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Kinobetriebsstudie_VERSAND

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<strong>Kinobetriebsstudie</strong>KostenUmsatzInvestitionsaufwandQualitätImageFlexibilität in derProgrammierungProVereinzelte Kostenersparnisse bei Personal(Vorführer)Mehrumsatz bei der 3D-Auswertung durch3D-Zuschläge; höhere Akzeptanz gegenüberPreiserhöhungenBessere Bildqualität; keine „abgespielten“Kopien mehrKino ist durch digitale Technik wieder modernHöhere Flexibilität; mehr Inhalte zurVerfügung; Zusammenstellung derKinowerbung vielseitiger und kurzfristigermöglichVerhältnis zu Verleihunternehmen Verbesserter Zugang zu Kopien für kleinereKinobetreiberFörderungPositiv bewertet; inzwischen werden auch diekleinsten Kinos abgedecktContraErhöhte Kosten für Wartung, Strom, Betriebsmittel(insb. für 3D-Projektoren); Belüftung,insgesamt mehr technische ProblemeHaltbarkeit von Servern und Projektorennur ca. zehn Jahre (im Vergleich zu 30bis 40 Jahren bei bisherigen Projektoren);höhere Anschaffungskosten; kürzereReinvestitionszyklenStärkere Kontrolle der Programmierung undder Einnahmen pro Film; Verleiher versuchenz. T. VPF-Pflicht zu umgehenAuch bei 35-mm-Projektoren seien gelegentlich technische Problemeaufgetaucht, aber man habe sie – und hier besteht Einigkeit bei allenInterviewten – in aller Regel selbst mit Bordmitteln lösen können. Bei dendigitalen Projektoren und Servern helfe zwar häufig ein Neustart, aberin vielen Fällen müsse Hilfe von außen in Anspruch genommen werden.Zudem fehlte es zu Beginn der digitalen Ära an Schulungsmöglichkeiten.Anhaltende Sorgen bereitet den Kinobetreibern die Ungewissheitdarüber, wie lange Server und Projektor halten und wie schnell manzu teuren Updates und Neuanschaffungen gezwungen sein wird. Manwürde die Server und Projektoren über eine Zeitperiode zwischen fünfund sieben Jahren abschreiben. Gleichzeitig hofften alle Interviewpartner,dass die Geräte wenigstens noch zehn Jahre nach Anschaffung inGebrauch sein werden.Die Kinodigitalisierung wird auch mit dem an anderer Stelle diskutiertenPhänomen der sogenannten Filmflut (siehe Kapitel K.II.) in Zusammenhanggebracht. Sie erlaubt den Verleihunternehmen Filme mitdeutlich mehr Kopien zu starten, ohne damit ein zu großes Kostenrisikoeinzugehen. Dies führt – so wurde mehrfach angemerkt – zu kürzeren„Durchlaufzeiten“ pro Film. Dies benachteilige vor allem Filme, die einelängere Anlaufzeit brauchen würden, um sich beim Publikum durchzusetzen.Tabelle 4: Vor- und Nachteile derDigitalisierung117

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