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LA KW 29

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K ULTUR<br />

Vielfalt, die gefällt<br />

Konzertwoche der LMS Landeck war gut besucht<br />

(aktiefi) Von <strong>29</strong>. Juni bis 3. Juli erlebten die Zuhörer im Konzertsaal<br />

der Landesmusikschule (LMS) Landeck eine abwechslungsreiche<br />

und aufschlussreiche Konzertwoche.<br />

Die fünf Konzertabende zeigten<br />

einen Querschnitt durch das musikalische<br />

Schaffen der SchülerInnen<br />

der LMS Landeck und präsentierten<br />

die Vielfalt der Bildungseinrichtung.<br />

Direktor Alois Sprenger fasste zusammen:<br />

„In der letzten Schulwoche<br />

wurde täglich ein Konzertabend<br />

gestaltet. Insbesondere für die Musikschullehrerinnen<br />

und -lehrer ist<br />

das ein aufwändiges Projekt, das vor<br />

allem viel persönliches Engagement<br />

erfordert. Jedes Konzert wurde unter<br />

ein besonderes Motto gestellt und<br />

hatte seine eigene Note.“<br />

STILISTISCHE VIELFALT. Am<br />

Montag lud das Holzblasorchester<br />

zu einer „Musikalischen Zeitreise“<br />

ein. Am Dienstag stellten die BlechbläserInnen<br />

ihre stilistische Vielfalt<br />

unter dem Motto „Von Klassik bis<br />

böhmisch“ unter Beweis. Am Mittwoch<br />

wurde mit der Aufführung des<br />

Musiktheaterstücks „Wo die wilden<br />

Kerle wohnen“ ein Einblick in die<br />

Welt der „musikalischen Früherziehung“<br />

vermittelt. Nach einer kleinen<br />

Umbaupause hieß es dann Bühne<br />

frei für „Chamäleon“, die jüngste<br />

Band im „Korb“ der LMS Landeck.<br />

Sie spielte jenes Set, das von ihr bereits<br />

beim diesjährigen Jazz.Rock.<br />

Pop-Festival des Tiroler Musikschulwerks<br />

im Treibhaus Innsbruck herzerfrischend<br />

dargeboten wurde. Das<br />

Donnerstagkonzert startete unter<br />

dem Motto „Vocal Percussion“. Damit<br />

war eigentlich alles gesagt, was<br />

die Besucher erwartete: Die Chöre<br />

der Musikschule und die Schlagwerker<br />

präsentierten die Arbeitsergebnisse<br />

der intensiven Arbeit während<br />

des Schuljahres.<br />

FINALE COUNTDOWN. Die<br />

besagte Vielfalt spiegelte sich im<br />

Programm „Finale Countdown“ am<br />

Freitag wider. Den Auftakt machte<br />

das Ensemble Volksmusik mit feinen,<br />

bodenständigen Saitenklängen.<br />

Dem Klang der Hackbretter, Harfen<br />

und Zithern folgten Streicherklänge.<br />

Die verantwortlichen Lehrer<br />

der „Fiedelmäuse“ und „Landeck<br />

Strings“ griffen tief in ihren Fundus<br />

und präsentierten dem Publikum<br />

Stücke wie „Fiddle-de-dee“,<br />

den „Mückentanz“, den Tango „La<br />

Cumparsita“ oder den „Sommer“<br />

aus den Vier Jahreszeiten von Antonio<br />

Vivaldi. Weiter ging es zum<br />

„Sehr zufrieden“<br />

Bilanz der Landecker Festwochen „Horizonte“<br />

(dgh) Die Landecker Festwochen „Horizonte“ warteten heuer mit<br />

elf Veranstaltungen auf. Gut 2 000 Menschen besuchten Jazzkonzert<br />

und Festmesse, Kammermusikkonzert und Tanzvorführung.<br />

Es waren wieder gut 2 000 Menschen,<br />

die die elf Veranstaltungen<br />

