Das Magazin 4/2008 - Evangelische Heimstiftung

Aktuelles.
Tag der Angehörigen
und Betreuer
im Wolfgangstift Crailsheim
Das Wolfgangstift in Crailsheim steht schon immer für innovative Ideen. Zahlreiche Preise haben
Heimleiter Manfred Reich und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon für neue Projekte in
den Bereichen Personalführung, Management und Marketing erhalten.
Jetzt haben die Crailsheimer wieder ein
Pilotprojekt gestartet, den „Tag der
Angehörigen und Betreuer“. Hintergrund
dieser Idee waren Überlegungen,
wie man die Menschen, die direkt mit
dem Pflegezentrum zu tun haben, noch
besser informieren und damit noch enger
ans Heim binden kann. Zwar gibt es
schon mehrere Veranstaltungen und
Meetings im Haus, die die Interessen und
den Informationsbedarf der einzelnen
Zielgruppen berücksichtigen, Ziel des
„Tages der Angehörigen und Betreuer“
war es aber, allen Personen die Möglichkeit
zu geben, sich umfassend über die
Leistungen des Pflegezentrums zu
informieren. Bewusst hat man einen
Samstag gewählt, um viele Menschen
zu erreichen.
„Ziel erreicht!“ können Heimleiter
Manfred Reich und alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter nach dem gelungenen
Pilotstart stolz sagen. Über hundert
Besucher kamen ins Wolfgangstift,
um sich den ganzen Nachmittag bei
Rundgängen und Vorträgen einen
tieferen Einblick in die Arbeit aller
Bereiche zu verschaffen. Elf Teams,
von der Hauswirtschaft über die
Therapie bis zur Pflege präsentierten
an Info-Ständen oder direkt auf den
Wohngruppen oder in der Küche über
ihre tägliche Arbeit und beantworteten
geduldig die Fragen der Besucher. Aber
auch in kleinen, intimen Runden wurde
diskutiert.
Einen großen Zulauf hatte die Veranstaltung
zum Thema „Leben und Sterben“
unter der Moderation von Pfarrer
Matthias Brix. Stark nachgefragt waren
auch die Vorführungen in der Heimküche.
Hier konnten sich die Gäste über die
neuesten Großküchentechniken einen
Eindruck verschaffen. So manch erfahrene
Hausfrau war erstaunt, wie man mit
Konvektomaten herkömmliche Speisen
auf das Schmackhafteste zubereiten
kann. Vom Schweinebraten und Fleischkäse
blieb jedenfalls nicht viel übrig,
so gut schmeckte es den Besuchern.
Das Programm wurde erfrischend aufgelockert
durch Sing- und Gymnastikdarbietungen
der Bewohner. Am Ende
des Tages konnten alle Beteiligten
feststellen: „Dieser erste Tag für die
Angehörigen und Betreuer hat sich
gelohnt.“
Aus der Heimstiftung Dezember 2004
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