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und TV–L (Länder) - BDF

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AUS DEN LÄNDERN<br />

26 <strong>BDF</strong>aktuell 11•2010<br />

Kapitän gef<strong>und</strong>en werden. Es muss eine<br />

Persönlichkeit sein, die über ein hohes<br />

Maß an sozialer Kompetenz verfügt<br />

<strong>und</strong> die zuhören <strong>und</strong> zusammenführen<br />

kann. Unter sozialer Inkompetenz<br />

hat die Landesforstverwaltung viel<br />

zu lange leiden müssen. Die richtigen<br />

Personalentscheidungen für die Leitung<br />

der Landesforstverwaltung <strong>und</strong><br />

für die Leitung des Landesbetriebes<br />

wären wichtige, vertrauensbildende<br />

<strong>und</strong> zugleich motivierende Entscheidungen<br />

mit Signalwirkungen nach Innen<br />

<strong>und</strong> nach Außen. Sie wären die<br />

richtigen Schritte hin zu einer lebendigen<br />

Forstpolitik.<br />

Führungsmanagement beleben<br />

Neben den genannten Personalentscheidungen<br />

muss die Führungsebene<br />

„Regionalforstämter“ neu gestaltet<br />

werden. Die Regionalforstämter<br />

müssen innerhalb ihrer Forstamtsbezirke<br />

wieder allumfassend zuständig sein.<br />

Sie müssen wieder für alle Waldbesitzarten<br />

innerhalb ihrer Forstamtsgrenzen<br />

zuständig sein. Dies bedeutet auch,<br />

dass die bewährten Mischreviere wieder<br />

eingerichtet werden müssen. Die<br />

Regionalforstämter dürfen nicht zu<br />

operativen Bauchläden der Zentrale<br />

degradiert bleiben. Sie müssen für ihre<br />

Region die strategischen Vorgaben<br />

„Der Wechsel ist das einzig Beständige“<br />

Personalversammlung des Landesbetriebes Wald <strong>und</strong> Holz<br />

Anfang Oktober hat der Personalrat<br />

(PR) beim LB zur jährlichen Personalversammlung<br />

in der Stadthalle in<br />

Werl eingeladen.<br />

Vorsitzender Peter Wicke begrüßte<br />

eine Vielzahl von Bediensteten <strong>und</strong><br />

brachte unverzüglich die drängenden<br />

„Dauerbaustellen“ des Personalrats<br />

zur Sprache. An vorderster Stelle steht<br />

hier die neuerdings selbstauferlegte<br />

Begrenzung der Besoldung im Revier<br />

auf A 11, die der PR durch ein externes<br />

Rechtsgutachten prüfen lassen möchte,<br />

weil sie nicht mit dem Beamtenrecht<br />

vereinbar sei. Noch dringlicher ist die<br />

angekündigte <strong>und</strong> im Nachtragshaushalt<br />

eingestellte Entfristung von 23 Stellen<br />

im Revierdienst, deren Umsetzung<br />

nach wie vor unklar ist. Die Zeit wird<br />

zum begrenzenden Faktor für diejenigen<br />

Zeitverträgler, deren Verträge bereits<br />

Ende Oktober bzw. Ende November<br />

auslaufen, da das Auswahlverfahren<br />

für die auszuschreibenden Stellen<br />

nicht vor Anfang Dezember stattfinden<br />

wird.<br />

Ausstehende Stellenbewertungen,<br />

die Vertretungsregelung in den Revie-<br />

Personalräte <strong>und</strong> Landesvorstand am Rande der Personalversammlung des Landesbetriebes.<br />

ren oder Überst<strong>und</strong>enproblematiken<br />

gehören ebenfalls zum ständigen Tagesgeschäft<br />

des PR.<br />

Die erfreulichen Entwicklungen wie<br />

das Führen von Mitarbeitergesprächen<br />

oder die Einführung von „Leichtarbeitsrotten“<br />

für Forstwirte mit berufsbedingten<br />

Einschränkungen würdigte Wicke<br />

des Ministeriums vor Ort umsetzen,<br />

von der Betreuung des nichtstaatlichen<br />

Waldbesitzes über Holzvermarktung<br />

bis zur Umweltbildung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Und deshalb zählen die<br />

Leiter der Regionalforstämter zum Führungsmanagement<br />

des Landesbetriebes,<br />

denn sie wissen, was vor Ort von<br />

der Landesforstverwaltung <strong>und</strong> vom<br />

Landesbetrieb erwartet wird. Die Zentrale<br />

muss sich als Dienstleisterin für<br />

die Regionalforstämter verstehen, als<br />

Schaltstelle zwischen Ministerium <strong>und</strong><br />

Basis. Rot-Grün hat den ökologischen<br />

Aufbruch versprochen, nun müssen<br />

Taten folgen. ■ Bernhard Dierdorf<br />

im weiteren Verlauf seines Geschäftsberichtes.<br />

Der Leiter des LB, Frank-Dietmar<br />

Richter, berichtete Aktuelles aus dem<br />

Betrieb <strong>und</strong> führte vor allem die Neuerungen<br />

in der nunmehr abgeschlossenen<br />

Konsolidierungsphase des LB nach<br />

der Reorganisation auf. Die Neuausrichtung<br />

der Landesregierung wird auch für<br />

den LB neue Schwerpunkte setzen, die<br />

er mit dem Anspruch als erster Ansprechpartner<br />

für die Bürger in Bezug<br />

auf den Wald wohl bedienen muss.<br />

In wieweit dies bei einer nach wie<br />

vor drohenden Personaleinsparung<br />

von 1,5% jährlich vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

einer ohnehin zu hohen Arbeitsbelastung<br />

ohne Aufgabenkritik gehen soll,<br />

blieb trotz dementsprechender Diskussion<br />

im Plenum offen.<br />

Abschließend berichteten PR, Verwaltung<br />

sowie ein Vertreter der Landesunfallkasse<br />

über den Verlauf des<br />

Projektes „Psychische Belastung“.<br />

Am Rande der Personalversammlung<br />

trafen sich die <strong>BDF</strong>-Vertreter in<br />

den beiden Personalräten <strong>und</strong> der geschäftsführende<br />

Vorstand zum Austausch<br />

über die aktuelle Lage <strong>und</strong> zur<br />

Vorbereitung des Gesprächs mit dem<br />

neuen Klimaschutzminister Remmel,<br />

der den Vorstand Ende Oktober zu sich<br />

ins Ministerium eingeladen hat. ■ UM<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Telefon 0 23 94-28 66 31<br />

Telefax 0 23 94-28 66 32<br />

kontakt@bdf-nrw.de

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