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und TV–L (Länder) - BDF

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Private Mitbenutzung des Dienstwagens im<br />

Außendienst ab jetzt möglich<br />

Mitteilung des HPR<br />

Wegen der schwierigen Trennung<br />

von dienstlichen <strong>und</strong> privaten Tätigkeiten<br />

bei unregelmäßigen Dienstzeiten,<br />

häufigen dienstlichen Tätigkeiten auch<br />

außerhalb der regulären Arbeitszeit <strong>und</strong><br />

der notwendigen ständigen Präsenz<br />

am Dienstort sowie zwecks Erhöhung<br />

der Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf<br />

ist seit Ende Juni auf Gr<strong>und</strong> eines Erlasses<br />

des HMUELV die private Mitbenutzung<br />

von Dienstwagen im Außendienst<br />

des Landesbetriebs Hessen-Forst erlaubt.<br />

Damit ist z.B. das Mitnehmen der<br />

Kinder zum oder vom Kin der -<br />

garten/Schule im Dienstwagen möglich.<br />

Die entsprechenden Privatfahrten<br />

sind im Fahrtenbuch zu dokumentieren<br />

<strong>und</strong> der geldwerte Vorteil ist dem Landesbetrieb<br />

Hessen-Forst zu erstatten.<br />

Details der praktischen Umsetzung<br />

werden vom Landesbetrieb Hessen-<br />

Forst erarbeitet. ■<br />

Familienzuschlag muss bei Lebenspartner -<br />

schaften auch rückwirkend gewährt werden<br />

Mitteilung des dbb<br />

Das Verwaltungsgericht Wiesbaden<br />

hat in seinem Urteil vom<br />

23.09.2010 (Az. 1 K 587/10.WI) eine<br />

rückwirkende Gewährung des Familienzuschlages<br />

für rechtens erklärt.<br />

Nach Auffassung des Verwaltungsgerichts<br />

Wiesbaden kann sich ab dem<br />

1.12.2003 jeder Beamte/jede Beamtin,<br />

der/die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft<br />

lebt, auf das Gebot<br />

der Nichtdiskriminierung nach Art.<br />

BÜCHER<br />

Erwin Klein: Vom Fichtenforst zum<br />

Dauerwald – Die Gruppenpflege<br />

bei der Baumart Fichte<br />

Shaker Verlag, Aachen, ISBN 978-3-<br />

8322-9415-1<br />

Die vorliegende Abhandlung beschreibt<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die praktische<br />

Durchführung der Gruppenpflege<br />

als Methode einer naturgemäßen Waldbehandlung.<br />

Es werden waldbauliche<br />

Möglichkeiten aufgezeigt wie unter einer<br />

vollen Ausnutzung des Massen<strong>und</strong><br />

Wertzuwachses der vorhandenen<br />

Fichtenbestände ein früher Übergang<br />

in gemischte, ungleichaltrige <strong>und</strong> gestufte<br />

Dauerwälder erreicht werden<br />

kann.<br />

Die Gruppenpflege sucht in einer<br />

ganzheitlichen Betrachtung des Waldes<br />

als Ökosystem die wirtschaftlichen<br />

Zielstellungen im Einklang mit der Natur<br />

zu verwirklichen. Sie strebt eine<br />

Synthese zwischen Holzproduktion,<br />

der Sicherung der Schutz- <strong>und</strong> Erho-<br />

2 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78/EG<br />

berufen.<br />

Es besteht allerdings ggf. - ungeachtet<br />

von Verjährungsfristen - die Problematik<br />

der zeitnahen Geltendmachung<br />

von Ansprüchen auf zutreffende<br />

Besoldung. Wie aus analogen Fall geschlossen<br />

werden könnte, müssen Ansprüche<br />

zeitnah, d. h. im Haushaltsjahr<br />

auf das sich der Anspruch bezieht, geltend<br />

gemacht werden.<br />

lungsfunktionen sowie von Zielen des<br />

Naturschutzes an.<br />

Die Gruppenpflege passt sich vorhandenen<br />

Strukturen an <strong>und</strong> nimmt keine<br />

Homogenisierung vor wie die Festlegung<br />

von Baumzahlen <strong>und</strong> Abständen.<br />

Sie ist eine Methode der geringsten<br />

Destabilisierung, gewachsene Gruppierungen<br />

werden nicht auseinandergerissen.<br />

Die Auswahl der Gruppenauslesebäume<br />

erfolgt nicht nach mechanistischen<br />

Prinzipien, sondern allein<br />

nach den Kriterien Stabilität, Vitalität,<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Qualität <strong>und</strong> Zuwachspotenz.<br />

Zur Verwirklichung dieser Leitgedanken<br />

werden für die Gruppenpflege<br />

Pflegeziele formuliert <strong>und</strong> anhand von<br />

38 Versuchsflächen im Vergleich zur<br />

Auslese- <strong>und</strong> Z-Baumdurchforstung<br />

untermauert. Die unterschiedlichen<br />

Ausgangslagen der einzelnen Versuchsflächen<br />

<strong>und</strong> ihre Entwicklung<br />

können dem Wirtschafter <strong>und</strong> Waldbe-<br />

Ein Mustertext für das rückwirkende<br />

Geltendmachen von Ansprüchen<br />

auf Familienzuschlag kann bei der Geschäftsstelle<br />

des bdf-Hessen, Herrn<br />

Kunze, bezogen werden. ■<br />

Landesgeschäftsstelle:<br />

Gerhard Kunze, Raabgarten 4,<br />

36304 Alsfeld-Liederbach,<br />

Tel.: (0 66 31) 70 82 60,<br />

E-Mail: bdf-hessen@t-online.de<br />

sitzer Anhaltspunkte für seine praktische<br />

Arbeit vor Ort liefern.<br />

Die Ergebnisse u.a.<br />

– zur Strukturvielfalt,<br />

– der Möglichkeit eines frühzeitigen<br />

Umbaus in Dauerwald,<br />

– des Volumen- Und Durchmesserzuwachses<br />

in Abhängigkeit von der<br />

Kronengröße sowie<br />

– der Ovalität <strong>und</strong> Exzentrizität der<br />

Baumschäfte sind am Schluss der<br />

Arbeit zusammenfassend dargestellt.<br />

Vorliegende Arbeit ist ein Beitrag aus<br />

der praxisbezogenen Forschung für<br />

den Forstpraktiker, den Naturschützer,<br />

aber auch für Studierende, die hiermit<br />

einen wertvollen Einblick in die Möglichkeiten<br />

einer naturgemäßen Fichtenwirtschaft<br />

erhalten.<br />

Preis: 29,80 €<br />

Unter www.shaker.de auch als Online-<br />

Dokument für 7,45 €.<br />

AUS DEN LÄNDERN<br />

<strong>BDF</strong>aktuell 11•2010 23

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