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Kinobetriebsstudie_VERSAND

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J. Kino in Ost- und Westdeutschland(siehe Kapitel B.III.2.) liegt in Westdeutschland mit einem Durchschnittvon 14,6 % ca. 3 % höher als in Ostdeutschland.Trotz dieser Unterschiede in der Umsatzhöhe ist die Umsatzverteilungrelativ ähnlich. Der größte Unterschied liegt im Anteil der Concessionsmit 23 % im Osten und 25,8 % im Westen Deutschlands, wasebenfalls zu den Unterschieden im Umsatz beiträgt.3,5 % 2,5 %0,5 % 0,5 %23 % 4 %26 %3,5 %69 % 67,5 %Abbildung 82: Netto-Umsatzverteilungin Ost- und Westdeutschland2013Netto-KartenumsatzConcessionsWerbeumsatzOSTAlternativer ContentVermietung und SonstigesWESTEin leicht besseres Bild zeichnet sich im Osten bei der Betrachtungder Gewinnentwicklung: Bei 44 % der Ostbetriebe entwickelten sich dieGewinne von 2009 zu 2013 positiv gegenüber 42 % im Westen. Einerder Gründe für die positivere Gewinnentwicklung in Ostdeutschlandkönnte die im Verhältnis stärkere Anhebung bei den Ticketpreisen sein.2. DigitalisierungMit 95 % im Osten und nahezu 100 % im Westen sind fast alle Kinosäledes Landes digitalisiert. 211 Kinosäle, die ausschließlich mit 35-mm-Projektorenausgestattet sind, gibt es noch vereinzelt, vornehmlich im OstenDeutschlands. Alternative digitale Projektoren, die nicht der DCI-Normentsprechen (A-Cinema, siehe Kapitel I.II.), sind ebenfalls im Osten stärkerverbreitet als im Westen, spielen aber auch hier eher eine marginaleRolle. Bei der 3D-Technik hinken die neuen den alten Bundesländernjedoch ein wenig hinterher: In Ostdeutschland sind 45 % der Leinwände3D-fähig, im Westen 55 %.Dass die Digitalisierung den Zugang zu Startkopien verändert habe,verneinte über die Hälfte der Befragten in den alten wie neuen Bundesländern.Dennoch sieht man im Westen Deutschlands die Entwicklung einwenig positiver: Immerhin mehr als ein Drittel meinte, eine Verbesserungwahrnehmen zu können und nur knapp 5 % glaubten, sie kämen heuteschlechter an Startkopien als vor der Digitalisierung. In Ostdeutschlandwaren nur gut 30 % der Ansicht, der Zugang zu Startkopien habe sichverbessert und jeder Zehnte sprach von einer Verschlechterung.Ein Grund hierfür könnte die deutlich stärkere Beteiligung im Ostenam FFA-Treuhandmodell sein. Kinos, die dieses VPF-Modell nutzen, sindinsgesamt etwas unzufriedener bezüglich der Versorgung mit Startkopienals Kinobetreiber mit anderen Finanzierungsmodellen (siehe KapitelI.V.). Die größere Teilnahme am FFA-Treuhandmodell, welches als letz-211 Die Digitalisierungsrate unserer Studie liegt etwas höher als die Angaben der FFA und der SPIO,da wir ausschließlich wirtschaftlich arbeitende Betriebe einbeziehen.124

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