Das Magazin 4/2008 - Evangelische Heimstiftung
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und großzügiger Förderverein zur Seite<br />
steht, der das Haus materiell wie immateriell<br />
in vielfältiger Weise unterstützt. Die Mitarbeiter<br />
des Martin-Haug-Stiftes sind froh<br />
und dankbar, dass es den Verein gibt.<br />
Dies betonten auch Regionaldirektor und<br />
Heimleiter Clemens Miola (4.v.l.) und der<br />
Vertreter der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Heimstiftung</strong>,<br />
Bereichsdirektor Ralf Oldendorf (2.v.l.)<br />
aus Stuttgart. Stellvertretend für alle<br />
Mitglieder des Fördervereins überreichte<br />
Herr Oldendorf dem Vorsitzenden des<br />
Fördervereins, Fritz Kohler (3.v.l.), die<br />
Goldene Ehrennadel der <strong>Heimstiftung</strong>.<br />
Bad Mergentheim, Eduard-Mörike-Haus<br />
Flohmarkt<br />
Einmal im Jahr nimmt das Eduard-Mörike-<br />
Haus am Flohmarkt in Bad Mergentheim<br />
teil. Organisiert wird der Verkauf vom Sozialdienst.<br />
Dieser wird bei seinem Engagement<br />
durch ehrenamtliche Helfer und durch den<br />
Pflegedienstleiter unterstützt. Die Einnahmen<br />
aus dem Verkauf der Waren kommen den<br />
Bewohnern zugute. Mit dem Geld werden<br />
Spiele und andere therapeutische Materialien<br />
angeschafft. Dieses Jahr hat das engagierte<br />
Flohmarkt-Team 1.070 Euro eingenommen.<br />
Bad Mergentheim, Eduard-Mörike-Haus<br />
Phanta-Du<br />
Seit Jahren leitet Trautlinde Reiter (2. Reihe,<br />
1.v.r.) die Therapie im Pflegezentrum<br />
Eduard-Mörike-Haus. Viel Wert legt sie<br />
auf die gestaltungstherapeutischen Arbeiten<br />
mit den älteren Menschen. Die an die<br />
Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasste<br />
Kunsttherapie beinhaltet Übergänge von<br />
reiner Stimulation über ein Gestalten<br />
in sehr strukturiertem Rahmen bis hin<br />
zum freien Gestalten. Es geht dabei nicht<br />
um technische Perfektion, sondern um<br />
Kreativität. Die alten Menschen sollen ihre<br />
individuellen Ausdrucksformen entwickeln.<br />
Eine Auswahl ihrer Werke hat das Eduard-<br />
Mörike-Haus jetzt in einem schönen<br />
Kalender zusammengestellt.<br />
Die Motive erinnern an naive Malerei,<br />
manchmal abstrakt, mal gegenständlich<br />
und immer sehr farbenfroh. Der Titel<br />
entstand spontan. Erst sollte die Überschrift<br />
„Phantasie“ heißen, dann sagte<br />
eine Bewohnerin: „Warum denn so förmlich<br />
,Sie’, lieber ein vertrauliches ,Du’.“ Ein<br />
neuer Begriff war geboren: „Phanta-Du!“<br />
Der Kalender kann zum Selbstkostenpreis<br />
von 19 Euro über das Eduard-Mörike-<br />
Haus bezogen werden.<br />
Stuttgart, Hauptverwaltung<br />
Journalistenreise<br />
Im August bereisten zwei Tage lang 17<br />
Medienvertreter acht Einrichtungen der<br />
EHS. Folgende Standorte wurden besucht:<br />
Schönaich, Waldenbuch, Bad Sebastians-<br />
Namen & Nachrichten.<br />
weiler, Plochingen, Lorch, Pfahlbronn,<br />
Crailsheim und Besigheim.<br />
Begleitet wurde das Team von Hauptgeschäftsführer<br />
Wolfgang D. Wanning,<br />
Öffentlichkeitsreferent Albert Thiele und<br />
Susanne Wetterich (freie Mitarbeiterin).<br />
Die Medienvertreter bekamen einen guten<br />
Einblick in die Leistungsvielfalt unserer<br />
Heime und deren Spezialangebote wie<br />
Dementenwohngruppen und Wachkomastation.<br />
