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"EINBLICKE"(PDF-Datei 3,7 MB) - RBO Rehabilitationszentrum ...

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Editorial4geht beim Wechsel verloren! Hoffentlich stolpert keinerder beiden Läufer und verliert der Folgende nicht zu vielan Tempo! Gleicht die Spannung einer Stafettenstabübergabenicht der Spannung, die den Veränderungen innerhalbder Stiftung innewohnt? Trifft die Symbolik der Abbildungnicht auch auf uns zu?Die beschriebenen Veränderungen markieren wiederumeinen Abschnitt in der Entwicklung der Stiftung. Er gebietet,zumindest kurz innezuhalten und sich sowohl deszurückgelegten Weges zu besinnen als auch vorauszublicken.Dabei wird mir die Schnelllebigkeit unserer Zeit fastschmerzlich bewusst. Unser Tun, jetzt noch gegenwärtig,gehört im nächsten Augenblick schon der Vergangenheitan. In der Vergangenheit gerinnt das Zeitgeschehen zuGeschichte. Es löst sich in unserem Bewusstsein mehr undmehr aus den aktuellen Bindungen, die zum Zeitpunktihres Vollzugs entscheidend waren. Darin liegt auch einVorzug.Mit zunehmendem Abstand gegenüber dem Heute schälensich die Konturen vergangener Leistungen, Misserfolgeeingeschlossen, in ihrer Bedeutung für die Gegenwart undZukunft immer schärfer heraus. Der Wert des Bewährtenund Beständigen kommt dadurch klarer zum Ausdruck. Allerdingsbedarf es unseres „Nachlasses“ in Bauten sowiein Wort- und Bilddokumenten, um das Geschichtsgedächtniszu wecken.Diese Praxis haben die Initiatoren der Vereinsgründungund alle Nachfolger zum Glück gepflegt. Wer von Ihnen die„EINBLICKE“ vom ersten hektographierten Exemplar vom1. Juli 1994 bis zum jetzigen quasi professionellen Journalaufbewahrt hat, verfügt über einen lebendigen Abriss derEntwicklung von 19 Jahren. Die Festschrift zum zehnjährigenBestehen des Vereins und die Publikation „UNS(ER)LEBEN“ zum zwanzigjährigen Jubiläum – nunmehr schonStiftung – raffen bereits die Zeit. Schließlich versucht der1. Band der Schriftenreihe der Stiftung „INMITTEN“ mitdem Titel „Die Entwicklung des <strong>Rehabilitationszentrum</strong>sBerlin-Ost in Theorie und Praxis“ die Geschichte nachEntwicklungslinien und zeitbeständigen Erkenntnissen zubefragen. Wir verfügen also über ein Gedächtnis, das Geschichte„wieder auferstehen lassen kann“.Ich will aus diesem Fundus eine Entwicklungslinie aufgreifen,die sich für mich aus dem aktuellen Anlass alsbesonders bedeutsam herausschält.Es handelt sich einmal um die Gründung der Stiftungselbst. Sie ist, wie bereits erwähnt, im August des Jahres2008 erfolgt. Aber erst der zweite Anlauf hat zum Erfolggeführt. Der erste Versuch, eine Stiftung zu gründen,geht auf das Jahr 1990 zurück. Im Zuge der Übernahmebundesdeutscher Verwaltungsstrukturen zerfiel damalsdas kommunale Stadtbezirksrehabilitationszentrum Berlin-Lichtenbergin seine Teile. Dessen Leiter, Herr Siebert,wollte gemeinsam mit dem neugewählten Bezirksstadtrat,Dr. Mucha, wenigstens die geschützte Werkstatt, dieWohnstätten und den Freizeitklub unter dem Dach einerStiftung vereinen. Die Stadtbezirksverordneten folgtendem Vorschlag jedoch nicht. Stattdessen gelang es diesenbeiden mit einer kleinen Gruppe weiterer Initiatoren, dengemeinnützigen Verein „<strong>Rehabilitationszentrum</strong> Berlin-Ost“E i n b l i c k e • N r . 3 4 / A U G U S T 2 0 1 3

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