerhausrückwand<br />

durchschlagen, Ladung, die seitlich von der Ladefläche<br />

rutscht <strong>und</strong> andere Fahrzeuge unter sich begräbt:<br />

Hier sind die Folgen nicht selten fatal <strong>und</strong> müssen mit<br />

dem Leben bezahlt werden.<br />

Folgen, mit denen auch der folgende Fall aus dem Bereich<br />

Baustoff<strong>transport</strong>e mit ungeeigneten Fahrzeugen hätte<br />

enden können. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle hielt<br />

die Polizei aus Nordrhein-Westfalen einen Lkw mit Anhänger<br />

an. Auf dem Tieflader wurden insgesamt zwölf<br />

schwere Betonringe <strong>transport</strong>iert, deren einzige Siche-

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