04.12.2012 Aufrufe

Die Pfarrer des Hessischen Diakonievereins - Hessischer ...

Die Pfarrer des Hessischen Diakonievereins - Hessischer ...

Die Pfarrer des Hessischen Diakonievereins - Hessischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vorwort<br />

Am 13. Juni 1906 wurde der Hessische Diakonieverein<br />

gegründet. Am 13. Juni 2006<br />

feiern wir 100 Jahre <strong>Hessischer</strong> Diakonieverein<br />

und blicken in dieser Festschrift auf die<br />

bewegte Geschichte zurück.<br />

Von einer Initiative liberaler Protestanten<br />

wurde der Verein als Träger einer innovativen<br />

Ausbildung für Schwestern gegründet, die<br />

pflegerische, pädagogische und theologische<br />

Kompetenzen erwarben und in einer fortschrittlichen<br />

Schwesternschaft diakonische<br />

Gemeinschaft pflegten. Ende der dreißiger<br />

Jahre kam die Fusion mit dem Rheinisch-<br />

Westfälischen Diakonieverein und die Einsicht,<br />

dass es Risiken barg, die Schwestern nur<br />

mittels Gestellungsverträgen in kommunalen<br />

Krankenhäusern und in Kirchengemeinden<br />

arbeiten zu lassen. Als erstes eigenes Krankenhaus<br />

wurde <strong>des</strong>halb das Hochstift in<br />

Worms gekauft. Weitere Krankenhäuser und<br />

Altenpflegeheime folgten und der HDV entwickelte<br />

sich zu einem Träger solcher Einrichtungen.<br />

<strong>Die</strong> in ihrem Angebot breit gefächerte<br />

Ausbildungseinrichtung ging über in<br />

die Ev. Fachhochschule Darmstadt und wurde<br />

von der Ev. Kirche in Hessen und Nassau<br />

übernommen. Heute, in einer Zeit, in der der<br />

Betrieb von Krankenhäusern und Altenpflegeheimen<br />

gewachsenen Risiken ausgesetzt ist,<br />

wurde die Betriebsgesellschaft HDV gGmbH<br />

gegründet, um künftig sich flexibel auf die<br />

veränderten Rahmenbedingungen einstellen<br />

zu können.<br />

100 bewegte Jahre dem diakonischen Auftrag<br />

verpflichtet. <strong>Die</strong>ser Auftrag blieb und<br />

bleibt trotz aller Veränderungen die Konstante.<br />

Viele Menschen mit unterschiedlichen<br />

Gaben haben in dieser Zeit im Verein gewirkt<br />

– ganz im Sinne <strong>des</strong> biblischen HDV-Wahlspruches<br />

1. Kor 12,4 „Es sind mancherlei<br />

Gaben, aber es ist ein Geist.“ Aus dem Zusammenwirken<br />

der Menschen im Verein und<br />

in den Einrichtungen, die von Gott in ihrer<br />

Verschiedenartigkeit geschaffen und gewollt<br />

waren und sind, ergibt sich der lebendige<br />

Leib Christi in dieser Welt, so wie das Mosaik<br />

tausend bunter Steine in alten Kirchen das<br />

Bild <strong>des</strong> Christus zeigt.<br />

Auch diese Festschrift ist durch die Hilfe<br />

Vieler entstanden. Allen, die Beiträge geliefert<br />

haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Besonders nennen möchte ich Frau Oberin<br />

i.R. Sr. Waltraud Appenheimer, die die Porträts<br />

ihrer Vorgängerinnen verfasste und <strong>Pfarrer</strong><br />

i.R. Hermann Gunkel, der das Lebensbild<br />

<strong>des</strong> Gründers <strong>Pfarrer</strong> Dr. hc. Johannes Guyot<br />

geschrieben hat.<br />

Darmstadt im April 2006<br />

<strong>Pfarrer</strong> Dr. Martin Zentgraf<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

Vorwort<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!