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Kinobetriebsstudie_VERSAND

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<strong>Kinobetriebsstudie</strong>fen. Es ersparte dem Kunden jedoch nicht den Gang zur Kasse, umdie Tickets persönlich abzuholen. E-Ticketing ist die nunmehr vollendeteelektronische Form der Kinokarte. Die Kunden können mit diesem SystemKinotickets über das Internet kaufen, bezahlen und mit einem ausgedrucktenBarcode direkt zum Einlasspersonal gehen („print@home“).In Kombination mit dem Mobile-Ticketing, also dem mobilen Ticketkaufüber Smartphone oder Tablet, erhält der Kunde den Barcode direkt aufsDisplay und spart sich sogar den Ausdruck. Der Ticketkauf ist somit vonüberall aus möglich.Wenngleich erste Gespräche zwischen Kinobetreibern und Filmverleihernschon früh geführt wurden, konnten die Vertragsverhandlungenerst Anfang 2014 zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden. In derBranche herrscht Konsens darüber, dass die Einführung ein längst überfälligerSchritt gewesen ist, um die Servicequalität den aktuellen Standardsanzupassen. 257a) Welche Vorteile bringt E-Ticketing?Mit dem E-Ticketing entfällt für den Zuschauer vor dem Kinobesuch derGang zur Kinokasse, womit er mehr Zeit für den Kauf von Concessionsverbringen wird, so die Hoffnung der Branche. 258 Der Kinobesucher kannsich neben dem Ticketkauf auch das Einhalten von Reservierungsfristenoder gar den Ärger einer ausverkauften Vorstellung ersparen.Auf der anderen Seite bietet es für die Kinobetreiber neben der Entlastungdes eigenen Personals den Vorteil, dass die Nachfragesituationzu einzelnen Vorstellungen in gewissem Ausmaße im Voraus eingeschätztwerden kann. Einem möglichen großen Ansturm kann so besser begegnetwerden, indem das Personal den anstehenden Aufgaben entsprechendeingeteilt wird. Zudem besteht die Möglichkeit von Ertragssteigerungenbeim Ticketverkauf und den Werbeeinnahmen. Durch eine Erweiterungder Wertschöpfungskette in die digitalen Vertriebskanäle hinein könnenmehr potentielle Kunden angesprochen werden und zudem lassen sichinnerhalb der mobilen Lösungen neue Werbeflächen generieren.b) Wie funktioniert E-Ticketing?In einem modern ausgestatteten Kino werden alle Umsätze über einelektronisches Kassensystem registriert. Dieses ist in einem Netzwerkintegriert, das von der Ticket- und Concessions-Kasse über die Informationsdisplaysim Foyer bis hin zur Projektionssteuerung in den Sälensämtliche technischen Vorrichtungen miteinander verbindet. So ist esmöglich, dass z. B. Änderungen im Programm auf allen angebundenenKanälen erkannt und die Abläufe entsprechend angepasst werden können.Die wichtigsten Elemente und Funktionen, die ein solches Netzwerkintegrieren kann:• Ticketkassen (Verkauf, Darstellung von Saalplänen/Sitzplätzen etc.)• Concessions- und Gastro-Kassen (Rezepturverwaltung, Menüerstellung,Rabattaktionen, Tischreservierung, Speisekartengeneratoretc.)• Monitor-Informations-Systeme (Darstellung von Saalauslastung,257 Schnell (2013), E-Ticketing hat oberste Priorität, in: Blickpunkt:Film (17/2013), S. 32–34; N.N.(20.01.2014), Digitales Ticketing ante portas: „Warten war gestern“, auf: mediabiz.de, @ 75258 Gregory Theile zu den Vorteilen des neuen Systems.N.N. (20.01.2014), auf: mediabiz.de, @ 75143

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