18.04.2011 - Der Reinbeker

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10 panorama Pflanzenmarkt am Schloß Reinbek – Am Sonntag, 1. Mai 2011, findet zwischen 12 und 16 Uhr vor dem Schloß Reinbek bereits zum 26. Mal der BUND – Pflanzenmarkt statt – natürlich wie immer ohne Standgebühr, nur von privat an privat! An den BUND-Ständen vor der Schlosshofmauerkönnen Sie – gegen einen Spende – Kaffee und Kuchen genießen und wertvolle Informationen erhalten. Neu präsentiert sich in diesem Jahr die »Naturwerkstatt Reinbek«, die Kurse und Projekte für Kindergärten, Schulen und Erwachsene bietet. An ihrem Kräutertisch können Kräuter probiert werden und es gibt ein Kräuter- Raten. Kinder können mit Naturfarben malen und werden lernen, wie Bienen die Blumen sehen. Experimente zum Erdklima runden das Angebot der Naturwerkstatt Reinbek ab. filme »Frühlingssinfonie« im Bahnhofskino Aumühle – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, lädt am Mittwoch, 20. April 2011, 19.30 Uhr, zum Filmabend mit dem Historienfilm aus dem Jahre 1983 »Frühlingssinfonie«. Der zum Teil an Originalschauplätzen in der damaligen DDR gedrehte westdeutsche Film behandelt das Leben von Clara und Robert Schumann. Mit Herbert Grönemeyer, Nastassja Kinski, Rolf Hoppe u.v.a.; Regie: Peter Schamoni. Eintritt frei. Kinoabend mit »Eat, Pray, Love« Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1, lädt am Sonntag, 8. Mai 2011, 19.30 Uhr, zum Kinoabend mit der US-amerikanischenBestsellerverfilmung von Regisseur Ryan Murphy »Eat, Pray, Love« aus dem Jahre 2010 – mit Julia Roberts, Richard Jenkins in den Hauptrollen. Liz Gilbert führt ein wohlgeordnetes Leben, hat einen Mann, ein schönes Haus und beruflichen Erfolg. Dennoch fühlt sie sich nicht glücklich. Bei der FAZ-online lesen wir dazu unter der Überschrift „Der Schaum der Jahre“: »„Eat, Pray, Love“, das Selbstfindungsbuch der Journalistin Elizabeth Gilbert, dem der Film seine Existenz verdankt, stand 180 Wochen auf der Bestsellerliste der „New York Times“. Es ist sozusagen die Julia Roberts unter den Bestsellern, ein Buch wie ein Cinemascope-Lächeln. Das Dumme ist nur, dass Gilbert nichts zu erzählen hat. Ihre Heldin reist vom einen Mann zum anderen, und zwischendurch gehen ihr viele Dinge durch den Kopf, denen Julia Roberts ihr immer noch mädchenhaft strahlendes Gesicht leiht, aber am Ende kommt nicht mehr dabei heraus als eine Sammlung von Kitschpostkarten.« Dauer 134 Min.; Eintritt € 4,- Spende für Hospizarbeit Ausstellungserlös für die ehrenamtlichen Sterbebegleiter Reinbek – Mit wechselnden Ausstellungen schmückt das Reinbeker Krankenhaus St. Adolf-Stift stetig sein Foyer. Besucher können sich an der aufgestellten Spendenbox für diese kostenlosen Schauen bedanken. Im vergangenen Jahr kamen dabei 2022,22 Euro zusammen. Der kaufmännische Direktor, Lothar Obst übergab diese Summe jetzt an den ambulanten Hospizdienst Reinbek. Frauen und Männer aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen erklären sich bereit, Sterbende regelmäßig in ihrer Wohnung, im Pflegeheim oder auch im Krankenhaus zu besuchen und auch die Angehörigen in der schweren Zeit zu begleiten. Vorsitzende Anke Stilkenbäumer und Stellvertreter Pfarrer Gerhard Gerding freuten sich über die neue Spende. Mit dem Geld wird die Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Sterbegleiter unterstützt. Im vergangenen Jahr konnte das St. Adolf-Stift zwei Schauen präsentieren. Aus Anlass des 200. Schließzeiten in den Stadtbibliotheken Reinbek – Die Hauptstelle der Reinbeker Stadtbibliothek in der Hamburger Str. 4 wird am Ostersonnabend, 23. April, geschlossen bleiben. Die Zweigstelle im Querweg 4 bleibt in der ersten Osterferienwoche vom 18.