15.07.2015 Aufrufe

Medienkampagne im Auftrag der SPÖ?

Die Zeitschrift „Falter“ konstruiert Vorwürfe gegen FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl

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Nr. 29/30 Donnerstag, 16. Juli 2015<br />

g<br />

gen FPÖ gestartet<br />

surde Vorwürfe gegen die freiheitliche Spitze<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: Europäisches Parlament<br />

Innenpolitik 3<br />

Rumäne verstärkt Patrioten<br />

Die jüngst gegründete EU-Fraktion „Europa<br />

<strong>der</strong> Nationen und <strong>der</strong> Freiheit“ (ENF),<br />

in <strong>der</strong> auch die FPÖ Mitglied ist, darf sich<br />

über Zuwachs freuen. Der rumänische Europa-Abgeordnete<br />

Laurentiu Rebega (Bild)<br />

kehrte den Sozialdemokraten den Rücken<br />

und trat <strong>der</strong> ENF bei. „Unsere EU-Fraktion<br />

wächst auf acht Nationen. Ein guter Tag für<br />

Europa“, erklärte dazu <strong>der</strong> freiheitliche Delegationsleiter<br />

Harald Vil<strong>im</strong>sky. Die Fraktion,<br />

die den Nationalstaaten ihre Souveränität zurückgeben<br />

will, hat nun 38 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Staatsanwaltschaft auf, umgehend Ermittlungen in Sachen Amtsmisshaft<br />

gegen den „Aktenbeschaffer“ des „Falters“ aufzunehmen.<br />

Für freien Hochschulzugang<br />

Mit einer Novelle des Universitätsgesetzes<br />

wollen die Regierungsparteien Zugangsbeschränkungen<br />

bis 2021 verlängern. Betroffen<br />

sind unter an<strong>der</strong>em Studien an <strong>der</strong> Wirtschaftsuni<br />

Wien (Bild) sowie Architektur<br />

und Pharmazie. Für FPÖ-Wissenschaftssprecher<br />

Andreas Karlsböck ein unverzeihlicher<br />

Umfaller <strong>der</strong> <strong>SPÖ</strong>, die <strong>im</strong>mer für den freien<br />

Hochschulzugang eingetreten sei. Karlsböck<br />

will stattdessen über Zahlungen für die <strong>im</strong>mer<br />

größer werdende Zahl an Studenten aus<br />

an<strong>der</strong>en EU-Staaten verhandeln.<br />

Foto: Peter Haas / Wik<strong>im</strong>edia (CC BY-SA 3.0 at)<br />

falsche Zusammenhänge und unhaltbare<br />

Schlussfolgerungen konstruiere,<br />

um politisch missliebige<br />

Personen <strong>im</strong> Vorfeld wichtiger<br />

Wahlen zu kr<strong>im</strong>inalisieren. Bei Rot-<br />

Grün brenne angesichts <strong>der</strong> drohenden<br />

Wahlschlappe für Häupl <strong>der</strong><br />

Hut lichterloh. Die FPÖ werde sich<br />

in ihrer Wahlkampfführung nicht irritieren<br />

lassen, betonte <strong>der</strong> FPÖ-Generalsekretär:<br />

„Ich bin davon überzeugt,<br />

dass die Wählerinnen und<br />

Wähler dieses miese Spiel durchschauen<br />

und <strong>der</strong> Schuss für die Linken<br />

nach hinten losgeht.“<br />

Alexan<strong>der</strong> Höferl<br />

HINTERGRÜNDE<br />

Kern <strong>der</strong> „Falter“-Vorwürfe ist<br />

eine angebliche Abmachung,<br />

wonach die FPÖ einen Teil des<br />

Geldes für die Erstellung von Inseraten<br />

<strong>der</strong> Kärntner Landesregierung<br />

erhalten sollte. Die Absurdität<br />

zeigt sich bereits am<br />

Datum <strong>der</strong> angeblichen Vertragserstellung,<br />

dem 5. April<br />

2005. Am Tag davor nämlich<br />

hatte sich das BZÖ abgespalten<br />

und saß fortan in <strong>der</strong> Regierung.<br />

Die Orangen hätten wohl kaum<br />

die FPÖ finanziert...<br />

ÖVP und NEOS sind für TTIP<br />

Die klare Mehrheit <strong>der</strong> Bürger in Österreich<br />

lehnt das umstritttene Freihandelsabkommen<br />

TTIP zwischen den USA und <strong>der</strong><br />

EU ab. ÖVP und NEOS scheint das nicht zu<br />

kümmern. Sie st<strong>im</strong>mten <strong>im</strong> EU-Parlament<br />

für den TTIP-Bericht. „Sie haben damit einen<br />

Bericht unterstützt, <strong>der</strong> die Belange unserer<br />

österreichischen kleinen- und mittelständischen<br />

Unternehmen wie auch unserer<br />

Landwirtschaft überhaupt nicht berücksichtigt“,<br />

kritisierte FPÖ-Europamandatar Franz<br />

Obermayr (Bild). Die ÖVP habe damit die<br />

selbst gesetzten „roten Linien“ gegen Gentechnik<br />

in Österreich überschritten.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: Europäisches Parlament<br />

Foto: NFZ<br />

Gratulation an den burgenländischen<br />

FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Johann Tschürtz, <strong>der</strong> nun zum<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

gewählt wurde. Trotz Aufschrei <strong>der</strong><br />

Linken wurden ganze drei Gegendemonstranten<br />

gezählt.<br />

Peinlich agierte <strong>im</strong> Burgenland<br />

<strong>der</strong> scheidende Landtagspräsident<br />

Gerhard Steier (<strong>SPÖ</strong>), <strong>der</strong> aufgrund<br />

<strong>der</strong> FPÖ-Regierungsbeteiligung<br />

aus <strong>der</strong> <strong>SPÖ</strong> ausgetreten ist.<br />

Sein hochbezahltes Mandat behielt<br />

er freilich, ebenso die Glocke.<br />

BILD DER WOCHE Der musl<strong>im</strong>ische „Schwarze Block“ bei <strong>der</strong><br />

umstrittenen „Al Quds“-Demonstration gegen Israel in Wien.<br />

Foto: Martin Hobek

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