der Landecker Festwochen „Horizonte“<br />

besucht haben – genau 2 048,<br />

fast gleich viele wie im Vorjahr. Am<br />

besten besucht waren die Veranstaltungen<br />

für Schüler: 532 waren beim<br />

„Tanzsommer Tirol“, der Ballettmatinee<br />

am 30. Juni für Unterstufen<br />

und Mittelschulen; 519 waren am 8.<br />

Juni beim Rolf-Rüdiger-Konzert für<br />

Volksschüler. Die Festmesse in Zams<br />

mit 350 Besuchern und der Auftakt<br />

mit Karl-Heinz Schütz mit 225<br />

waren ebenfalls sehr gefragt. „Wir<br />

haben mehrfach vor vollem Haus<br />

gespielt“, ist die organisatorische Leiterin<br />

Birgit Hofer-Norz zufrieden.<br />

Auch die Qualität habe gestimmt,<br />

das Publikumsecho sei gut gewesen.<br />

Dass Kinder und Jugendliche freien<br />

Eintritt haben (außer beim Kinderkonzert<br />

und der Ballettmatinee),<br />

habe sich bewährt. Dass die Landecker<br />

Festwochen mit dem Namen<br />

des Soloflötisten der Wiener Philharmoniker<br />

verbunden sind, freut<br />

Norz: Karl-Heinz Schütz vermittle<br />

nicht nur Künstlerkollegen, sondern<br />

bringe tolle Ideen ein und sei selbst<br />

der Qualitätsbeweis für die „Horizonte“,<br />

wenn er seinen Namen dafür<br />

hergibt (als künstlerischer Leiter).<br />

„Er stärkt uns den Rücken“, erklärt<br />

Hofer-Norz. Diesmal wurde Zams<br />

zweifach eingebunden – nicht nur<br />

bei der Festmesse (weil die Landecker<br />

Stadtpfarrkirche renoviert wird),<br />

Die Gruppe „Minirock“ wandelt auf den Spuren von Hubert von Goisern.<br />

Das „Ensemble Volksmusik“ sorgte für bodenständige Saitenklänge.<br />

Die „Fiedelmäuse“ der LMS Landeck hoch konzentriert.<br />

letzten Wechsel. Auch die Rock.<br />

Pop.Jazz-Abteilung bekam wieder<br />

ihre Bühne: Die Gruppe „Minirock“<br />

wandelte auf den Spuren von<br />

Hubert von Goisern und intonierte<br />

zwei seiner Gassenhauer – wie sich<br />

an diesem Abend erneut zeigte, sind<br />

sondern auch der Krahberg, wo „Dee<br />

Dolen“ aufgetreten sind. Und Zams<br />

habe „Interesse gezeigt“, so Hofer-<br />

Norz. Wer ebenfalls Interesse hat: Es<br />

soll ein Freundeskreis der Landecker<br />

Festwochen gegründet werden. Die<br />

„Horizonte“ dürfte es nächstes Jahr<br />

wieder geben – für Birgit Hofer-Norz<br />

RS-Fotos: Tiefenbacher<br />

es Ohrwürmer mit Mitreißqualität.<br />

Die Besucher wurden für ihr<br />

Kommen nicht nur mit guten Darbietungen<br />

belohnt. Im Anschluss<br />

an die jeweiligen Konzerte wurden<br />

sie vom Förderverein der LMS zu<br />

einem Getränk eingeladen.<br />

Die organisatorische Leiterin Birgit Hofer-Norz (mit dem künstlerischen Leiter Karl-<br />

Heinz Schütz): „Das Publikumsecho war gut.“ <br />

RS-Foto: Archiv<br />

sind sie auf einem guten Weg. Das<br />

Budget wurde eingehalten – rund<br />

45.000 Euro standen heuer dank<br />

öffentlicher Gelder, Eintritte und<br />

Sponsoren zur Verfügung. Auch<br />

2015 hat Hofer-Norz immer wieder<br />

Besucher gesehen, die sie sonst noch<br />

nie in Konzerten gesehen hat.<br />

RUNDSCHAU Seite 26 15./16. Juli 2015

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