-21. April geöffnet, in der 2. Ferienwoche vom 26. April bis 28. April bleibt sie geschlossen. Ab Montag, 2. Mai ist sie zu den gewohnten Zeiten geöffnet. FOTO: ElkE GüldEnsTEin Rosenkranz Bestattungen Chrysanderstraße 1 5 1 5 21029 21029 Hamburg-Bergedorf Todestages der Königin Luise von Preußen waren die »Preußischen Profile« zu sehen. Außerdem gab es eine Engel-Ausstellung. Aktuell wird eine Schau zu Papst Johannes Paul II. vorbereitet (siehe Seite 32). Elke Güldenstein NEUE NEUE WEGE WEGE Die innovative Arthrosetherapie in der Praxis von 18. April 2011 Pfarrer Gerhard Gerding, Anke Stilkenbäumer und Lothar Obst (v.l.) bei der Spendenübergabe im Foyer. Elterngruppe spricht über Pubertät Glinde – Ab Anfang Mai 2011 bietet das Beratungszentrum Südstormarn im Gutshaus Glinde wieder eine Elterngruppe an zum Thema Pubertät. Die Gruppe wird mittwoch abends stattfinden von 19.30 Uhr bis 21 Uhr. Anmeldung zum Vorgespräch unter der Telefonnumer 7273 8450 oder 710 6016. Konflikt als Chance - Miteinander Lösungen finden. Beratung, Coaching und Mediation. B. Bandelow, Eichenallee 8d, 21521 Wohltorf, Tel. 04104/1440 Lebensrettende Sofortmaßnahmen Aumühle – Das DRK-Aumühle bietet am Sonnabend, 30.4. im DRK-Heim Aumühle, Ecke Bürgerstraße/Ernst-Anton- Straße, von 9-15.30 Uhr, einen Kursus in »Lebensrettenden Sofortmaßnahmen« für Führerscheinbewerber. Kosten: 20,- €. Anmeldung bis zum 27. April unter � 04104-2440 (Renate Spillner). Telefon 040 040 - 41 - 62 41 62 65 65 60 60 www.rosenkranz-bestattungen.de Martin Kürff Facharzt für Orthopädie Manualtherapeut Sportmediziner Am Rosenplatz 3 21465 Reinbek Tel.: (040) 79 75 40 45 Termine nach Vereinbarung
18. April 2011 Entscheidende Beschlüsse zum geplanten Kinderzentrum Gemeinderatsmehrheit für neuen Standort und das ÖPP-Verfahren Wentorf – Auf der jüngsten Sitzung des Wentorfer Gemeinderats wurden zum Neubau des Kinderzentrums mehrheitlich zwei entscheidende Beschlüsse gefasst: Im Unterschied zum Beschluss vom 9. Dezember des Vorjahres, der als Grundstück Achtern Höben 14 vorsah, die Planungen auf dem Grundstück Fritz-Specht-Weg/ Danziger Straße fortzusetzen, und zweitens weiter das Modell der »Öffentlich-Privaten Partnerschaft« (ÖPP) zu verfolgen. Hans-Joachim Hass (UWW) als Vorsitzender des Lenkungsausschusses Neubau Kinderzentrum trug noch einmal die Gründe vor, die nach Mehrheitsauffassung dieses Ausschusses für die neue Standortentscheidung sprachen: Dort gäbe es keine Unterrichtsstörungen während des Bauens, es sei keine Aufteilung in Bauabschnitte nötig, die Parkplatzfrage ließe sich großzügiger regeln und eine eigene Busspur könne eingerichtet werden. Überdies stünden nach Abriss der Grundschule weitere Freiflächen zur Verfügung. Eine gegenteilige Meinung vertrat Andrea Hollweg, Fraktionsvorsitzende der SPD. Sie führte unter anderem ins Feld, Schule und Elternvertretung hätten sich für das Gelände Achtern Höben ausgesprochen. Eine der Nachteile des neu vorgeschlagenen Standorts sei die Schulwegverlängerung, die politik 11 zum vermehrten Einsatz von »Elterntaxis« führen dürfte. Unterstützt wurde sie von Dirk Petersen, Fraktionschef der Grünen. Er betonte zusätzlich, der Lenkungsausschuss habe von der Gemeindevertretung überhaupt nicht den Auftrag gehabt, einen neuen Standort zu suchen. Deswegen stelle sich die Frage, ob diese Vorgehensweise überhaupt rechtens sei und nicht die Kommunalaufsicht angerufen werden müsse. Dem entgegnete der CDU-Fraktionsvorsitzende Harro Vogt kurz und bündig: »Fest steht, dass die Gemeindevertretung beschließt.