13.07.2015 Aufrufe

Kinobetriebsstudie_VERSAND

Kinobetriebsstudie_VERSAND

Kinobetriebsstudie_VERSAND

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Kinobetriebsstudie</strong>schaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e. V. und desBundesverbands kommunale Filmarbeit e. V.Soweit mittels Desktoprecherche erkennbar, wurden nur die Kinobetriebeermittelt, die 2013 für mindestens drei Monate aktiv waren, einenwirtschaftlichen Geschäftsbetrieb auswiesen und deren Haupttätigkeitdas Vorführen von Filmen war. Die Erhebungseinheit bildeten rechtlichselbstständige Unternehmen und Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichenTätigkeit. 324 Im Ergebnis wurden 825 Unternehmen mit 4.229Leinwänden ermittelt. 3252. ErhebungsmethodeDie Feldphase der Studie teilte sich in eine quantitative Erhebung und indie Durchführung qualitativer Tiefeninterviews. Für die quantitative Erhebungwurde mit Hilfe von Pretests und Expertengesprächen ein Fragenkatalogerstellt. Auf Anregung der Branchenteilnehmer wurden Themenwie der wachsende Investitionsdruck oder die Diskussion zum Auswertungsfensterin den Fragebogen integriert. Dieser Fragebogen richtetesich in einem Komplex auf das Kino als Betrieb und in einem zweitenAbschnitt auf die individuellen Spielstätten des Unternehmens. 326Der zweite Teil der Studie bestand darin – entsprechend einem Interviewleitfaden–, Gespräche mit Kinobetreibern und Filmtheaterleiternsowie mit Dienstleistern der Kinobranche zu führen. Für diese Tiefeninterviewswurden Kinobetreiber aller Größenordnungen und verschiedenerRegionen in Deutschland ausgewählt. Durch die Interviews mitDienstleistern in verwandten Branchen sollten einzelne Themen, wiez. B. Kinotechnik, Disposition, Kinowerbung oder neue Medien genauerbeleuchtet werden.3. RücklaufDer Fragebogen wurde am 11. Juni 2014 per E-Mail versandt. Nachmehrfachen Erinnerungs-E-Mails und zusätzlicher telefonischer Kontaktaufnahmemit jedem Unternehmen wurde die Umfrage am 25. Juli abgeschlossen.Es folgte eine intensive Nacherhebungsphase im August.497 der Unternehmen (mit 2.865 Leinwänden), die den Fragebogenbeantwortet haben, konnten ausgewertet werden. Gemessen an denLeinwänden entspricht dies einer Rücklaufquote von 67 %. Die Rücklaufquoteist somit sehr zufriedenstellend. Wo es möglich war, wurdenunvollständige Fragebögen durch öffentlich zugängliche Informationenoder durch telefonische Nachfrage bei den Unternehmen ergänzt.Bereits die Adressrecherche hatte gezeigt, dass es eine Fülle an Filmvereinengibt. Ob ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb vorliegt, war nichtimmer durch Desktoprecherche zu klären. Aus der Stichprobe wurdendiese Antworten jedoch herausgefiltert und nicht in die Auswertungen324 Im Fall eines Unternehmensverbundes oder –gruppe wurden die einzelnen Kinobetriebe (d. h.rechtlich selbstständige Unternehmen) gezählt, nicht der Verbund als Einheit.325 Recherchiert waren 878 Unternehmen mit 4.282 Leinwänden. Da mithilfe der Desktoprechercheder Umsatzschwerpunkt, der Mindestumsatz von 17.500 EUR sowie das Bestehen eines erwerbswirtschaftlichenZwecks nicht immer festgestellt werden konnte, gingen wir davon aus, dass in derbefragten Grundgesamtheit einige Kinobetriebe enthalten sind, die nicht unter die Definition fallen,welcher durch einen 6-prozentigen Abschlag korrigiert wurde.326 Bestimmte Fragen (z. B. zum Kinogebäude, zur VPF-Pflicht und zum kulturellen Programm) lassensich bei mehreren Spielstätten nicht vernünftig auf Betriebsebene ausfüllen.171

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!