Alles in allem war es eine gelungene<br />
Veranstaltung, was auch die umfangreiche<br />
Berichterstattung in den verschiedenen<br />
Medien beweist.<br />
Isny, Stephanuswerk<br />
Ein Sack Reis<br />
Martin Riester, Pflegedienstleiter im Stephanuswerk,<br />
setzt sich seit Jahren ehrenamtlich<br />
für Projekte auf Mindanao (Philippinen)<br />
ein. Zu Weihnachten ruft seine<br />
Organisation „Hilfsprojekt MARIPHIL“<br />
wieder zu Spenden auf. Die Botschaft<br />
lautet: „Ein Sack Reis für ein frohes Fest.<br />
25 Euro reichen, eine Familie einen Monat<br />
zu ernähren.“ Hauptziel von MARIPHIL<br />
ist es aber, Kindern und Jugendlichen<br />
aus armen Familien durch eine sinnvolle<br />
Ausbildung Chancen für die Zukunft<br />
bieten zu können. Näheres erfahren<br />
Sie im Internet:<br />
www.hilfsprojekt-mariphil.com<br />
Bad Mergentheim, Eduard-Mörike-Haus<br />
Auszeichnung<br />
Seit 1995 ehrt der Landeswohlfahrtsverband<br />
(LWV) private und öffentliche Arbeitgeber<br />
für ihre beispielgebende Beschäftigung<br />
von schwer behinderten Menschen.<br />
Mit dieser Auszeichnung würdigt der<br />
Landeswohlfahrtsverband Arbeitgeber,<br />
die ihre Pflicht zur Beschäftigung schwer<br />
behinderter Menschen in besonders<br />
vorbildlicher Weise erfüllen. Einer der<br />
fünf Preisträger in diesem Jahr war das<br />
Eduard-Mörike-Haus. In einer Feierstunde<br />
am 14. Juli ehrte der Verbandsdirektor<br />
des LWV, Roland Klinger (Mitte),<br />
die Verdienste des Hauses mit der<br />
Verleihung einer Preisurkunde.<br />
Crailsheim, Wolfgangstift<br />
Ehrenamt<br />
Am 10. Mai ehrte das Wolfgangstift seine<br />
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.<br />
Auch Oberbürgermeister Andreas Raab war<br />
zum Festakt ins Pflegezentrum gekommen,<br />
um das bürgerschaftliche Engagement zu<br />
würdigen und zwei Mitglieder der „Grünen<br />
Engel“ zu ehren. Heimleiter Manfred Reich<br />
begrüßte neben OB Raab auch Klaus Boldt,<br />
Sozialdezernent des Landreises, und die<br />
Landtagsabgeordneten Helmut Rüeck und<br />
Nikolaos Sakellariou. Pfarrer Matthias Brix,<br />
Betreuer der Ehrenamtlichen, moderierte<br />
während des Festaktes eine Gesprächsrunde<br />
der „Grünen Engel“. Nach ihrer Motivation<br />
gefragt antwortete ein „Engel“: „Ich mach’<br />
das halt so!“ Einfacher kann man Nächstenliebe<br />
nicht beschreiben.<br />
Langenau, Sonnenhof<br />
Schlemmerabend<br />
Sonst werden sie immer bedient. Jedenfalls<br />
in der Regel. Für einen guten Zweck<br />
schlüpften Hausdirektorin Frieda Schall,<br />
Bürgermeister Wolfgang Mangold (r.)<br />
und Hans-Ulrich Agster, Vorsitzender<br />
des Beirats, in eine ungewohnte Rolle.<br />
Sie bedienten bei einem Benefizessen<br />
die Gäste im Sonnenhof.<br />
Der Erlös des Abends floss in den<br />
Spendentopf für den Sinnesgarten.<br />
Dieser konnte dann im Juli eingeweiht<br />
werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Sonnenhofes hatten sich bis<br />
dahin eine Menge einfallen lassen, um<br />
Spenden für den Garten zu sammeln.<br />
Ihr Engagement hat sich gelohnt. Entstanden<br />
ist ein wunderschönes Biotop,<br />
das mit Pauken und Trompeten eingeweiht<br />
wurde.<br />
Aus der <strong>Heimstiftung</strong> Dezember 2004<br />
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