« Mit 19 zu 7 Stimmen folgte diese dem Vorschlag des Lenkungsausschusses. Europaweite Ausschreibung auf ÖPP-Grundlage Hass erklärte, dass es heute ausschließlich um die europaweite Ausschreibung für den Privatinvestor gehe, allerdings auf der Grundlage der ÖPP. Die einzelnen Finanzierungsfragen oblägen zunächst dem Finanzausschuss, der voraussichtlich im Mai dazu berät. Bei der Ausschreibung sollen drei bis fünf Bewerber in die nähere Auswahl kommen, bevor letztendlich entschieden wird. Der für die Ausschreibung vorgesehene Vergabetext lag den Gemeindevertretern vor. Die Bewerber müssten, so Hass, ein »belastbares und überprüfbares Angebot« vorlegen, zu dem beispielsweise gehöre, dass die Gebäude den energetischen Mindeststandard erfüllen müssten. In der sonstigen Bauweise sei man jedoch für unterschiedliche Vorschläge offen. Für die SPD erklärte Frau Hollweg »ein klares Nein zur ÖPP und zum Vergabetext.« Zur Begründung wiederholte sie im Wesentlichen die Kritik an der ÖPP, wie sie bereits in der Sondersitzung des Lenkungsausschusses am 12. April (siehe Seite 17) vorgetragen worden war. Ihre Fraktion befürchte, dass »am Ende der ÖPP die Gemeinde draufgezahlt hat.« Gleichzeitig stellte sie jedoch die konstruktive Mitarbeit der SPD in Aussicht, falls die ÖPP-Ausrichtung mehrheitlich akzeptiert würde. Auch die FDP lehnte das ÖPP-Verfahren ab, wie deren Fraktionsvorsitzende Sonja Kleipoedszus vortrug. Die Argumente von CDU und UWW seien nicht überzeugend; die tatsächliche Kostenentwicklung sei »seriös nicht vorausschaubar.« Dirk Petersen (Grüne) stimmte seinen Vorrednerinnen zu, machte aber zusätzlich darauf aufmerksam, dass eine Sanierung der Grundschule eine Einsparung von sechs Millionen Euro bedeute. Nach seinen Worten störte sich seine Fraktion bei der ÖPP auch an der Lobbyisteneinbindung und an dem Eigeninteresse der Bankberater. Sein Fazit: »Mit ÖPP stehlen wir uns aus der Verantwortung.« Deswegen beantragte er namentliche Abstimmung. Für die CDU-Fraktion sei, so Harro Vogt, wirtschaftliches Handeln leitend. Das unterscheide sich vom reinen Sparen. Die CDU setze dabei besonders auf die Vertragsgestaltung der ÖPP. Katharina Bartsch (Grüne) hob hervor, dass für die öffentliche Hand »Nachhaltigkeit, Fairness und Zukunftsverantwortung« entscheidend sein sollten. Holger Bartsch, ebenfalls Grüne, erklärte, er sei nicht gegen das Vergabeverfahren als solches. Das aber könne genau so gut für ein konventionelles Vorgehen verwandt werden. Bei der ÖPP sei ihm ein Effizienzvorteil von fünf bis sieben Prozent »zu weich« für eine so lange Laufzeit. Die anschließende namentliche Abstimmung erschien im Nachhinein fast überflüssig, da es in keiner Fraktion »Abweichler« gab, das heißt: Jeweils alle anwesenden Vertreter von CDU und UWW stimmten für den Antrag, während ebenso geschlossen die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP dagegen votierten, was auf ein Gesamtergebnis von 15 zu 11 Stimmen zu Gunsten des Antrags des Lenkungsausschusses hinauslief. td
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