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Kinobetriebsstudie_VERSAND

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<strong>Kinobetriebsstudie</strong>onsgetrieben. Der Schwerpunkt der Filmförderung liegt in Deutschlandwie auch in den meisten anderen EU-Staaten auf der Filmproduktionsförderung.II.FörderinstitutionenKinoförderung in Deutschland kommt von der FFA, den Länderförderinstitutionen,der Bundesregierung (BKM) sowie von den Kommunen.Letztere fördern kommunale Kinos in ganz unterschiedlicher Form undHöhe, beispielsweise durch Mietnachlässe oder gar kostenfreier Nutzungkommunaler Räume. Zahlen werden nicht in dem Maße veröffentlicht,dass eine flächendeckende kommunale Förderung beziffert werdenkann. Die abgebildete Zahl von 2,5 Mio. EUR ist lediglich eine grobeSchätzung. 1392,5 Mio. EUR2,5 Mio. EUR3,5 Mio. EUR1,5 Mio. EURFFABKMLänderKommunenAbbildung 57: Beteiligte Institutionenan der deutschen Kinoförderung inMio. EUR 2013Die Grafik zeigt, dass die FFA die größte Förderinstitution für dieKinobetriebe in Deutschland darstellt. 140 Während bei der Länder- undKommunalförderung die Mittel für Kinoförderung (Kinoprogrammpreiseund Strukturförderung) aus dem Staatssäckel kommen, speist sich dieFFA aus der Filmabgabe. Diese Abgabe ist von denjenigen Branchenan die FFA zu entrichten, die Kinofilme auswerten und damit von derFilmförderung mittelbar profitieren, also auch von den Kinobetriebenselbst. Für die Fördermaßnahmen in der eigenen Branche stehen derKinowirtschaft also nur Gelder zu, die sie selbst in Form von Filmabgabeund Rückzahlungen/Tilgungen eingezahlt haben, und die nicht für dieFörderung anderer Bereiche genutzt werden. Die FFA-Förderung wirdvon den Branchenteilnehmern deshalb eher als eine Art „Selbsthilfe“ gesehen.Es wird daher darauf Wert gelegt, dass die FFA-Gelder nicht ausSteuermitteln stammen.III. Förderziele, -formen und -vergleicheFördergelder stehen zur Instandhaltung, Modernisierung und Verbesserungvon Kinos sowie auch für Kinoneubauten zur Verfügung, sofern dieBauvorhaben der Verbesserung des Kinoangebots in der Region dienen.139 Unsere Schätzung basiert auf der Analyse eines Förderprogramms der Medien- und FilmgesellschaftBaden-Württemberg (MFG), die jeden Euro, den die Kommunen ausschütten, mit 50 % subventioniert,ausgewählter Förderhaushalte deutscher Großstädte und Gesprächen mit Fachleutenu.a. dem Bundesverband kommunale Filmarbeit (BkF). Bürgerschaft der Freien und HansestadtHamburg, Drucksache 20/11895, S. 2f140 Hier dargestellt sind die reinen Zuschüsse, die die FFA in 2013 den Kinos zugeteilt hat, exklusiveDigitalisierungsförderung (siehe hierfür Kapitel I.V.2.). Die „Kinoinvestitionsförderung“ der FFA in2013 beträgt etwa 7,7 Mio. EUR. FFA (2014), Geschäftsbericht 2013, S. 25–2791

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