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"EINBLICKE"(PDF-Datei 3,7 MB) - RBO Rehabilitationszentrum ...

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Informationen Aus Der LWB gGmbHIm Auftrag der Liebe18Hinter dieser, wie der Titel einer Serie im Vorabendprogramm,anmutenden Überschrift verbirgt sich einKurs zum Thema Sexualaufklärung, den wir als Dozentinnenfür die Beschäftigten der Lichtenberger Werkstattfür Behinderte geleitet haben.Wir, das sind Elisabeth Nowak und Rebecca Schig, zweiStudentinnen im sechsten Semester des Bachelor-StudiengangesHeilpädagogik an der Katholischen Hochschulefür Sozialwesen Berlin.Im Rahmen unseres Studienschwerpunktes standen wirvor der Aufgabe, ein Projekt zu konzeptionieren, durchzuführenund auszuwerten. Da wir uns beide im Laufe unseresStudiums bereits intensiver mit dem Thema Sexualitätund Behinderung auseinandergesetzt haben, entstanddie Idee, einen Kurs für Menschen mit einer sogenanntengeistigen Behinderung rund um das Thema Sexualität anzubieten.Zugrunde lag der Projektidee der Leitgedanke,dass jeder Mensch das Recht auf Sexualität und Sexualaufklärunghat. Unser Projektinteresse leitete sich auchaus dem Wissen her, dass die Aufklärung von Menschenmit einer Behinderung meist mangelhaft und das ThemaSexualität leider immer noch stark tabuisiert ist.Da Sexualität von großer Bedeutung für die Identität,Selbstverwirklichung und Bedürfnisbefriedigung – um nureinige ausgewählte Punkte zu nennen – ist, gebührt diesemThemenbereich ein hohes Maß an Beachtung.Als Vorbereitung auf dieKursdurchführung haben wireine Basisschulung bei derBeratungsstelle pro familiaabsolviert, deren Inhalte u. a.eine Einführung in die Sexualpädagogikund die VermittlungsexualpädagogischerMethoden waren.Ausgestattet mit diesemRüstzeug, ergänzt durchLiteraturrecherchen, ginges an die Planung des Kurs-angebotes. Bei der Auswahl von geeigneten Methodenund Materialien für die Kursgestaltung haben wir insbesondereauf die sexualpädagogischen Materialiender Lebenshilfe für die Arbeit mit Menschen mit einergeistigen Behinderung, den Praxisleitfaden der AWO fürdie sexualpädagogische Arbeit mit Menschen mit Behinderungsowie die sexualpädagogischen Materialien‚herzfroh‘ der Fachstelle Behinderung und Sexualität zurückgegriffen.Unser Anspruch war es, die von Georg Theunissen statuiertenLeitprinzipien für Erwachsenenbildung zur Arbeitsbasisfür unser Kursangebot zu machen. Zu nennen sindbeispielhaft die Prinzipien der erwachsenengemäßen Ansprache,der vertrauensvollen und offenen Atmosphäresowie der Freiwilligkeit und Mitbestimmung.Doch kein Kurs ohne Teilnehmerinnen und Kursteilnehmern.Auf Vorschlag unseres Dozenten wandten wir uns an dieLichtenberger Werkstatt für Behinderte, die sich gerne bereiterklärte, uns bei der Akquirierung von Kursteilnehmerinnenund der Organisation des Kurses zu helfen – mit großemErfolg, was die über 80 Anmeldungen belegen.Mit acht Teilnehmerinnen begann der Kurs schließlich. Ineinem Zeitraum von Mitte März bis Ende April trafen wiruns an sieben Terminen à zwei Stunden im Freizeitklub derStiftung <strong>RBO</strong> - <strong>Rehabilitationszentrum</strong> Berlin-Ost gGmbHin der Möllendorffstraße 66/67.links: KursablaufplanMitte: Umgangsregeln 1rechts: Umgangsregeln 2E i n b l i c k e • N r . 3 4 / A U G U S T 2 0 1 3

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