Das Magazin 4/2008 - Evangelische Heimstiftung
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12 Aus der <strong>Heimstiftung</strong> Dezember 2004<br />
Aktuelles.<br />
Deutscher Altenpflege-<br />
Monitor 2004<br />
Erste repräsentative Studie zu Einstellungen und<br />
Erwartungen an die Altenpflege in Deutschland.<br />
Die beste Werbung für die Altenpflege ist die<br />
Altenpflege.<br />
Die Altenhilfe ist ein Wachstumsmarkt.<br />
Diese Einschätzung teilen nicht nur alle<br />
Fachleute. Dafür sprechen neben den<br />
demografischen Zahlen auch<br />
alle Untersuchungen zur<br />
Entwicklung der Pflegebedürftigkeit<br />
in Deutschland. Die<br />
Leistungserbringer in dem<br />
immer stärker umkämpften Pflegemarkt<br />
wissen aber nicht – oder nur unzureichend –<br />
welche Erwartungen ihre zukünftigen Kunden<br />
an die Pflege haben.<br />
Altenpflege-Monitor 2004<br />
September 2004<br />
114 Seiten, geb.,<br />
390,– €<br />
ISBN 3-87870-122-5<br />
Mit dem Deutschen Altenpflege-Monitor<br />
(APM) liegt die erste repräsentative Studie<br />
zu den Erwartungen und Einstellungen<br />
zukünftiger und potenzieller<br />
Altenpflegekunden vor.<br />
Außerdem untersucht die<br />
Studie den Informationsstand<br />
und die Vorsorgeplanungen<br />
der Bevölkerung „50 Plus“ zu Angeboten und<br />
Dienstleistungen rund um die Pflege. Zielgruppe<br />
der Befragung ist die Bevölkerung im<br />
Alter von 50 Jahren und älter in Deutschland.<br />
Interessant sind die Ergebnisse der<br />
aktuellen Studie daher für alle, die am<br />
Pflegeboom in Deutschland partizipieren<br />
wollen: die ambulanten wie stationären<br />
Pflegeanbieter ebenso wie die Investoren<br />
„Betreuter Wohnungen“ und die<br />
Versicherungs- und Finanzdienstleister.<br />
Auch Interessenverbände, Politik,<br />
Pflegekassen und Pflegewissenschaft<br />
werden von den Ergebnissen profitieren.<br />
Der zukünftige Pflegemarkt braucht<br />
gesicherte Erkenntnisse. Diese liefert<br />
der APM.<br />
Die meisten Entscheider in der stationären<br />
wie ambulanten Altenhilfe wissen<br />
um die Wünsche und Bedürfnisse ihrer<br />
Kunden. <strong>Das</strong> Instrument der Kundenbefragung<br />
gehört zum Handwerkszeug<br />
jedes modernen Managements. Was die<br />
Mehrzahl der Führungskräfte aber nicht<br />
weiß, sind die Einstellungen und Erwartungen<br />
ihrer zukünftigen Kunden.<br />
Die Einrichtungen und Dienste in der<br />
Altenpflege brauchen aber gesicherte<br />
Daten, um für die Zukunft gerüstet<br />
zu sein.<br />
Der APM hat die Erwartungen der<br />
potenziellen Kunden untersucht und<br />
die Einstellungen zur Pflege abgefragt.<br />
Dabei legt die Studie ihren Fokus auf<br />
die Zielgruppe „50 Plus“ und deren<br />
Meinungen zu den Angeboten<br />
„stationäre Altenpflege“, „ambulante<br />
Altenpflege“ sowie „betreutes Wohnen“.<br />
Der Schwerpunkt der Untersuchung<br />
liegt auf der stationären Altenpflege.<br />
Schlechtes Image<br />
Wie fast zu erwarten, hat die Altenpflege<br />
aus der Sicht der potenziellen Kunden<br />
ein negatives Image (siehe Abb. 1).<br />
„Altenpflege ist zu teuer“ (68 %) und<br />
„Altenpfleger haben zu wenig Zeit“<br />
(66 %) meinen die meisten Befragten. Im<br />
Übrigen sei die Altenpflege ein „schlecht<br />
bezahlter Beruf“ (47 %). Ein Drittel der<br />
Befragten nimmt an, dass die „Pflegebedürftigen<br />
oft mit Medikamenten ruhig<br />
gestellt werden“ (33 %). Nur 14 Prozent<br />
der Befragten sind der Meinung, dass die<br />
„Pflegebedürftigen respektvoll behandelt