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Kinobetriebsstudie_VERSAND

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<strong>Kinobetriebsstudie</strong>30 %3 %23 %44 %ProgrammkinoFFA-TreuhandmodellVPF HubThird-Party-Modellkeine VPF-Pflicht2 %86 %12 %Multiplex40 %14 %19 %27 %Traditionelles KinoAbbildung 72: VPF-Modelle nachKinotyp 2013VPF und damit ohne Beteiligung der Verleiher finanziert haben. MancheKinos hatten die Sorge, bei einem VPF-Modell schlechter beliefertzu werden. Die Angst war z. T. berechtigt, wie die nachfolgende Grafikzeigt. Danach gibt immerhin jeder Zehnte an, mit dem FFA-Treuhandmodelleine schlechtere Versorgung mit Startkopien gehabt zu habenals vor der Digitalisierung. Demgegenüber stehen allerdings auch 8 %der Kinos ohne VPF-Pflicht, die ebenfalls eine schlechtere Versorgungbemängeln.10 % 59 % 82 %58 %8 %48 %32 %41 %18 %44 %FFA-Treuhandmodell VPF Hub Third-Party-Modell keine VPF-PflichtZugang zu Startkopien verbessertZugang zu Startkopien unverändertZugang zu Startkopien verschlechtertAbbildung 73: Zugang zu Startkopiennach VPF-Modellen 2013Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Digitalisierung zwar zum Teileine bessere Kopienversorgung mit sich brachte; der überwiegende Teiljedoch keine Veränderung zur analogen Ära feststellen konnte. Bei denMultiplexen wurde von 95 % keine Veränderung wahrgenommen; beiden traditionellen und den Programmkinos zumindest von 60 % bzw.50 %. Auf der anderen Seite wurde eine Verbesserung der Kopienversorgungfür immerhin 45 % der Programmkinos und 33 % der traditionellenKinos sowie 5 % der Multiplexe angegeben.Die Veränderung bei der Kopienversorgung lässt sich auch durch dieAnzahl durchschnittlicher Filmstarts pro Kino belegen. Gegenüber dernoch überwiegend analogen Zeit im Jahr 2007 hat sich die Anzahl derStartkopien, die ein Kino zum Bundesstart erhält, um ein Drittel erhöht. 186Grundsätzlich kommt die Steigerung der Startkopien den Filmen jenseitsder Top 20 (gemessen am Besucheraufkommen) zugute. Hierbeiist jedoch zu beachten, dass sich gerade bei den Top 20 bemerkbarmacht, dass heute durch die digitale Technik nur noch eine Startkopienötig ist, um verschiedene Säle einer Spielstätte gleichzeitig bespielenzu können. D. h., dass trotz gleicher Startkopienanzahl auch für die Top20 eine bessere Versorgung eingetreten ist, da die „frei gewordenen“Kopien an andere Kinos verteilt werden können. Die breitere Versorgung186 Siehe Kapitel K.II.2.111

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