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"EINBLICKE"(PDF-Datei 3,7 MB) - RBO Rehabilitationszentrum ...

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Editorialin so genannter freier Trägerschaft zu gründen. Dadurchöffnete sich ein viel größerer Gestaltungsspielraum, alsihn die kommunale Verwaltung mit ihrer administrativenBürokratie je zugestanden hätte. Außerdem konnte derVerein Fördermittel in Anspruch nehmen, eine Kommunedurfte es dagegen nicht.Obwohl der Verein erfolgreich wirkte, die LWB und die <strong>RBO</strong>als Tochtergesellschaften ausgründen konnte, hielten dieVorstände und Herr Siebert an dem Gedanken hartnäckigfest, eine Stiftung zu gründen. Warum eigentlich? Die Mitgliederversammlungeines Vereins kann das geltende Statutdurch Mehrheitsbeschluss jederzeit beliebig verändern.Das bedeutet im Extrem, entweder in althergebrachtenVorstellungen zu verharren und zu erstarren oder das ursprünglicheAnliegen der Vereinsgründer vollkommen zumissachten und dem Verein eine ganz andersartige Ausrichtungzu geben.Eine Neubesinnung auf die Zukunftsorientierung des Vereins<strong>Rehabilitationszentrum</strong> Berlin-Ost machte sich umdie Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert erforderlich. Dievorhandenen Heimplätze für Menschen mit geistigen odermehrfachen Behinderungen im Erwachsenenalter in Berlindeckten den Bedarf nahezu ab, zumal sich daneben neueoffenere Wohnformen durchsetzten. Weiterhin führte diesteigende Lebenserwartung der Bevölkerung auch zu einerZunahme von altersbedingten Erkrankungen und Behinderungen.Die Veränderungen wurden dahingehend diskutiert,das rehabilitative Anliegen des Vereins nicht aufMenschen mit geistigen oder mehrfachen Behinderungenim Erwachsenenalter zu beschränken. Die Grenzen solltenweiter gezogen und auf alle Lebensalter erweitert werden.Die Meinungsbildung benötigte einen längeren Zeitraum.Auf Altbewährtes bedachte Stimmen warnten besorgt davor,unsere bisherige Klientel könnte ins Hintertreffen geraten.Zukunftsoffene teilten die Sorge nicht, sie befürchtetenim Gegenteil, dass ein Beharren auf alten Strukturendie Handlungsfähigkeit des Vereins in seiner Existenz einschränkenund sogar gefährden könnte. Keine neue Aufgabesei risikolos zu bewältigen. Es gälte vielmehr, das Risikoverantwortungsvoll abzuschätzen.Schneller als gedacht wurden wir vor eine Entscheidung derArt gestellt, Teile des Lichtenberger Kinder- und Jugendhilfebereichsdes ehemaligen Jugendaufbauwerks zu übernehmen.Sie kennen das Ergebnis! Die gute Entwicklung diesesBereichs ermutigte den Vorstand, der großen Brache undBauruine unmittelbar gegenüber der Wohnstätte Allee derKosmonauten 23 A zu Leibe zu rücken. Die Entwicklungeiner Wohnstätte für Menschen mit Demenz kam ausder aktuellen Bedarfslage heraus ins Gespräch.Mit jedem Schritt ins Neuland wuchs das Bedürfnis, unserenAktionsradius genau abzustecken und dafür zu sorgen, dasser verbindlich eingehalten wird. Diese Bedingungen gewährleisteteine Stiftung mit ihrem in der Satzung verankertenZweck und der Aufsicht, die die Justizverwaltung über dieStiftung <strong>Rehabilitationszentrum</strong> Berlin-Ost(gegründet 2008)MitgliedKuratoriumVorstandVertreter des Gesellschafters „Stiftung“FreizeitklubLIDISDienstleistungsgesellschaftmbHLWBLichtenberger Werkstattfür Behinderte gGmbHGIW(GemeinwesenIntegriertes Wohnen)Wohnanlage Mühlenberggemeinnützige GmbH<strong>RBO</strong><strong>Rehabilitationszentrum</strong>Berlin-Ost gGmbHLBDLichtenberger Betreuungs-Dienste gemeinnützige GmbHOktober 2003Gründung der Integrationsfi rma„LIDIS DienstleistungsgesellschaftmbH“Januar 1994Die Werkstatt für behinderteMenschen wird aus dem Reha-Ost e.V. ausgegliedert und als„LWB - Lichtenberger Werkstattfür Behinderte gGmbH“ weitergeführt.Mai 1997Gründung der „GIW -Wohnanlage Mühlenberggemeinnützige GmbH“ inSchollene/Sachsen-AnhaltJanuar 2000Die Wohnstättenund das Betreute Wohnenwerden aus dem Reha-Ost e. V.ausgegliedert und als<strong>RBO</strong> - <strong>Rehabilitationszentrum</strong>Berlin-Ost gGmbHweitergeführt.Oktober 2006Übernahme des Wohnverbundes„Sonnenstrahl“,eine Einrichtung der KinderundJugendhilfe BerlinDezember 2008Gründung derLBD - LichtenbergerBetreuungsDienstegemeinnützige GmbHJuli 2010Eröffnung des Wohn- undPflegezentrums am LandschaftsparkHerzberge5E i n b l i c k e • N r . 3 4 / A U G U S T 2 0 1 3

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